DE1653855C - Drehkolbenpumpe - Google Patents
DrehkolbenpumpeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehkolbenpumpe mit einem in einer exzentrischen Gehäusebohrung
gelagerten Rotor, auf dessen Zylindermantel Radialnuteu vurhanden sind, in welchen Trennschieber
beweglich gelagert sind, wobei das Fördermittel durch die Radialnuten von außen nach innen
durchtreten kann, dessen Durchtritt von innen nach außen dagegen gesperrt ist.
Bei bisher bekannten solchen Drehkolbenpumpen sind besondere Ventile vorhanden, um den Durchtritt
des Fördermittels von innen nach außen zu sperren, und bei Drehrichtungsumkehr des Rotors
wird die Strömung des Fördermittels durch die Radialnuten umgekehrt, so daß eine Umkehr der
Drehrichtung nicht ohne weiteres möglich ist, wenn die gleiche Förderrichtung des Fördermittels beibehalten
werden soll.
Diese Nachteile >ollen durch die Drehkolbenpumpe
gemäß vorliegender Erfindung dadurch behoben werden, daß die Trennschieber außer zur Abdichtung
gegen die Gehäusebohrung gleichzeitig auch als Ventile für den Durchlaß des Fördermittels von außen
nach innen und dessen Sperrung von innen nach außen wirken und bei Drehrichtungsumkehr sich
selbsttätig so umstellen, daß sich der Durchlaß von außen nach innen jeweils auf der Druckseite des
Trennschiebers befindet, die Pumpe also in beiden Drehrichtungen in '1er gleichen Förderrichtung fördert.
Es kann dadurch eine Pumpe von einfacher Bauart und kleinen Abmessungen erhalten werden,
die zwischen normalen Kugellagern auf bestehende Wellen aufgesetzt werden kann und /.. FJ. als Schmiermittelpumpe
für Reibungsgetriebe vorteilhaft anwendbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 3 einen Teilschnitt einer abgeänderten Ausführungsform
des Trennschiebers und
F i g. 4 einen gleichen Teilschnitt einer dritten Ausführungsform des Trennschiebers.
In dem Maschinen- oder Getriebeteil 1 ist mittels Kugellagern 2 eine Welle 3 gelagert. Zwischen den
beiden Kugellagern 2 liegt, wie aus Fig. I ersichtlich
ist, die Drehkolbenpumpe mit dem Pumpengehäuse 4 mit exzentrischer Bohrung, die durch einen festgeschraubten
Deckel S abgeschlossen ist. Zwischen diesem Deckel S und der Innenwand der Bohrung
liegt der Rotor 6, der Radialnuten 7 hat, die über 5"
radiale Bohrungen K mit einer Welienbohrung IJ in Verbindung stehen. Der Rotor 6 sit/t auf der Welle 3
und wird durch Mitnehmerzapfen 9 von dieser mitgenommen. In jeder Radialnule 7 des Rotors 6 befindet
«ich ein Ί rennschieber 10, der im Querschnitt elliptische
oder ovale Form hat und unter dem Einfluß der Fliehkrall gegen die exzentrische Bohrung anliegt.
In dun sichelförmigen Raum zwischen Rotor 4 und Ciehüuscbohrung mündet eine Bohrung 12 im (ichiiuse
4 und Teil I, durch welche Fördermittel augesaugt werden kann.
Die Wirkungsweise der l'uni|>e int folgende: Heim
Un heu der l'unipenwelle 3 liegen die Trcnnschicbcr
10 unter dem lünfluU der Fliehkraft gegen die Bohrung
des (iehiiusL's4 Uli, und zufolge der Reibung der 6j
Schieber IH an der (icliüuscbohrung legen sich die Schieber 10 uii beide Seilenwände der Nuten 7 an,
wodurch uut Innenruum der Nuten 7 venlilailig ubge
schlossen wird. Durch die Bohrung 12 wird Fördermittel
in den sichelförmigen Raum zwischen der Gehäusebohrung und dem Rotor angesaugt und
darauf in die Nuten 7 hineingedrückt. Dabei hebt sich der Trennschieber 10 auf der Druckseite von der
Seitenwand der Nut 7 ab, so daß das Fördermittel in den Innenraum der Nuten 7 gelangt und v.w dort
durch die Bohrungen 8 in die Wellenbohrung 13 gedrückt wird. Die vom Fördermittel beaufschlagte
Fläche der Trennschieber 10 ist auf der Innenseite der Nuten 7 grüßer als auf der Außenseite gegen die
Gehäusebohrung. Unter dem Einfluß des Druckes de:, Fördermittels wird ein proportional erhöhter
Radialdruck auf die Trennschieber 10 ausgeübt, der sich zur Fliehkraft desselben addiert, so daß ein
Anliegen der Trennschieber an die Gehäusebohrung bei jedem Förderdruck gesichert ist. Wenn beim
Ansaugen von Fördermittel der äußere Druck wegfällt, schließt der Trennschieber 10 die Nut 7 wieder
ab, so daß kein Fördermittel in den Saugraum zurückströmen kann.
