DE579035C - Drehkolbenverdichter mit den Laeufer drehbeweglich durchdringendem Schaufelkolben - Google Patents

Drehkolbenverdichter mit den Laeufer drehbeweglich durchdringendem Schaufelkolben

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DE579035C
DE579035C DESCH94054D DESC094054D DE579035C DE 579035 C DE579035 C DE 579035C DE SCH94054 D DESCH94054 D DE SCH94054D DE SC094054 D DESC094054 D DE SC094054D DE 579035 C DE579035 C DE 579035C
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piston
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DESCH94054D
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ADOLF SCHNUERLE DR
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ADOLF SCHNUERLE DR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C18/00Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C18/48Rotary-piston pumps with non-parallel axes of movement of co-operating members
    • F04C18/54Rotary-piston pumps with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged otherwise than at an angle of 90 degrees

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Drehkolbenverdichter mit den Läufer drehbeweglich durchdringendem Schaufelkolben Die Erfindung bezieht sich auf Drehkolbengebläse und ähnliche Maschinen jener Bauart, bei welcher zwei umlaufende Körper -Läufer und Schaufelkolben - sich zwischen zwei Wandungen um zwei zueinander geneigte Achsen bewegen und dadurch eine Relativbewegung gegeneinander ausführen, wobei der Läufer mit den Gehäusewandungen durch Berührung längs einer Linie die Förderräume bildet. Da bei derartigen Gebläsen durchgehende Schaufelkolben verwendet werden können- und daher keine freien Fliehkräfte in den Schaufelkolben auftreten und da auch die Schaufelkolben, deren Schwerpunkt sich in einer Ebene bewegt, bei ihrer Relativbewegung gegen den Läufer keinen Beschleunigungskräften unterworfen sind, so können diese Maschinen mit sehr hohen Drehzahlen betrieben werden.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Vorschlägen für den Bau ähnlicher Maschinen als Expansionsmaschinen oder Pumpen ist die Anordnung in der Regel so getroffen, daß der Schaufelkolben durch die ebenen Seitenwände, an welchen er entlang gleitet, um seine Achse hin und her geschoben wird. Dabei sind große Reibungsverluste und rasche Abnutzung unvermeidlich. Man hat zur Verringerung der Reibung und Abnutzung auch bereits vorgeschlagen, den Schaufelkolben mittels besonderer, starr mit ihm verbundener ringförmiger Führungen an den Gehäusewandungen anliegen zu lassen; da aber hierbei keine Beweglichkeit des Schaufelkolbens gegenüber den Drehachsen vorhanden ist, sind Klemmungen unvermeidlich und ein einwandfreier Betrieb überhaupt nicht möglich. Für Expansionsmaschinen ähnlicher Bauart, bei welchen der Schaufelkolben angetrieben wurde, wurde auch bereits der Vorschlag gemacht, Schaufelkolben und Läufer durch besondere Lager in der Ebene um ihre Drehachse festzuhalten. Der Schaufelkolben besitzt jedoch bei dieser Anordnung keine Schwenkbarkeit um seine Längsmittelachse; er muß deshalb im Läuferschlitz außer der hin und her gehenden Bewegung noch eine Schwenkbewegung ausführen und deshalb durch federnde Dichtungsleisten abgedichtet werden. Eine Lag(5rung des Schaufelkolbens im Läufer mit Zapfen zwecks Aufnahme der Kräfte zwischen Schaufelkolben und Läufer ist bei dieser Anordnung nicht möglich. Die Dichtungsleisten haben erhöhte Reibung zur Folge; die Schaufelkolbenflächen müssen hierbei geschmiert werden, ganz besonders auch deshalb, weil der Läufer bei jeder Umdrehung gegenüber dem Schaufelkolben beschleunigt und verzögert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist gleichfalls ein Drebkolbengebläse der erwähnten Bauart, bei welchem Schaufelkolben und Läufer, unabhängig von den Gehäusewandungen, je durch besondere, zweckmäßig nahe den Achsen gelegene -Lager abgestützt und dadurch zwangläufig in der Ebene um ihre Drehachse festgehalten sind. Um die Schaufelkolbenflächen hierbei stets parallel zur Läuferachse und damit auch zu den Schlitzwandungen zu halten und dadurch eine Abstützung des Schaufelkolbens im Läufer durch einen Zapfen zu ermöglichen, ist der Schaufelkolben erfindungsgemäß um seine Längsmittelachse schwenkbar ausgeführt. Er wird hierzu zweckmäßig durch einen in seiner Längsmittelachse liegenden besonderen Zapfen geführt, der seinerseits von einem in geeigneter Weise im Gehäuse geführten Arm gefaßt ist. Wird zugleich, wie dies im Patent 568 898 näher beschrieben ist, der Schaufelkolben mit Spiel im Läufer gelagert, derart, daß die Kräfte zwischen Schaufelkolben und Läufer unmittelbar durch im Läufer gelagerte, am Schaufelkolben befestigte Zapfen aufgenommen werden, so ist der Schaufelkolben von allen Reibungskräften entlastet und bedarf, abgesehen von den Lagerstellen an seinen Zapfen, überhaupt keiner Schmierung. Die gesamte Reibungsarbeit wird dadurch außerordentlich gering, der Wirkungsgrad und die Lebensdauer dementsprechend hoch.
