DE3939096A1 - Lamellenlaeufer zur verwendung als motor oder pumpe - Google Patents
Lamellenlaeufer zur verwendung als motor oder pumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lamellenläufer zur Verwendung
als Motor oder Pumpe, der aus einem Gehäuse mit einer
Innenkontur, aus einem zylindrischen Rotor mit Längs
schlitzen, in die radial bewegliche, federgestützte
Lamellen eingesetzt sind, und aus seitlichen Gehäuse
deckeln besteht, bei dem die Gehäusedeckel oder das
Gehäuse Öffnungen für den Eintritt und den Austritt
eines Betriebs- oder Fördermediums tragen und die Innen
kontur so gewählt ist, daß sich bei einer Drehung des
Rotors ein anwachsendes bzw. abnehmendes Volumen zwischen
der Innenkontur, dem Rotor und einer Lamelle ergibt.
Derartige Lamellenläufer sind seit langem bekannt.
Mit einer Vielzahl von Stahllamellen werden sie als
Ölpumpen eingesetzt, die auch unter dem Namen Zellen
pumpen bekannt sind. Der Einsatz eines Lamellenläufers
für einen Druckluftmotor ist in der Regel dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse zwei wechselseitig ansteuer
bare Einlässe und einen einzigen Auspuff auf der gegenüber
liegenden Seite aufweist, so daß der Druckluftmotor
besonders leicht umsteuerbar ist. Bei der einen Lauf
richtung wird die eine Hälfte und bei der anderen Lauf
richtung die andere Hälfte des Gehäuses für die Erzeugung
eines Drehmomentes eingesetzt, wobei die jeweils nicht
benutzte Hälfte einen stetigen Luftstrom vom Auspuff
zu dem nicht beaufschlagten Einlaß erzeugt.
Unabhängig von der Verwendung als Motor oder als Pumpe
leidet jeder Lamellenläufer an der Schwäche, daß bei
langsamem Lauf kein zuverlässiges Drehmoment bzw. keine
zuverlässige Förderleistung erreicht wird, da die Lamellen
in ihren Längsschlitzen kleben können und einer gewissen
Drehzahl bedürfen, um durch Zentrifugalkräfte zur dichten
den Anlage mit der Innenkontur des Gehäuses zu kommen.
Um diesem Mangel abzuhelfen, ist schon versucht worden,
beispielsweise bei Druckluftmotoren die Zuluft unter
die Lamellen zu leiten, so daß die einströmende Druckluft
die Lamellen bis an die Gehäusekontur vorschiebt. Ab
weichend davon werden Federn oder Stützringe eingesetzt,
die die Lamellen mechanisch nach außen spreizen . Schließ
lich gibt es bei einer geraden Anzahl von Lamellen,
die sich jeweils paarweise gegenüberliegen, mechanische
Verbindungen, die bis auf ein geringes Spiel die Lamellen
eines Paares nahe der Innenkontur des Gehäuses halten.
Die genannten Hilfsmittel zur Sicherstellung des Kontaktes
der Lamellen mit der Innenkontur des Gehäuses unter
liegen entweder starkem Verschleiß, sind bruchanfällig
oder sind in ihrer Wirkung nur unzureichend, so daß
der Lamellenläufernvon Hause aus anhaftende Mangel
eines schlechten Langsamlaufverhaltens nicht beseitigt
ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Lamellenläufer
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei
Verwendung einer Federabstützung eine hohe Zuverlässigkeit
erreicht wird, also die Bruchgefahr der Feder weitgehend
vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß der Rotor mit einem zu den Längsschlitzen hin offenen
Hohlraum versehen ist, und daß zur Federunterstützung
der Lamellen zwischen zwei benachbarten Lamellen eine
einzige Blattfeder frei gespannt ist.
