DE579523C - Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen der Werkstuecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen der Werkstuecke

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DE579523C
DE579523C DE1930579523D DE579523DD DE579523C DE 579523 C DE579523 C DE 579523C DE 1930579523 D DE1930579523 D DE 1930579523D DE 579523D D DE579523D D DE 579523DD DE 579523 C DE579523 C DE 579523C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Maschinen, welche mit geringen Unterschieden in der Ausrüstung zu verschiedenen Arbeitszwecken, z. B. zum Stanzen, Prägen, Vergolden oder Bedrucken von vorgezeichneten Figuren mittels eines an seinem Umfang mit den Umrissen der vorgezeichneten Figuren nur in bestimmter Lage zusammenfallenden Werkzeuges, verwendet werden können und bezweckt, bei solchen Maschinen ein genaues Anlegen der Werkstücke zu ermöglichen.
Zu diesem Zwecke wird bei bekannten Maschinen mit einem die Bogen mit den vorgezeichneten· Figuren tragenden Tisch, weleher zwischen je zwei Arbeitsgängen hin und her bewegt wird, mittels des benutzten Werkzeuges ein Abdruck auf einer Schablone erzeugt und die Schablone nach einer an einem auf dem Tische liegenden Karton in
ao der Arbeitsstellung des Tisches mittels des Werkzeuges erzeugten Figur in der zweiten Endstellung des Tisches ausgerichtet. Dieses Verfahren ist umständlich, und das Ausrichten der Schablone ist nicht leicht mit der erforderlichen Genauigkeit auszuführen.
Bekannt sind ferner Maschinen zum Stanzen von kreisförmigen Löchern in Platten mit Hilfe eines Zeigers und einer Schablone. Bei diesen bekannten Maschinen ist teils der Zeiger, teils die Schablone fest 'angeordnet, während der andere dieser beiden Teile mit dem Werkstücktisch so verbunden ist, daß er an dessen Verschiebungen teilnimmt. Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch nur für Maschinen brauchbar, bei denen es genügt, einen einzigen Punkt des Werkzeuges in eine bestimmte Lage in bezug auf das Werkstück zu bringen, während sie nicht gestatten, eine Einstellung eines Werkzeuges von beliebiger Umfangsform zu bewirken, durch welche ein vollständiges Zusammenfallen des Werkzeuges mit einer Figur von gleicher Umrißform erreicht wird.
Bei dem den Erfindungsgegenstand bildenden Verfahren wird ebenfalls eine Zeigervorrichtung benutzt. Der Erfindung gemäß wird der Bogenstapel, dessen oberster Bogen mit einem dem zukünftigen Stanzschnitt o. dgl. entsprechenden Aufdruck versehen ist, auf den Werkzeugtisch mit Anlegenadeln o. dgl. gelegt und auf dem obersten Bogen durch das in der Maschine befindliche Werkzeug eine Markierung erzeugt, worauf der obere Bogen vom Stapel abgenommen und in gleicher Lage wie der auf dem Werkzeugtisch verbleibende Stapel auf dem Zeigertisch unterhalb des an allen Relativbewegungen des Werkzeuges gegen das Werkstück in dessen Ebene teilnehmenden Zeigers gelegt und Zeiger und Zeigertisch zugleich mit Werkzeug und Werkzeugtisch, die an allen Relativbewegungen zwischen Zeiger und Zeigertisch teilnehmen, so lange gegeneinander bewegt werden, bis Zeiger und Markierung vollkommen übereinstimmen.
Die Zeichnung stellt die den Erfindungsgegenstand bildende Maschine in einem Ausführungsbeispiel, das als Maschine zum Ausstanzen von Figuren, die auf einer Unterlage aus Papier o. dgl, vorgezeichnet sind, gedacht ist, dar. Die Maschine besitzt einen Zeiger, der an allen Relativbewegungen des
Stanzwerkzeuges gegen die auszustanzende Figur in deren Ebene teilnimmt. Der Zeiger hat eine solche Form, daß er das Zusammenfallen des Stanzwerkzeuges mit der auszustanzenden Figur an einer mit dieser gleichliegenden Figur anzeigen kann. Er ist oberhalb einer Unterlage beweglich, auf der einer der die vorgezeichneten Figuren tragenden Bogen in derselben Lage, wie sie von den die ίο auszustanzenden Figuren tragenden Bogen auf ihrer Unterlage eingenommen werden, angebracht werden kann.
Fig. ι zeigt die Maschine in Vorderansicht, Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. i. Das Stanzeisen wird von einem Halter 1 getragen, der von dem Druckkopfe 2 getragen wird und an diesem mittels der Schraubenspindel 3, die in eine an dem Halter angebrachte Mutter 4 eingreift, verschiebbar ist. Der Druckkopf 2 ist in einer Führung an den Ständern 5 und 6 auf und ab beweglich. Unterhalb des Druckkopfes 2 befindet sich der Schlitten 7, welcher in Gleitführungen 8 quer zur Verschiebungsrichtung des Halters 1 beweglich ist. Die Verschiebung des Schlittens wird mittels an ihm angebrachter Zahnstangen 9 bewirkt, in welche Zahnräder 58 auf einer Welle 11 eingreifen.
