DE1728180C - Rotationskolbenpumpe - Google Patents
RotationskolbenpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenpumpe mit in Ausnehmungen eines in einem zylindrischen
Statorhohlraum exzentrisch angeordneten Rotors ein- und ausschwenkbaren Arbeitsschiebern, die jeweils
mit einer Berührungskante an der Statorinnenumfangswand und mit einer in Drehrichtung hinteren,
bogenförmig gekrümmten Fläche auf einer Fläche der Rotorausnehmung entlanggleiten.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art (s. die USA.-Patentschrift 1507 611) sind die Arbeitsschieber
jeweils mittels zweier in Rotordrehrichtung nach vorne ragender Schenkel an zur Rotorachse parallelen
Achsen eigens am Rotor gelagc* und um diese Achsen schwenkbar. Von der an der Statorinnenumfangswand
entlanggleitenden Außenkante der Arbeitsschieber erstreckt sich nachlaufend einwärts eine in
bezug auf die erwähnte Schwenkachse der Arbeitsschieber kreisbogenförmig gekrümmte Fläche. Ihr ist
eine entsprechend gekrümmte Fläche in der Rotorausnehmung zugeordnet. Diese beiden P lachen bewirken
die Abdichtung der vorlaufenden Zelle und der damit um die Arbeitssehiebervorderkante herum in
Verbindung stehenden Ausnehmung im Rotor gegen die nachfolgende Zelle.
Die Schwenklagerung der Arbeitsschieber im Rotor ist aufwendig und kompliziert; sie erfordert eine
besondere Wartung, um die Gängigkeit unter allen Umständen sicherzustellen. Außerdem ist die Herstellung
der Ausnehmungen im Rotor mit ihren kreisbogenförmig gekrümmten FIi; :hen teuer.
Es sind schon Rotationskolbenpumpen (s. die österreichische Patentschrift 228064 und die USA.-Patentschrift
2 830 543) mit lose in Ausnehmungen des Rotors angeordneten gleitschuhartigen Arbeitsschiebern
bekannt. Diese Arbeitsschieber rutschen während der Drehbewegung des Rotors radial aus diesem
heraus und wieder in diesen hinein und führen dabei nur eine geringe Schwenkbewegung aus.
Die Arbeitsschieber gleiten auch nicht mit einer Berührungskante, sondern mit einer ausgedehnten,
kreisbogenförmigen Außenfläche an der Statorinnenumfangswand entlang.
Schmutzteilchi.!, die zwischen diese Außenfläche und die Statorinnenumfangswand geraten, beeinträchtigen
die Abdichtung zwischen den Zellen und können starker. Verschleiß bewirken. Außerdem findet die
Abdichtung der Zellen zwischen Arbeitsschieber und Rotor am Rotor immer an derselben Berührungskante
statt, die dadurch gegen Verschleiß besonders errp-
findlich wird. Die kreisbogenförmigen Außenflächen der Arbeitsschieber erfordern eine sorgfältige Anpassung
an die Krümmung der Statorinnenumfangswand. was umständlich und teuer ist.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Rotationskolbenpumpen
zu vermeiden und die Arbeitsschieber so zu gestalten und im Rotor anzuordnen, daß sie zwar Schwenkbewegungen
ausführen, aber keine Scharniere oder ähnliche Lager benoten, und eine gute Dichtwirkung erzielen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Rotationskolbenpumpe der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Arbeitsschieber eine spitzwinklige Vorderkante aufweisen, welche in
der zugehörigen Rotorausnehmung anliegt und gleichsam die Schwenkachse für die Schwenkbewegung des
Schiebers bildet, und daß jede Rotorausnehmung von ihren Öffnungskanten zur Rotorumfangsfläche einwärts
zurückspringende, zur Anlage für 'Me Vorderkante und dichtenden Abstützung für die gekrümmte
Rückfläche des Arbeitsschiebers dienende, ebene Flächenstücke aufweist, im übrigen so geformt ist, daß
der Arbeitsschieber darin lose gehalten ist.