Infolge der radialen Anordnung der Lamellen innerhalb
des Rotors schließen zwei benachbarte Lamellen zwischen
sich einen Winkel ein, der bei vier Lamellen 90° und
bei fünf Lamellen 72° beträgt. Die erfindungsgemäß
beanspruchte Blattfeder hat nun die Tendenz, diesen
Winkel auf 180° zu vergrößern, was jedoch wegen der
Führung in den Längsschlitzen unmöglich ist. Als Folge
dieser vorgegebenen Gleitbewegung versucht die Feder
die Lamellen in die maximale Spreizlage zu bewegen,
also einen möglichst großen Abstand zwischen zwei La
mellen herzustellen. Diese Tendenz ist gleichbedeutend
mit einer radial nach außen gerichteten Kraft aus der
Blattfeder heraus. Wichtig dabei ist, daß während eines
Umlaufes die zwischen zwei Lamellen frei gespannte Blatt
feder nur äußerst geringe Verformungen erfährt, also
die bei einer bevorzugten Ausbildung in einer Längsnut
am Grund der Lamellen liegenden Blattfederkanten nur
minimal gespreizt und wieder zusammengedrückt werden.
Dieser Bewegung ist eine radial gerichtete Ein- und
Auswärtsbewegung überlagert, die zur Verformung der
Blattfeder nichts beiträgt. Als Folge dieser Verhält
nisse wird eine wirksame Federwirkung mit äußerster
Federschonung verwirklicht.
Es ist ohne weiteres möglich und sogar für einen sym
metrischen Kraftangriff wünschenswert, daß jede Lamelle
von zwei, jeweils den beiden benachbarten Lamellen
zugeordneten Blattfedern gestützt ist. Die einzelnen
Blattfedern können sogar zu einem einzigen Blattfeder
körper miteinander verbunden werden, wobei benachbarte
Blattfedern durch eine Faltung, Punktschweißung, Steck
verbindung oder in sonstiger Weise miteinander verbunden
sein können.
Zur Verwirklichung des Holhraumes innerhalb des Rotors
kann der Rotor dreiteilig ausgebildet sein, wobei zwischen
zwei Deckeln jeweils Kreissektoren angebracht sind,
zwischen denen sich die Längsschlitze für die Lamellen
befinden. Abweichend davon kann der Rotor aus einem
korbähnlichen Gebilde und einem Deckel bestehen, wobei
das korbähnliche Gebilde einen Deckel und die Kreis
sektoren in sich vereinigt. Im übrigen wird der Rotor
in üblicher Weise mit Hilfe einer Welle angetrieben
bzw. die abgegebene Leistung über eine Welle einem
Abnehmer zugeführt. Diesbezüglich geht die Erfindung
bekannte Wege.
Das von einer Pumpe bekannte Prinzip einer ovalen Innen
kontur des Gehäuses zur Bildung zweier Arbeitsräume
kann auch bei dem erfindungsgemäßen Lamellenläufer
verwirklicht werden. Bei der Verwendung eines derartigen
Lamellenläufers als Motor ergeben sich hervorragende
Langsamlaufeigenschaften, so daß ein in dieser Weise
gestalteter Druckluftmotor ohne weiteres für Stell
aufgaben im Langsamlauf eingesetzt werden kann. Außer
dem eignet sich diese Bauform für Dosierpumpen, da
exakt definierte Volumina pro Umdrehung gefördert werden.
Zur vollen Ausnutzung einer Bauweise mit zwei Arbeits
räumen müssen zwei Eintritte und zwei Austritte für
das Betriebsmedium angesteuert werden, wobei zweckmäßiger
weise ein einziger Anschluß pro Eintritt und Austritt
vorhanden ist. Eine Umsteuerbarkeit kann beispielsweise
durch Anordnung eines entsprechenden Ventiles und ent
sprechender Kanäle in dem einen Gehäusedeckel vorge
sehen sein. Einzelheiten zu einer derartigen Konstruktion
sind der Beschreibung der Ausführungsbeispiele zu entnehmen,
die weiter unten noch beschrieben werden.