  • Die Figuren zeigen an Hand. schematischer Darstellungen einige Ausführungsbeispiele derartiger Gebläse mit weiteren Einzelheiten, die nachstehend kurz beschrieben sind.
  • In Fig. @i und 2 ist im Längs- und Querschnitt ein Drehkolbengebläse dargestellt, bei welchem sich der Schaufelkolben d bzw. dessen Mittellinie zwischen den beiden den Läufer d längs je einer Linie berührenden Gehäusewandungen bi und b2 um die Achse x-x dreht. Im Läufer selbst bewegt sich der Schaufelkolben um die Wellenzapfen h, h. In der Längsmittelachse des Schaufelkolbens ist der Zapfen o angebracht. Dieser Zapfen o ist durch einen Arm p gefaßt, der mit den in der Gehäusenabe gelagerten Führungsringen q fest verbunden ist. Ein Beispiel für die.Ausführung dieses Teiles p-q ist aus Fig. 3 und q. zu ersehen. Die Führungsringe q drehen sich ebenfalls um die Achse x-x. Dadurch wird auch die Welle o und damit die Schaufelkolbenmittellinie zwangläufig in einer zur Achse x-x senkrechten Umlaufebene festgehalten. Der Schaufelkolben wird also durch die Führungsringe q mit Hilfe- des Armes p und der Welle o um die Achsex-x zwischen den beiden seitlichen Wandungen b1, b2 geführt, wobei er seine Relativbewegung gegen den Läufer ausführt. Auf diese Weise wird eine Reibung des Schaufelkolbens an den Seitenwandungen vermieden.
  • Außer der Drehung um die Achse x-x muß der Schaufelkolben noch eine Schwenkung um seine Längsmittellinie ausführen. Zu diesem Zwecke wird der Zapfen o entweder mit dem Schaufelkolben aus einem Stück ausgeführt oder fest in ihm gelagert. und im Arm p beweglich gelagert oder umgekehrt im Arm p fest und im Schaufelkolben beweglich angeordnet.
  • Fig.5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Schaufelkolben nur auf einer Seite durch den Arm p und den Lagerring q geführt wird.
  • Bei der Ausführung nach Fig.6 ist der Arm p, der den Schaufelkolben in seiner Drehebene festhält, zugleich als Wellenzapfen ausgebildet, der in dem Lagerdeckel-r drehbar gelagert ist. Während ferner gemäß Fig. i und 5 die Läuferwelle d1, a2 zwecks Durchführung des Armes p zu den Führungsringen q geschlitzt ist, ist nach Fig. 6 der Läuferwellenstummel auf. der rechten Seite hohl ausgeführt, so daß der Arm p nach außen zu seiner Lagerung geführt werden kann.
  • Bei den in den Fig. i, 2, 5, 6 gezeigten Gebläsen ist der Schaufelkolben mit senkrecht zu seiner Längsmittelachse liegenden Zapfen h im Läufer schwenkbar gelagert, wobei er mit seinen Seitenflächen im Läufer gleitet (s. Fig. 2). Fig. 7 zeigt demgegenüber eine Anordnung, bei welcher sich der Schaufelkolben, wie bereits oben erwähnt ist, frei den Gehäusewandungen folgend mit Spiel s im Läufer bewegt, wobei die Schaufeldrücke durch die Zapfen. h aufgenommen bzw. durch sie übertragen werden. Bei dieser Ausführung ist der- Schaufelkolben selbst überhaupt keinen Reibungskräften unterworfen; sämtliche auf ihn wirkende Kräfte werden von den Zäpfen h und o aufgenommen bzw. auf ihn ausgeübt. Der Schaufelkolben selbst bedarf keiner Schmierung, nur die Wellen 1z und o müssen in ihren Lagern geschmiert werden.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Drehkolbengebläse mit den Läufer drehbeweglich durchdringendem und um eine zu dessen Achse geneigte Achse umlaufendem, auf beiden Läuferseiten wirkendem Schaufelkolben, der durch besondere Lager zwangläufig in seiner Umlaufebene geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelkolben (d) um seine Längsmittelachse schwenkbar gelagert ist.
  2. 2. Drehkolbengebläse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelkolben (d) mittels eines in seiner Längsmittelachse liegenden Zapfens (o), der von einem Arm (p) umfaßt wird, in der Ebene seiner Umlaufachse festgehalten und der Arm (p) auf einer oder auf beiden Seiten mit Führungsringen (q, q) fest verbunden und im Gehäuse geführt ist.
  3. 3. Drehkolbengebläse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (p) als Welle ausgebildet und in einem Lager (r) des Gehäuses drehbar gelagert ist.
  4. 4. Drehkolbengebläse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (p) aus einem höhlen Stummel der Läuferwelle zur besonderen Lagerung im Gehäuse seitlich herausgeführt ist.
  5. 5. Drehkölbengebläse nach Anspruch i bis 4, -dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelkolben (d) außer um den in seiner Längsmittelachse liegenden Zäpfen (o) noch um einen senkrecht zu dieser Achse im Läufer (a) gelagerten Zäpfen (h) schwenkbar ist.
DESCH94054D 1930-11-02 1930-11-02 Drehkolbenverdichter mit den Laeufer drehbeweglich durchdringendem Schaufelkolben Expired DE579035C (de)

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