DE579506C - Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Glasrohren - Google Patents

Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Glasrohren

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DE579506C
DE579506C DES97327D DES0097327D DE579506C DE 579506 C DE579506 C DE 579506C DE S97327 D DES97327 D DE S97327D DE S0097327 D DES0097327 D DE S0097327D DE 579506 C DE579506 C DE 579506C
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glass tubes
mandrel
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B17/00Forming molten glass by flowing-out, pushing-out, extruding or drawing downwardly or laterally from forming slits or by overflowing over lips
    • C03B17/04Forming tubes or rods by drawing from stationary or rotating tools or from forming nozzles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

  • Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Glasrohren Es sind bereits. Verfahren und Einrichtungen zum fortlaufenden Herstellen von Glasröhren bekannt, bei welchen das geschmolzene Glas zwischen der Wandung einer im Boden des Schmelzbehälters angeordneten Ausflußöffnung und einem in dieser Ausflußöffnung angeordneten Dorn oder Ventil ausfließt und zu einem Rohr ausgezqgen wird. Ferner ist vorgeschlagen worden, den in. der Ausflußöffnung des Schmelzbehälters vorgesehenen Dorn exzentrisch zur Achse der Ausflußöffnung anzuordnen, um Röhren mit ungleichmäßiger Wandstärke herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des Verfahrens zum fortlaufenden Herstellen von. Glasrohren mit gleichförmigem Querschnitt, bei welchen das Glas zwischen einem Dorn und einer im Boden des Schmelzbehälters angeordneten Ausflußöffnung senkrecht nach unten ausfließt und das entstehende Rohr in etwa waagerechter Richtung weiter ausgezogen wird.
  • Diese Richtungsänderung ruft.eine Achsenverschiebung der lichten Weite des Rohres zu seinem äußeren Umfang hervor, und zwar hauptsächlich infolge der Verschiedenheit der Krümmungsradien der verschiedenen Erzeugenden des Rohres beim Umbiegen in die
    Waagerechte.
    Dieser N ;..wird gemäß der Erfin-
    dung dadurch , daß der Dorn in der
    Ausflußöffnung exzentrisch zu dessen Achse verschoben wird, und zwar zweckmäßig in der Horizontalebene nach zwei zueinander senkrechten Richtungen.
  • Vermöge dieser, Anordnung kann man die Mittelpunkte der inneren und äußeren Umfänge des Rohres zusammenfallen lassen oder die Dicke der Rohrwandung beim Austritt aus dem Ofen so ändern, daß nach Umbiegen in die Waagerechte ein Rohr von genau gleichmäßiger Wandstärke erhalten wird.
  • Die beiliegende Zeichnung stellt eine zum Ausführen des Verfahrens geeignete Vorrichtung dar, und zwar in Abb. i teilweise im Schnitt und in Abb: 2 im Längsschnitt durch die Abb. i.
  • Die Glasmassea, welche in dem Behälter oder . Vorherd z¢ enthalten ist, tritt durch die Öffnung B um einen Dorn oder Kegel i i, der sich am Ende des Stabes oder Rohres 9 befindet, aus.
  • Das Rohr 9 ist in einem Halter 7 befestigt der auf dem Gestell e in der Waagerechten nach zueinander senkrechten Richtungen verschoben werden kann, wie Abb. i und 2 erkennen lassen.
  • Zu diesem Zweck trägt das Gestell zwei Gleitstangen 3, auf welchen ein Wagen q. durch Verstellung der Schraube 5 gleiten kann. Der Wagen ¢ trägt zwei im rechten Winkel zu den Stangen 3 liegende Gleitstangen 6, welche das Gleiten des Halters 7 und damit der übrigen 'Teile, die mit dem Halter verbunden sind, durch Bewegung der Schraube 8 ermöglichen.
  • Mit dieser Anordnung kann man den den Kegel i i haltenden Stab in der Quer- und Längsrichtung in der Öffnung B des Ofens verschieben und hierdurch die Wandstärke des Rohres nach Bedarf einstellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Glasrohren, bei welchem das Glas zwischen der Wandung einer im Boden des Schmelzbehälters angeordneten Ausflußöffnüng, und einem in dieser Bodenöffnung angeordneten Dorn senkrecht nach unten ausfließt und das entstehende Rohr in etwa waagerechter Richtung weiter ausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch: die Ziehrichtungsänderung auftretenden Unregelmäßigkeiten in der Wandstärke des Rohres durch Verschiebung des Dornes exzentrisch zur- Achse der Aüsflußöffnung ausgeglichen werden.
  2. 2. Maschine .zur Ausübung des Verfahrens nacli Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorii mit dem Ventilkegel (i i), welcher in der Austrittsöffnung eines Schmelzbehälters angeordnet ist, an einem Halter befestigt ist, der nach zwei waagerechten, zueinander senkrechten Richtungen zu dem Gestell des Ofens eingestellt werden kann.
DES97327D Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Glasrohren Expired DE579506C (de)

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