DE675164C

DE675164C - Drehkolbenpumpe oder -verdichter mit kugelfoermigem Gehaeuse

Info

Publication number: DE675164C
Application number: DEE49051D
Authority: DE
Inventors: Karl Ehrhardt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-12-02
Filing date: 1936-12-02
Publication date: 1939-04-29

Description

Drehkolbenpumpe oder -verdichter mit kugelförmigem Gehäuse Die Erfindung bezieht sich auf eine regelbare Drehkolbenpumpe oder -verdichter mit kugelförmigem Gehäuse, zwei den Arbeitsraum abschließenden Stirnscheiben und einem auf .einer Kugel der Antriebswelle angeordneten umlaufenden Kolben, in dem Plattenschieber gleiten.
Es sind bereits regelbare Drehkolbenmaschi.nen dieser Art bekannt, bei welchen eine Kolbentrommel kugelig in einem mit Kanälen versehenen umlaufenden Gehäuse gelagert ist, welches mit möglichst geringem Spiel in einem mit Mündungskanälen versehenen stillstehenden Gehäuse untergebracht ist. Wenn diese Ausführung praktisch auch möglich ist, so erfordert es doch genaueste Arbeit bei der Herstellung und beim Zusammenbau, denn einerseits muß eine zu große Reibung zwischen diesen beiden Gehäusen, andererseits ein zu großer Verlust durch zu großes Spiel vermieden werden, da sonst das Fördergut von der Druck- nach der Saugseite überströmen kann. Diese Nachteile sind beim Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt, daß die Stirnscheiben im Gehäuse einerseits und auf der Kugel der Antriebswelle andererseits lose und einzeln gelagert sind. Dadurch wird erreicht, daß die Scheiben sich frei nach allen Richtungen hin drehen und schwenken lassen und sich mit steigendem Arbeitsdruck fester gegen das Gehäuse pressen, wodurch eine einwandfreie Dichtung erzielt wird. Da sich bei derartigen Ausführungen der Kolben dreht, wird dieser fest mit der Kugelwelle verbunden, während die Stirnscheiben zwecks Leistungsregelung der Maschine geschwenkt werden können. Diese Schwenkbewegung wird in weiterer Ausbildung der Erfindung mittels einer parallel zur Schwenkachse der Stirnscheiben im Gehäuse gelagerten Steuerwelle bewirkt, die mit einem Kugelkopfbolzen in einen entsprechend ausgebildeten Teil der einen Stirnscheibe eingreift, so daß eine einfache, schnelle und sichere Regelung ermöglicht wird. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel mit den Merkmalen der Erfindung im Schnitt.
In dem kugelförmigen Gehäuse a einerseits.. und auf der Kugel d der Welle c andererseits,: sind zwei im Beispiel kegelig ausgebilderd Stirnscheiben b1 und b2 einzeln lose gelagert',.-: so daß sich diese frei nach allen Richtungen. drehen und schwenken lassen.
Während die eine Stirnscheibe b1 in ihrem mittleren kugelförmig ausgebildeten Teil mit einer entsprechenden öffnung für den Durchtritt der Welle c versehen ist, trägt die andere Stirnscheibe b2 an der entsprechenden Stelle eine Kugelführung k, in die eine auf einer Steuerwelle h befestigte Kugel i eingreift. Die Steuerwelle h ist drehbar und parallel zur -Schwenkachse der Stirnscheiben b1 und b2 in einem als Lager ausgebildeten Teil des Gehäuses a angeordnet, welcher mit einem @entsprechenden Schlitz für den Kugelbolzen versehen ist, und kann mittels Hand- oder Fußhebel gedreht werden. Bei dieser Drehung der Welle h wird die eine Stirnscheibe b2 unmittelbar geschwenkt, während die andere Stirnscheibe b1 über die Plattenschieber f, welche in bekannter Weise, in Einschnitten des Kolbens e gleitend, angeordnet sind, mitgeschwenkt wird. Die Ein- und Auslaßöffnungen g1 und g2 befinden sich zu beiden Seiten des Gehäuses a, und zwar jeweils zwischen dem Kolben e und den Stirnscheiben !. und b2.
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Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenpumpe oder -verdichten mit kugelförmigem Gehäuse; zwei Stirnscheiben und einem auf einer Kugel der Antriebswelle angeordneten umlaufenden Kolben, in dem Plattenschieber gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnscheiben (b1 und b2) im Gehäuse (a) einerseits und auf der Kugel (d) der Antriebswelle (c) andererseits lose und einzeln gelagert sind.
2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung der Leistung der Maschine parallel zur Schwenkachse der Stirnscheiben (b1 und b2) in einem als Lager ausgebildeten Teil des Gehäuses (a) eine Steuerwelle (1t) mit einem Kugelkopfbolzen drehbar gelagert ist, dessen Kugel (i) in eine entsprechende Vertiefung (k) der Stirnscheibe (b2) eingreift, derart, daß diese eine der Bewegung der Kugel (i) entsprechende Schwenkung ausführt.