An dem Schlitten 9 ist der kreisförmige Tisch 12 drehbar gelagert, auf dem die Bogen, welche die vorgezeichneten auszustanzenden Figuren tragen, befestigt werden.
Durch Verschiebung des Schlittens 7, Drehung des Tisches 12 und Verschiebung des Stanzeisenhalters 1 wird in bekannter Weise das Stanzeisen auf die auszustanzenden Figuren eingestellt.
Um diese Einstellung zu erleichtern, ist eine Hilfseinrichtung vorhanden, welche aus einem in der Zeichnung nicht dargestellten Zeiger, der an dem Stifte 13 anzubringen ist, einem in Form und Größe mit dem Schlitten 7 übereinstimmenden Schlitten 14 und einem an diesem drehbar gelagerten Tische 15, der in Form und Größe dem Tische 12 gleicht, besteht.
Der Stift 13 ist an einem in einer Gleitführung 16 beweglichen Schieber 17 befestigt, welcher zwei Anschlagschrauben 18 trägt, zwischen die ein Mitnehmer 19 eingreift, welcher von einem Gleitstücke 20 getragen wird, das auf einer Führungsschiene 21 verschiebbar ist und mit einem ebenfalls auf der Führungsschiene 21 verschiebbaren Gleitstücke 22 durch die Stange 23 verbunden ist. Das Gleitstück 22 trägt ein Auge 24, in welches ein Mitnehmerzapfen 25 eingreift, der an einem Vorsprunge 26 des Stanzeisenhalters 1 befestigt ist. Durch den Mitnehmerzapfen 2 5 wird eine Verschiebung des Stanzeisenhalters ι mittels der Spindel 3 unabhängig von der Höhenlage des Druckkopfes 2 bzw. des Stanzeisenhalters 1 auf den Mitnehmer 19 und damit auf den Schieber 17 übertragen. Der Zapfen 25 gestattet eine Aufundab- 6g bewegung des Druckkopfes 2 ohne Behinderung durch den Schieber 17.
Die Verschiebung des Stanzeisenhalters 1 und des Schiebers 17 wird durch Drehung des Handrades 27 bewirkt. Dieses ist fest mit dem Zahnrade 28 verbunden, dessen Drehung durch die Zahnräder 29, 30 und 31 auf die Welle 32 übertragen wird. Die Welle 32 ist durch Schraubenräder mit der Spindel 3 verbunden. Das eine dieser Schraubenräder ist auf der Welle 32 verschiebbar, so daß die Bewegungsübertragung von dem Handrade 27 auf die Spindel 3 unabhängig von der Höhenlage des Druckkopfes 2, an welchem die Spindel 3 gelagert ist, erfolgt.
Durch Drehung des Handrades 27 werden also der Stanzeisenhalter 1 und der Stift 13 stets gemeinsam um gleiche Stücke verschoben, so daß die Einstellung des Halters 1 in der gemeinsamen Verschiebungsrichtung der Teile 1 und 13 an dem Stifte 13 beobachtet werden kann.
Der Schlitten 14 ist mit dem Schlitten 7 durch ein Verbindungsstück 33 so gekuppelt, daß beide Schlitten in ihren Gleitführungen stets um gleiche Stücke verschoben werden. Der Schlitten 14 trägt eine Zahnstange 34, in welche ein Zahnrad 35 auf der Welle 11 eingreift. Die Welle 11 ist durch Zahnräder 36, 37, 38 und 39 mit dem Handrade 40 verbunden. Durch Drehung des Handrades 40 kann also eine gleichzeitige Verschiebung der beiden Schlitten 7 und 14 in der zur Verstellungsrichtung des Stanzeisenhalters 1 und des Stiftes 13 senkrechten Richtung bewirkt too werden.
Der Tisch 12 ist am Umfange mit einem Schneckenradkranze 41 versehen, in den die Schnecke 42 auf der Welle 43, die an dem Schlitten 7 gelagert ist, eingreift. In entsprechender Weise greift in einen Schneckenradkranz 44 des Tisches 15 die Schnecke 46 auf der an dem Schlitten 14 gelagerten Welle 47 ein. Die Welle 43 trägt ein Zahnrad 48, die Welle 47 ein Zahnrad 49. Die Zahnräder 48 und 49 sind durch die Zahnräder 50 und 51 miteinander verbunden. In das Zahnrad 51 greift das Zahnrad 52 ein, das auf der Welle S3 verschiebbar ist, welche in der Zeichnung abgebrochen dargestellt ist. Die Welle 53 ist durch die Zahnräder 54, 55 und 56 mit dem Handrade 57 verbunden. Durch Drehung des Handrades 57 werden die beiden Tische und 5 in demselben Sinne um gleiche Winkel gedreht.