Eine besonders zweckmäßige Bauweise ergibt sich, wenn
bei zwei Arbeitsräumen fünf Lamellen gleichmäßig um
den Umfang verteilt sind. Der jeweilige Eintritt des
einen Arbeitsraums hat dann von dem Austritt des anderen
Arbeitsraumes und umgekehrt einen Abstand, der im wesent
lichen dem Abstand benachbarter Lamellen entspricht.
In dieser Weise gibt es so gut wie keine Leckluft zwischen
den beiden Arbeitsräumen, da stets eine Trennung durch
eine Lamelle erfolgt. Die Toleranzen zwischen dem Rotor
und den engsten Stellen der Innenkontur des Gehäuses
können daher relativ großzügig gewählt werden, ohne
nennenswert an Leistung zu verlieren.
Ein in dieser Weise gestalteter Lamellenläufer zur
Verwendung als Motor erreicht bei baugleichen Abmessungen
im Vergleich zu einem herkömmlichen umsteuerbaren Druck
luftmotor mit vier Lamellen ein annähernd viermal so
hohes Drehmoment bei der halben Drehzahl. Damit ist
die Eignung für langsame, drehmomentstarke Stellmotoren
unter Beweis gestellt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert;
in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht durch
einen Lamellenläufer gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch den Lamellenläufer
gemäß der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den einen Gehäusedeckel
des Lamellenläufers der Fig. 1 mit externer
Umsteuerung,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
IV-IV in der Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht gemäß Fig. 3 eines weiteren
Ausführungsbeispiels mit innerhalb des Gehäusedeckels
liegender Umsteuerung und Absperrung und
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
VI-VI der Fig. 5.
In der Fig. 1 ist ein Lamellenläufer gemäß der Erfindung
wiedergegeben, der herkömmlich aufgebaut ist. Innerhalb
eines Gehäuses 1 befindet sich ein Rotor 2, dessen
Drehbewegung mit Hilfe einer Welle 3 nach außen geführt
ist bzw. von außen bewirkbar ist. In üblicher Weise
ist ein Wellendichtring 4 und sind Wälzlager 5 zur
Lagerung des Rotors 2 vorhanden. Das Gehäuse 1 ist
auf jeder Seite mit Hilfe von Deckeln 6 und 7 ver
schlossen, wobei sich in dem Deckel 7 Anschlüsse 16
befinden, beispielsweise zum Anschluß von Druckluft
leitungen oder bei Verwendung einer Pumpe von Öldruck
leitungen.
Aus der Fig. 2 ist die Gestaltung des Rotors 2 genauer
zu erkennen. Entlang seines Umfanges sind in radialer
Richtung Schlitze 10 vorhanden, die über die gesamte
Länge des Rotors 2 reichen und Lamellen 9 aus einem
kunststoffgetränkten Faserwerkstoff aufnehmen. Im Inneren
des Rotors 2 befindet sich ein Hohlraum 8, der zu den
Längsschlitzen 10 hin offen ist.
Am Grund jeder Lamelle 9 ist eine Längsnut 12 vorgesehen,
in die die Kanten von Blattfedern 11 eingesteckt sind,
die paarweise zwei benachbarte Lamellen 9 in der Weise
stützen, daß sie gegen die Innenkontur des Gehäuses
1 gedrückt werden. Dies ist vorangehend im einzelnen
beschrieben worden. Die Blattfedern 11 reichen annähernd
über die gesamte Länge des Rotors 2, lediglich die
äußeren Randbereiche sind freigelassen, weil sich hier
der Boden eines korbartigen Gebildes zur Bildung des
Rotors und ein Deckel befinden, die den Rotor 2 jeweils
stirnseitig abschließen.
Die Blattfedern 11 sind einfache gehärtete Stahlblätter,
die bei unter Kontrolle gehaltenen Lamellen 9 bei abgenommem
Deckel des Rotors 2 in die Längsnuten 12 hineingeschoben
werden können. Da jeweils zwei Blattfedern in der Längsnut
12 einer Lamelle 9 enden, ist die resultierende Kraft
radial nach außen gerichtet, es kommt also zu keiner
bevorzugten Anlage der Lamelle 9 innerhalb des jeweiligen
Längsschlitzes 10.