Bei der Erfindung ist es nicht nötig, die Arbeitsschieber im Rotor genau zu führen, vielmehr reicht die
Abstützung der Vorderkante und der gekrümmten Rückfläche an einfachen ebenen Flächenstücken der
Ausnehmung im Rotor für eine sichere Führung bei der ein- und ausschwenkenden Bewegung der Arbeitsschieber
während der Drehung des Rctors vollkommen aus. Der Arbeitsschieber nimmt unter der Wirkung
der Fliehkraft immer eine optimale Lage ein. Durch die Schwenkbewegung der Arbeitsschieber
wandert die Berührungskante zwischen Arbeitsschie-
5" ber und Statorinnenumfangswand geringfügig hin und her, ebenso wie die Berührungskante zwischen Arbeitsschieber
und ebener Fläche der Rotorausnehmung hin und her wandert. Dadurch sind die Berührungskanten
gegen Verschleiß weniger anfällig und ist
die Abdichtung der Zellen an diesen Berührungskanten ständig gewährleistet. Die Herstellung des Rotors
mit seinen ebenflächigen Ausnehmungen und der Arbeitsschieber, die vorzugsweise im Querschnitt die
Form eines spitzwinkligen Kreissektorstückes haben,
So ist verhältnismäßig einfach und billig.
Bezüglich der Arbeitsschieber wird ferner noch vorgeschlagen, daß diese im Querschnitt die Form
eines spitzwinkligen Kreissektorstückes haben. Sie sind dadurch einfache und leicht herstellbare Teile.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine deckelseitige Ansicht einer Pumpe mit teilweise weggebrochenem Deckel,
3 4
Fig.2 einen Querschnitt in der Ebene A-A der Innenkante 27 erstreckt sich eine in bezug auf die
Fig. 1. Vorderkante 25 als Mittelpunkt kreisbogenförmig ge-
Das Statorgehäuse 1 einer Rotationskolbenpumpe krümmte Fläche 28.
ist beidseitig von Deckeln 2 verschlossen. Sie sind mit- Die Außenkante 26 gleitet beim Drehen des Rotels
Schrauben 3 am Gehäuse 1 befestigt. Der Rotor 4 5 tors 4 unter der Wirkung der Fliehkraft ständig an der
ist mit seiner Welle 5 exzentrisch zur zylindrischen Statorinnenumfangswand 6 entlang. Die Vorderkante
Statorinnenumfangswand 6 in den Deckeln 2 in Ku- 25 stützt sich dabei an einer ebenen, von der Öffgellagern
7 gelagert. Zur Abdichtung der Welle 5 die- nungskante 33 der Rotorausnehmung 23 zur Rotornen
Dichtringe 8. Die Gehäusedeckel-Innenflächen uinfangsfläche einwärts zurückspringenden Fläche
sind mit auswechselbaren Scheiben 9 aus Bronze ver- io 29 der Ausnehmung 23 und die kreisbogenförmig gekleidet.
Das axiale Spiel des Rotors 4 ist gering. krümmte Fläche 28 stützt sich an einer ebenfalls ebe-
Die Lageröffnung 10 in dem einen der beiden Ge- nen und von der Öffnungskante 34 der Rotorausneh-
häusedeckel 2 ist von einer Abdeckung 11 verschlos- mung 23 zur Rotorumfangsfläche einwärts zurück-
sen, die eine kleine Bohrung 12 aufweist, durch die ein springenden Fläche 30 der Ausnehmung 23 ab. Dr
Schmiernippel 13 zugänglich bleibt. Mit Hilfe dieses 15 Abdichtung der einzelnen, zwischen den Arbeitsschie-
Schmiernippels 13 und axialer und radialer Bohrun- bern 24 gebildeten Zellen E, D von während einer
gen 14 in der Rotorwelle 5 lassen sicli die Gleitflächen Umdrehung des Rotors4 zunehmendem und wieder
im Pumpeninnern und die Dichtringe 8 mi' Schmier- abnehmendem Volumen erfolgt zwischen den mit ge-
mittel versorgen. Das auf der anderen Seite über den ringstmöglichem Spiel an den Scheiben 9 entlangglei-
Deckel2 herausragende Wellenende ist zum Ankup- 20 tenden Seitenflächen der Arbeitsschieber 24 und die-
peln an eine Antriebswelle, beispielsweise die Zapf- sen Scheiben 9 sowie an der an der Statorinnenum-
welle eines Ackerschleppers, ausgebildet. fangswand 6 entlanggleitenden Außenkante 26 und an