, Auf dem Tische 15 wird einer der die vorgezeichneten Figuren tragenden Bogen in
derselben Lage, welche die Bogen mit den auszustanzenden Figuren auf dem Tische 12 einnehmen, befestigt. Um das an dem Halter ι angebrachte Stanzwerkzeug auf eine der auszustanzenden Figuren einzustellen, wird ein an dem Stifte 13 angebrachter Zeiger auf die entsprechende Figur an dem auf dem Tische 15 befestigten Bogen durch Verschiebung des Schiebers 17 mittels des Handrades 27, Verschiebung des Schlittens 14 mittels des Handrades 40 und Drehung des Tisches 15 mit Hilfe des Handrades 57 eingestellt. Der Zeiger kann durch eine mit der auszustanzenden Figur übereinstimmende Scha-
»5 blone, welche dieselbe Lage einnimmt wie das Stanzeisen, gebildet werden. Beim Zusammenfallen dieser Schablone mit der in Betracht kommenden Figur des auf dem Tisch 15 befestigten Bogens fällt auch das Stanzeisen genau mit der auszustanzenden Figur zusammen.
Anstatt einer Schablone können an dem Stifte 13 mit Hilfe geeigneter Halter auch Nadeln befestigt werden, deren Spitzen eine solche Lage haben, daß sie gleichzeitig die Umrißlinie der der auszustanzenden Figur entsprechenden Figur auf dem auf dem Tisch 15 befestigten Bogen berühren können. Die Berührung dieser Umrißlinie durch die Nadeln ist ein Zeichen für die richtige Einstellung des Stanzwerkzeuges.
Die Stellung des Zeigers kann in Übereinstimmung mit der Lage des Stanzeisens gebracht werden, indem auf einem der die vorgezeichneten Figuren enthaltenden Bogen an beliebiger Stelle mittels des Stanzeisens eine Markierung, z. B. eine Eintragung oder ein Ausschnitt, erzeugt, hierauf der mit der Markierung versehene Bogen auf den Tisch 15 gelegt und der Zeiger auf die Markierung eingestellt wird.
Anstatt eines Stanzeisens kann in der Maschine auch ein Werkzeug angebracht sein, welches z.B. zum Prägen oder zum Vergolden bzw. Bedrucken von Figuren aus Papier o. dgl. dient.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Anlegen der Werkstücke bei Maschinen zur Ausführung von Arbeiten, wie Stanzen, Prägen, Vergolden oder Bedrucken von vorgezeichneten Figuren auf Papier o. dgl., mit Zeigervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenstapel, dessen oberster Bogen mit einem dem zukünftigen Stanzschnitt o. dgl. entsprechenden Aufdruck versehen ist, auf den Werkzeugtisch mit Anlegenadeln o. dgl. gelegt und auf dem obersten Bogen durch das in der Maschine befindliche Werkzeug eine Markierung erzeugt wird, worauf der obere Bogen vom Stapel abgenommen und in gleicher Lage wie der auf dem Werkzeugtisch verbleibende S tapel auf dem Zeigertisch unterhalb des an allen Relativbewegungen des Werkzeuges gegen das Werkstück in dessen Ebene teilnehmenden Zeigers gelegt und Zeiger und Zeigertisch zugleich mit Werkzeug und Werkzeugtisch, die an allen Relativbewegungen zwischen Zeiger und Zeigertisch teilnehmen, so lange gegeneinander bewegt werden, bis Zeiger und Markierung vollkommen übereinstimmen. ·75
  2. 2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des an allen Relativbewegungen des Werkzeuges gegen das von dem Werkzeuge zu bearbeitende blattförmige Werkstück in dessen Ebene teilnehmenden Zeigers (13) von einer zum Anzeigen der richtigen Lage des Werkzeuges in bezug auf das Werkstück geeigneten Form ein als Unterlage für die das Anzeigen der richtigen Lage des Werkzeuges vermittelnden Figuren dienender Zeigertisch (15) angeordnet ist, der gegen den Zeiger neben einer beliebigen relativen Verschiebung in der Figurenebene eine relative Drehung in dieser Ebene ausführen kann.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeigertisch (15), der an einem senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Werkzeughalters (1) und des Zeigers verschiebbaren Schlitten
    (14) drehbar gelagert und mit dem die Unterlage des Werkstückes bildenden Tische (12), der an einem Schlitten (7), welcher mit dem den zu dem Zeiger gehörigen Tische (15) tragenden Schlitten
    (14) fest verbunden ist, durch ein Getriebe, welches den beiden Tischen (15, 12) gleich große Drehbewegungen in demselben Sinne erteilt, verbunden ist.
  4. 4. Maschine nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger an einem in der Figurenebene geradlinig verschiebbaren Halter (17) angebracht ist, der mit dem in derselben Richtung verschiebbaren Halter (1) des Werkzeuges durch eine eine Einstellung dieses Halters (1) auf verschiedene Höhe gestattende Mitnehmervorrichtung (24,25) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930579523D 1930-08-10 1930-08-10 Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen der Werkstuecke Expired DE579523C (de)

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