Die in den Fig. 1 bis 6 wiedergegebenen Ausführungs
beispiele umfassen Gehäuse 1, die eine ovale Innenkontur
zur Schaffung zweier Arbeitsräume aufweist. Für jeden
Arbeitsraum sind zwei Leitungen 14 vorgesehen, von
denen die eine den Eintritt und die andere den Austritt
des Fördermediums bzw. des Betriesbmediums darstellt.
Es versteht sich von selbst, daß die Eintritte und
Austritte sich jeweils diametral gegenüberliegen, damit
es zu einheitlichen Dreh- bzw. Förderrichtungen kommt.
Zur Schaffung weicher Übergänge beim Eintritt und beim
Austritt des jeweiligen Mediums sind in dem Gehäuse
Taschen 15 angeordnet, die mit den Leitungen 4 Verbindung
haben. Ihre Kanten bilden letztlich den Beginn der
jeweiligen Arbeitsräume.
In den Fig. 3 und 4 sind die Ansicht und eine Schnittan
sicht durch einen Gehäusedeckel 7 (Fig. 1) wiedergegeben,
der ein Kanalsystem enthält, um jeweils beide Arbeitskammern
mit einem einzigen Anschluß 16 für den Zulauf und den
Ablauf zu versorgen. In Fortsetzung der Kanäle 14 sind
ebenfalls mit 14 bezeichnete Bohrungen vorhanden, die
diametral mit Hilfe von Verbindungskanälen 17 und 18
verbunden sind. Im Verlauf jedes Verbindungskanals
17 und 18 befindet sich dann der zugeordnete Anschluß
16, an die zum Beispiel ein Vierwegeventil oder dergleichen
zum Absperren und Umsteuern angeschlossen werden kann.
Aus der Fig. 4 ist deutlich zu erkennen, daß die Ver
bindungskanäle 17 und 18 auf unterschiedlichen Niveaus
liegen, so daß trotz der Überkreuzlage keine Austausch
verbindungen zwischen diesen beiden Kanälen 17 und
18 vorhanden ist.
Anhand der Fig. 5 und 6 wird verdeutlicht, wie innerhalb
eines aufwendiger gestalteten Gehäusedeckels 7′ auch
direkt ein Ventil zum Absperren und Umsteuern des erfindungs
gemäßen Lamellenläufers beispielsweise bei der Benutzung
als Druckluftmotor integriert werden kann. Es sind
wiederum ähnliche Bohrungen 14 und Verbindungskanäle
17 und 18 vorhanden, die jedoch nicht direkt mit den
Anschlüssen 16 verbunden sind, sondern Verbindung haben
mit den Steuerräumen eines Steuerkolbens 22. Der Steuer
kolben 22 kann in üblicher Weise mit Hilfe von Elektro
magneten 23 oder mit Hilfe von nicht näher dargestellten
Zylindern oder manuell aus der dargestellten Mittelposition
in eine rechte oder linke Schaltstellung vorschoben
werden. Je nach Stellung gelangt von dem mittleren
Anschluß 16, der außerdem mit dem Buchstaben P bezeichnet
ist, Druckluft in den Verbindungskanal 17 oder 18, während
der jeweils andere Kanal 18 oder 17 über die außenliegenden,
benachbarten Kanäle mit dem anderen Anschluß 16 Verbindung
bekommen, der mit dem Buchstaben T außerdem bezeichnet
ist. In jedem Fall ist also gewährleistet, daß über
den einen Anschluß 16 die Druckluft in den Motor gelangt
und über den anderen Anschluß 16 wieder verläßt, und
zwar unabhängig von der jeweils gewählten Drehrichtung,
die von der Stellung des Steuerkolbens 22 abhängt.
