DE426977C - Drehkolbenpumpe oder -verdichter - Google Patents

Drehkolbenpumpe oder -verdichter

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DE426977C
DE426977C DEN23892D DEN0023892D DE426977C DE 426977 C DE426977 C DE 426977C DE N23892 D DEN23892 D DE N23892D DE N0023892 D DEN0023892 D DE N0023892D DE 426977 C DE426977 C DE 426977C
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DE
Germany
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plate
pump
piston
compressor
cone
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Expired
Application number
DEN23892D
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English (en)
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NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP IND HAN
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NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP IND HAN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C3/00Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type
    • F04C3/06Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type the axes being arranged otherwise than at an angle of 90 degrees

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Drehkolbenpumpe oder -verdichfer. Die Erfindung betrifft Drehkolbenpumpen oder -verdichter mit einem halbkugelfÖrmigen, von einem Deckel geschlossenen Gehäuse, worin sich ein die Saug- und die Druckseite trennender Kegel und ein in diesem Kegel verschiebbar gelagerter, halbkreisförmiger Scheibenkolben gleichen Durchmessers wie das Gehäuse drehen. Gewöhnlich geschieht der Antrieb mittels einer mit dem Kegel verbundenen Welle, die in der Verlängerung der Kegelachse liegt. Das halbkugelförmige Gehäuse besitzt die Ein- und Auslaßöffnungen.
  • Bei Pumpen oder Verdichtern dieser Art legt sich der scheibenförmige Kolben unmittelbar mit seinem geraden Rande gegen den Deckel, wobei der Rand zur Erleichterung der Schwingbewegung in einem Winkel von 9o° dachförmig abgeschrägt ist.
  • Bei der Pumpe oder dem Verdichter nach der Erfindung ist eine unmittelbar oder mittelbar am Deckel anliegende, sich mitdrehende Platte angeordnet, gegen welche der gerade Rand des Kolbens abdichtet.
  • Der Vorteil hiervon ist, daß die sonst durch die Reibung zwischen Kolben und stillstehendem Deckel auftretende Abnutzung an den scharfen Kanten des Kolbens vermieden wird und eine bessere Abdichtung erhalten werden kann.
  • Die Vorteile können gesteigert und ein einfacher Zusammenbau erzielt werden, wenn der Kolben und die Platte scharnierartig miteinander verbunden werden.
  • Ferner kann die Platte an der Deckelseite in einem Spur-, -Kugel- oder Rollenlager gelagert sein, um die Reibungsverluste zu vermindern.
  • Zur weiteren Verminderung der Reibungserluste kann nach der Erfindung eine Öffnung in der Platte angebracht sein, welche den hinter der Platte liegenden Raum mit dem Pumpen- oder Verdichterraum in Verbindung bringt, so daß die Platte entlastet wird.
  • Ferner kann zu beiden Seiten der Platte eine halbkugelförmige Pumpe oder ein halbkugelförmiger Verdichter angeordnet sein, so daß die Platte für beide Maschinen gemeinsam dient und keine Deckel nötig sind. Nur einer der Kegel dieser Pumpen oder Verdichter wird dann angetrieben, und die Platte. ist ganz entlastet, so daß die Reibungsverluste auf ein geringstes Maß verringert sind.
  • Schließlich kann bei der Ausführungsform, bei welcher Kolben und Platte scharnierartig miteinander verbunden sind, die Platte von der Antriebswelle aus angetrieben werden. Der Kegel dreht sich dann mit.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an einigen Ausführungsformen als Beispiel näher erläutert, und zwar zeigt: Abb. r einen Achsialschnitt einer Pumpe oder eines Verdichters, wobei die Platte von einem Kugellager abgestützt wird, Abb.2 einen Schnitt durch einen Kolben mit seiner drehbaren Platte, Abb. 3 einen Schnitt einer doppeltenPumpe oder eines doppelten Verdichters, Abb. q. einen Achsialschnitt durch eine Pumpe oder einen Verdichter mit Antrieb von der Drehplatte aus, Abb. 5 eine Ansicht und teilweisen Schnitt der mit einer Drehplatte ausgerüsteten Triebwelle.
  • Mit z (Abb. r) ist das Gehäuse und mit to der Deckel der Pumpe oder des Verdichters angedeutet. Der Deckel wird hier mit Hilfe eines Bügels angedrückt. In dem Gehäuse befindet sich eine drehbare, kreisrunde Scheibe oder Platte :2 und der Kegel 3 mit dem Kolben 5.