Der Rotor 4 hat im gezeichneten Beispiel fünf der sich zwischen der kreisbogenförmig gekrümmten
gleichmäßig über seinen Umfang verteilte und sich Fläche 28 und der Ausnehmungsfläche 30 ausbünach
innen erweiternde Ausnehmungen 23. In diesen 25 denden Berührungskante. Um die Vorderkante 25
Ausnehmungen 23 liegen lose prismatische, im Quer- herum kann ein Druckausgleich zwischen der Ausschnitt
die Form eines Kreissektorstückes aufwei- nehmung 23 und der Zelle E stattfinden,
sende Arbeitsschieber 24. Sie sind derart in den Aus- Auf der Seite, auf der die Zellen E, D in ihrem Vonehmungen 23, in die sie vollkommen eintauchen · lumen zunehmen; weist das Gehäuse 1 einen Saugankönnen, angeordnet, daß ihre in Drehrichtung F des 30 schluß 31 und diametral gegenüber einen Druckan-Rotors4 vorlaufende Vorderkante 25 und ihre schluß 32 auf. Sie stehen über Schlitze in der Statorin-Außenkante 26 sowie ihre Innenkante 27 parallel zur nenumfangswand 6 mit dem Pumpeninnern in Ver-Rotorwelle 5 verlaufen. Von der Außenkante 26 zur bindung.
sende Arbeitsschieber 24. Sie sind derart in den Aus- Auf der Seite, auf der die Zellen E, D in ihrem Vonehmungen 23, in die sie vollkommen eintauchen · lumen zunehmen; weist das Gehäuse 1 einen Saugankönnen, angeordnet, daß ihre in Drehrichtung F des 30 schluß 31 und diametral gegenüber einen Druckan-Rotors4 vorlaufende Vorderkante 25 und ihre schluß 32 auf. Sie stehen über Schlitze in der Statorin-Außenkante 26 sowie ihre Innenkante 27 parallel zur nenumfangswand 6 mit dem Pumpeninnern in Ver-Rotorwelle 5 verlaufen. Von der Außenkante 26 zur bindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rotationskolbenpumpe mit in Ausnehmungen eines in einem zylindrischen Statorhohlraum
exzentrisch angeordneten Rotors ein- und ausschwenkbaren Arbeitsschiebern, die jeweils mit
einer Beriihrungskantc an der Siatorinnenum-Tangswand
und mit einer in Drehrichtung hinteren, bogenförmig gekrümmten Fläche auf einer Fläche der Rotorausnehmur.g entlanggleiten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitsscliieber
(24) eine spitzwinklige Vorderkante (25) aufweisen, weiche in der zugehörigen Rotorausnehmung
(23) anliegt und gleichsam die Schwenkachse für die Schwenkbewegung des Schiebers
bildet, und, daß jede Rotorausnehmung von ihren Öffnungskanten (33, 34) zur Rotorumfangsfläche
einwärts zurückspringende, zur Anlage für die Vorderkante und dichtenden Abstützung für die
gekrümmte Rückfläche des Arbeitsschiebers dienende, ebene Flächenstücke (29, 30) aufweist, im
übrigen so geformt ist, daß der Arbeitsschieber darin lose gehalten ist.
2. Rotationskolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsschieber
(24) im Querschnitt dir Form eines spitzwinkligen Kreissektorstückes haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681728180 DE1728180C (de) | 1968-09-06 | Rotationskolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681728180 DE1728180C (de) | 1968-09-06 | Rotationskolbenpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1728180B1 DE1728180B1 (de) | 1972-08-24 |
DE1728180C true DE1728180C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2367930A1 (fr) * | 1976-10-12 | 1978-05-12 | Sperry Rand Corp | Flasque anti-friction pour pompe ou moteur hydraulique a palettes |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2367930A1 (fr) * | 1976-10-12 | 1978-05-12 | Sperry Rand Corp | Flasque anti-friction pour pompe ou moteur hydraulique a palettes |
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