Bei einer Umkehr der Drehrichtung der Welle 3 werden die Trennschieber 10 durch Reibungsmitnahme
an der Gehäusebohrung selbsttätig umgekippt, und die Pumpe fördert das Fördermittel in gleicher
Weise auf der Druckseite der Schieber 10 von außen nach innen.
Fig. 3 zeigt einen Trennschieber 14, der im Querschnitt
birnenförmig ist, jedoch in gleicher Weise wie der Trennschieber der F i g. 2 arbeitet.
Ferner zeigt F i g. 4 einen Trennschieber, der aus zwei Rollen 15, 16 von unterschiedlichem Durchmesser
zusammengesetzt is' und in gleicher Weise wie die Trennschieber 10 und 14 arbeitet.
An Stelle der gezeichneten Ausführung als Einbaupumpe kann die Pumpe auch wie dl·: handelsüblichen
Pumpen als geschlossene Einheit ausgebildet sein. Es kann eine beliebige Anzahl Radialnuten mit Trennschieber
am Umfang des Rotors angeordnet werden, und es können mit der Pumpe beliebige Medien und
sowohl Flüssigkeiten als auch Gase gefördert werden.
Die beschriebene Drehkolbenpumpe weist folgende Vorteile auf.
Die Bauart der Pumpe ist einfach, da sie aus wenigen, einfach herzustellenden Teile besteht.
Es werden keine Federn für das Anpressen der Trennschieber benötigt.
Die Pumpe ist ohne zusätzliche Teil, wie Ventile usw. reversierbar.
Die Pumpe weist sehr kleine Abmessungen auf und kann auf bestehende Wellen zwischen normalen
Kugellagern untergebracht werden.
Die Pumpe kann das Fördermittel direkt in die rotierende Welle fördern, um der Welle z. B. öl ohne
Olzufiihrungsnuten zuzuführen.
Der Fluß des Fördermittel ist kontinuierlich. Es wird durch den Fürderdruck nicht gequetscht oder
zusammengedrückt, so daß auch delikate Flüssigkeiten gefördert werden können und der Wirkungsgrad der Pumpe sehr hoch ist.
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Drehkolbenpumpe mit einem in einer exzentrischen (ichüusebuhrung gelagerten Rotor, auf dessen Zylindermantel Rudialmilen vorhanden sind, in welchen Trennschieber beweglich gelagert sind, wobei dus Fördermittel durch dieRadialnuten von außen nach innen durchtreten kann, dessen Durchtritt von innen nach außen dagegen gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschieber (10, 14,15, 16) außer zur Abdichtung gegen die Gehäusebohrung (4) gleichzeitig auch als Ventile für den Durchlaß des Fördermittels von außen nach innen und dessen Sperrung von innen nach außen wirken und bei Drehrichtungsumkehr sich selbsttätig so umstellen, daß sich der Durchlaß von außen nach innen jeweils auf der Druckseite des Trennschiebers befindet, die Pumpe also in beiden Drehrichtungen in der gleichen Förderrichtung fördert.
- 2.Drehkolbenpumpe nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschieber (10) im Querschnitt elliptische Form haben.
- 3. Drehkolbenpumpe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschieber (14) im Querschnitt birnenförmig sind.
- 4. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trennschieber durch zwei Rollen (IS, 16) von unterschiedlichem Durchmesser gebildet ist.
- 5. Drehkolbenpumpe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialnuten (7) mit einer Axialbohrung (13) der Rotorantriebswelle (3) in Verbindung stehen.Hierzu i Blatt Zeichnungen
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