  • Die Dichtungskugel kann entweder im Kolben oder in der Platte eingesetzt sein. Um die Platte zusammen mit dem Kolben sich drehen zu lassen, kann in der einfachsten Ausführungsform eine .halbzylindrische Nut i i in der Richtung eines Durchmessers der Platte angebracht sein. In diese Nut greift ein abgerundeter Teil, z. B. eine durch Schwalbenschwanzverbindung 13 befestigte Leiste 12- (Abb. 2) des halbkreisförmigen Kolbens 5.
  • Zur Verminderung der Verluste, die infolge der Reibung zwischen Platte und Deckel auftreten, wird, wie in Abb. i abgebildet ist, die Drehplatte bzw. die mit derselben verbundenen Teile mit einem Stützlager 15 versehen das den auf der Platte ausgeübten Druck aufnimmt.
  • In der Platte kann eine Öffnung 17 gebohrt sein, wodurch der hinter dieser Platte liegende Raum mit dem Pumpen- oder Verdichterraum in Verbindung steht, so daß die Platte entlastet und die Abnutzung vermindert wird.
  • Das Entlasten der Platte kann noch zweckmäßiger dadurch geschehen, daß auf der anderen Seite der Platte eine zweite Pumpe oder ein zweiter Kompressor angebracht wird (s. Abb. 3), dessen Kolben ebenfalls scharnierartig mit der Platte verbunden ist.
  • Das Ganze erhält dann im wesentlichen die Form einer vollständigen Kugel. Der Kegel 18 der zweiten Pumpe oder des zweiten Verdichters wird von dem Kegel 3 der ersten Pumpe oder des ersten Verdichters angetrieben und braucht nur einen Zapfen i9, der in einem Lager 2o gelagert ist.
  • Beim Entwerfen einer Pumpe oder eines Verdichters nach dieser Ausführungsform muß auf die gegenseitige Stellung der beiden Kegel geachtet werden. Dadurch, daß man den Kegel der zweiten Pumpenhälfte rechtwinkelig zu der anderen stellt, wird die Platte ganz entlastet, weil auf beiden Seiten der Platte, sowohl an der Saug- wie an der Druckseite, der gleiche Unter- bzw. Überdruck herrscht. Die Reibung ist hierbei nahezu 'Full. Beide Saugöffnungen und beide Drucköffnungen können miteinander verbunden werden.
  • Es ist aber auch möglich, die eine Hälfte als Gas- oder Flüssigkeitsantriebsmaschine zu verwenden und die andere Hälfte als Pumpe oder Verdichter.
  • Bei den Ausführungen, bei welchen der Kolben und die drehbare Platte scharnierartig miteinander verbunden sind, ist es möglich, den Antrieb des Kolbens nicht von dein Kegel, sondern von der Platte 2 aus stattfinden zu lassen.
  • Es ist dabei empfehlenswert, die Platte unmittelbar mit der Triebwelle zu verbinden, indem man Platte und Welle als ein Ganzes ausführt (Abb. 4 und 5).
  • Die Verbindung von Kolben und Platte kann auch hier mittels Tut und Feder ausgeführt werden, es sind aber auch andere Verbindungsarten möglich.
  • In den Abb. 5 und 6 ist wieder mit i das Gehäuse der Pumpe oder des Verdichters angedeutet, 4. ist die Triebachse, 2 die kreisrunde Mitnehrnerplatte, gegen welche der Kolben 5 abdichtet mittels einer in der Platte angebrachten Nut ii und an dem Kolben befestigten oder einen Teil desselben bildenden Feder 12.
  • Mit 6 ist eine Abdichtungskugel angegeben, gegen welche die entsprechend ausgehöhlte Spitze des Kegels 3 abdichtet. Der Kolben 5 ist mit einer der Kugel entsprechenden Aussparung versehen.
  • Der Kegel 3 ist in dem Gehäuse i in irgendeiner Weise drehbar gelagert. Mit 8 ist eine Einlaß- bzw. Auslaßöffnung angegeben, und io ist der Deckel, der eine Stopfbüchse für die Antriebswelle trägt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenpumpe oder -vierdichter mit einem halbkugelförmigen, von einem Deckel geschlossenen Gehäuse, worin ein die Saug- und die Druckseite trennender Kegel und ein in diesem Kegel verschiebbar gelagerter, halbkreisförmiger Scheibenkolben gleichen Durchmessers wie das Gehäuse sich drehen, gekennzeichnet durch eine mittelbar oder unmittelbar gegen den Deckel (io) abgestützte, mitdrehende Platte (2), gegen welche der gerade Rand des Kolbens (5) abdichtet.
  2. 2. Drehkolbenpumpe oder -vierdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Platte (2) eine halbkugelförmige Pumpe oder ein halbkugelförmiger Verdichter angeordnet ist, so daß nur ein Kegel (z. B. 4) von beiden Maschinen angetrieben zu werden braucht.
  3. 3. Drehkolbenpumpe oder -vierdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß der Kolben (5) mittels einer scharnierartigen Verbindung (i i, 12, 13) von der mitdrehenden Platte angetrieben wird, die mit der Triebachse verbunden ist.
DEN23892D Drehkolbenpumpe oder -verdichter Expired DE426977C (de)

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