DE603711C - Drehkolben fuer Drehkolbenverdichter - Google Patents

Description

• Drehkolben für Drehkolbenverdichter Die Drehkolben für Drehkolbenverdichter sind bekanntlich auf ihrer Länge mit Arbeitsschiebern versehen, die in Längsnuten des Kolbens -untergebracht sind und während eines Umlaufes sich radial in den Längsnuten von innen nach außen und von außen nach innen verschieben. Um die durch die umlaufenden Schieber erzeugten Zentrifugalkräfte aufzunehmen und um den Verschleiß der Schieber beim Entlanggleiten an der inneren Gehäusewand herabzumindern, haf man in Aussparungen des Drehkolbens Ringe angeordnet, durch welche die Schieber zwangsläufig geführt werden. Die Gehäusewand hat hierbei nicht mehr den Druck der Schieber auszuhalten. Die unmittelbare Verbindung der Schieberschlitze mit den die Ringe aufnehmenden Räumen erleichtert aber. außerordentlich das Überströmen der verdichteten Luft zu den Räumen mit niedriggespannter Luft.
• Zwar hat man für Drehkolbenpumpen bereits vorgeschlagen, die Arbeitsschieber an Stiften aufzuhängen und die Stifte eines jeden Schiebers in Ringen zu lagern, die auf einer besonderen in den Drehkolhen hineinragenden, außen im Deckel festgehaltenen Achs,. gleiten. Die Schieber sind durch Schrauben mit den Stiften verbunden. Der Mängel dieser Anordnung besteht im wesentlichen darin, die Ringe auf einer Welle gleiten zu lassen; für einen Verdichter mit hoher Umdrehungszahl ist diese Anordnung nicht geeignet. Die Schraubenbefestigung der Stifte mit den Schiebern ist nicht sicher genug und zu starr.
• Durch die Fxfmdung wird ein ganzes in sich geschlossenes System der Arbeits@ Schieber im Drehkolben für hohe Drehzahlen geschaffen, an dem keine Teile sich befinden, die sich während des Betriebes lösen und zu Zerstörungen führen können. Die Fliehkräfte werden durch die frei in den- Ausr sparungen ,angeordneten Ringe aufgenommen und die Innenwand des Gehäuses von dem Druck der Schieber .entlastet und durch b, wegliche Lappen im Schieber ,abgedichtet.
• Erfindungsgemäß werden dieArbeitsschieber im Drehkolben von Stiften gehalten, die in Ringen, die in Vertiefungen an den Stirnenden des Drehkolbens frei angeordnet sind, aufgehängt werden. Die Stifte sind in den Ringen so gelagert, daß die Kräfte in der Mitte des Ringes angreifen und schädliche seitliche Drücke auf die Stifte, ein Klemmen der Ringe und Stifte nicht auftreten können. Die Ringe werden aus zwei nebeneinanderliegenden U-förmigen Teilringen ,gebildet und die Stifte mit hakenförmigen Ansätzen -versehen, mit denen sie z. B. durch Zwischenschaltung einer Unterlagscheibe in den Ringen aufgehängt sind. Die in den Stirnseiten des Drehkolbens befindlichen Aussparungen für die Ringe werden mit einem Deckel verschlossen, so daß ein Raum verbleibt, der gleich oder annähernd gleich der Breite der Ringe ist. Die Arbeitsschieber haben an ihrer Vorderkante Abschrägungen, um die sich Lappen der Stifte legen, so daß die Lage der Arbeitsschieber nach außen hin begrenzt ist.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
• Die Abb. I, z und 3 stellen eine Ausfüh. rungsform der Erfindung dar.
• Die Führungsstiftes, welche mit dem unteren Teil in die abgeschlossenen Hohlräümeg der Rotorstirnflächen ragen, haben einen hakenförmigen Ansatz 1a, welcher zur Aufnahme der Gleitstücke l dient. Diese Gleitstücke i, mit welchen eine zweiseitige, gleichmäßige Flächenauflage erreicht wird, befinden sich zwischen doppel-U-förmigen Laufringen k. Die Lamellen L haben Abschrägungen m, an welche sich die Lappen n der Führungsstifte f anlegen, um das Herausfliegen und Absteifen der Zentrifugalkräfte der Lamellen zu erreichen. Die Lamellen werden durch die Lamellenschräge m -und Lappen n gehalten. Die kleinen Lamellen g dienen zur Dichtung am Totpunkt des Gehäuses, wenn der Rotor r nur wenige Lamellen loder itd besitzt. Die Stifte a und f haben .die Wirkung, daß die Schieberschlitze keine Verhindang mit den Hohlräumen b und g haben. Die Hohlräume selbst werden durch Deckel s dicht gegen die Stirnflächen verschlossen. Die Luft runter den Schiebern wird durch die Stiftest und f seitlich abgesperrt und so nach oben in die Zellen gedrückt, wodurch ein axialer Schub vermieden wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCIH: Drehkolben für Drehkolbenverdichter, bei dem die mit dem Drehkolben umlaufenden Arbeitsschieber in Stiften gelagert sind, die in den Drehkolben hineinragen und durch im Innern des Drehkolbens angeordnete Abstützringe gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (f) frei durch einen hakenförmigen Ansatz (h) unter Zwischenschaltung einer Scheibe in Ringen aufgehängt sind, die aus zwei mit der offenen Seite nebeneinanderliiegenden U-förmigen Teilen bestehen, und die Arbeitsschieber (L) an ihrer Vorderkante Abschrägungen (m) besitzen, die von Lappen (n) der Stifte (f) umfaßt werden.