Diese Art der Absperrung und der Steuerung ist im übrigen
bei hydraulischen oder pneumatischen Antrieben üblich,
so daß eine weitergehende Erläuterung an dieser Stelle
nicht erforderlich ist.
Claims (14)
1. Lamellenläufer zur Verwendung als Motor oder Pumpe,
bestehend aus einem Gehäuse mit einer Innenkontur,
aus einem zylindrischen Rotor mit Längsschlitzen,
in die radial bewegliche, federgestützte Lamellen
eingesetzt sind, und aus seitlichen Gehäusedeckeln,
bei dem die Gehäusedeckel oder das Gehäuse Öffnungen
für den Eintritt und den Austritt eines Betriebs-
oder Fördermediums tragen und die Innenkontur so
gewählt ist, daß sich bei einer Drehung des Rotors
ein Anwachsen bzw. Abnehmen des Volumens zwischen
der Innenkontur, dem Rotor und einer Lamelle ergibt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(2) mit einem zu den Längsschlitzen (10) hin offenen
Hohlraum (8) versehen ist, und daß zur Federstützung
der Lamellen (9) zwischen zwei benachbarten Lamellen
(9) eine einzige Blattfeder (11) frei gespannt ist.
2. Lamellenläufer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Lamelle (9) von zwei,
jeweils den beiden benachbarten Lamellen (9) zugeord
neten Blattfedern (11) gestützt ist.
3. Lamellenläufer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die den Blattfedern
(11) zugeordneten Stirnseiten der Lamellen (9) je
weils mit einer Längsnut zur Aufnahme der Blattfeder
kanten versehen sind.
4. Lamellenläufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(2) aus einem Korb und einem Deckel besteht.
5. Lamellenläufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß fünf Lamellen
(9) vorhanden sind.
6. Lamellenläufer nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Blatt
federn (11) einen einzigen Federkörper bilden, wobei
benachbarte Blattfedern (11) durch eine Faltung,
Punktschweißung, Steckverbindung oder dergleichen
miteinander verbunden sind.
7. Lamellenläufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle
(9) aus einem kunststoffgetränkten Faserwerkstoff
besteht.
8. Lamellenläufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur
des Gehäuses (1) zur Bildung zweier Arbeitsräume
oval gestaltet ist.
9. Lamellenläufer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß pro Arbeitsraum ein Eintritt
und ein Austritt für das Betriebs- oder Fördermedium
vorgesehen sind.
10. Lamellenläufer nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Eintritt und der
Austritt umsteuerbar sind.
11. Lamellenläufer nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Eintritte und
Austritte beider Arbeitsräume paarweise umsteuerbar
sind.
12. Lamellenläufer nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Eintritte und die Austritte beider Arbeitsräume
innerhalb des einen Gehäusedeckels (7) jeweils
miteinander verbunden sind, und daß jeweils nur
ein einziger Außenanschluß (16) vorgesehen ist.
13. Lamellenläufer nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Gehäusedeckel
(7) ein Umsteuer- und Absperrventil (22) enthalten
ist.
14. Lamellenläufer nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritt
des einen Arbeitsraumes von dem Austritt des anderen
Arbeitsraumes und umgekehrt einen Abstand aufweist,
der im wesentlichen dem Abstand benachbarter Lamellen
(9) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893939096 DE3939096C2 (de) | 1989-11-25 | 1989-11-25 | Lamellenläufer zur Verwendung als Motor oder Pumpe |
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DE19893939096 DE3939096C2 (de) | 1989-11-25 | 1989-11-25 | Lamellenläufer zur Verwendung als Motor oder Pumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3939096A1 true DE3939096A1 (de) | 1991-05-29 |
DE3939096C2 DE3939096C2 (de) | 1994-10-06 |
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ID=6394226
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DE (1) | DE3939096C2 (de) |
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1989
- 1989-11-25 DE DE19893939096 patent/DE3939096C2/de not_active Expired - Fee Related
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