DE1503333C3 - Rotationskolbenmaschine - Google Patents
RotationskolbenmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaschine, Pumpe oder Flüssigkeitsmotor, mit einem mindestens
zwei nockenartige Erhebungen aufweisenden, sonst zylindrischen Motor, mit in Schlitzen einer den Rotor
umgebenden zylindrischen Statorwand radial beweglichen Trennschiebern, welche die durch umfangsseitige,
von Nocken zu Nocken reichende Ausnehmungen des Rotors gebildeten Arbeitsräume in Verdrängerzellen
unterteilen.
Bei einer nach der DT-PS 2 69 532 bekannten Pumpe dieser Art führen die Zufluß- und Ablaufkanäle für das
Arbeitsmedium durch die Trennschieber in die Arbeitsräume.
Bei einer ähnlichen Maschine nach der US-PS 25 83 633 führen die Zufluß- und Abflußkanäle tangential
durch die Statorwand in die Arbeitsräume.
Bei einer wiederum ähnlichen Maschine nach der US-PS 31 28 708 führen die Zufluß- und Abflußkanäle
aus Statorkammern axial in die Arbeitsräume.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch geschickte Ausbildung der Zufluß- und Abflußkanäle für einen
erhöhten Wirkungsgrad der Maschine bei möglichst geringer Verschleißbeanspruchung der Trennschieber
ohne großen konstruktiven Aufwand zu sorgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Rotationskolbenmaschine eingangs genannter Art dadurch gekennzeichnet,
daß beidseitig neben den Arbeitsräumen noch Ringkanäle in den Rotor eingelassen sind, welche als
Zu- und Ableitungskanäle für die Förder- bzw. Arbeitsflüssigkeit zu den Arbeitsräumen dienen, in
welche Ringkanäle Anschlußkanäle in der Statorwand radial ausmünden, wobei Trennwände des Rotors
zwischen den Ringkanälen und den Arbeitsräumen noch bis zu ihrem Außenumfang reichende Ausnehmungen
aufweisen, die je nach einer Richtung, aber bezüglich der beiden Rotorseiten einander entgegengesetzt, der
Nockenkontur angepaßt sind und als unmittelbare Einbzw. Auslaßöffnungen in die Arbeitsräume dienen.
Die Ringkanäle sind zu den Anschlußkanälen stets offen, so daß durch die Anschlußkanäle praktisch
kontinuierlich das Arbeitsmittel in die Ringkanäle oder aus den Ringkanälen strömen kann. In den Ringkanälen
erhält das Arbeitsmedium die Umlaufgeschwindigkeit des Rotors, so daß es ohne zu starke Wirbelbildung in
die Arbeitsräume oder aus den Arbeitsräumen strömen kann. Durch die Anordnung der Ausnehmungen wird
eine verlustarme Füllung und Entleerung der Arbeitsräume erreicht. Die Nocken dienen - wie an sich
bekannt - sowohl zur Steuerung der Trennschieber als auch zur Trennung der Arbeitsräume voneinander. Ein
erheblicher Aufwand für die konstruktive Gestaltung des Rotors ist nicht gegeben.
Die zur Auf- und Entnahme der Flüssigkeit dienenden Leitungen stehen mit axial geführten Kanälen in
Verbindung, die mehrere radial gerichtete Leitungen kreuzen, welche zu einem Paar im Rotor ausgebildeter
und durch den Stator abgeschlossener Ringkanäle führen. Diese Ringkanäle sind in Abständen mit
ringförmig angeordneten Arbeitsräumen zwischen dem Rotor und dem Gehäuse, verbunden. Diametral
einander gegenüber liegend sind am einen Ende der Arbeitsräume zwei Ausnehmungen für den Durchtritt
der Druckflüssigkeit vorgesehen. Mit dem Auslaßkanal in Verbindung stehende Ausnehmungen sind einander
diametral gegenüberliegend am hierzu entgegengesetzten Ende der Arbeitsräume angeordnet. Die Arbeitsräume
sind um 90° gegenüber dem Durchmesser versetzt, auf dem die Ausnehmungen für die Flüssigkeitszufuhr
angebracht sind.
Um den Austritt von Flüssigkeit aus den Leitungen zu vermeiden sind Dichtungen vorgesehen und schließlich
noch weitere Vorkehrungen getroffen, um eventuell noch austretende Flüssigkeit zu sammeln. Soweit im
Stator Schlitze vorgesehen sind, werden diese beginnend vom einen Stirnende des Stators in diesen
eingefräst. Das hierbei aus Gründen der Vereinfachung des Fräsvorganges im Bereich der entsprechenden
Statorstirnseite entfernte Material wird durch sorgfältig in den Schlitz eingefügte Einsatzstücke ersetzt. Zur
Schaffung von Auflagerschultern von im wesentlichen axialer Ausdehnung, sind die Einsatzstücke mit entsprechenden
Ausnehmungen versehen. Diese Ausnehmungen sind dabei mit einer am einen Stirnende des Stators
angebrachten ringförmigen Ausnehmung deckungsgleich. Ein auf dieses Ende des Stators aufgeschrumpfter
Ring, der die Ausnehmungen der Einsatzstücke ebenfalls umschließt, vervollständigt die zylindrische
Gestalt des Stators.
Mit einem Schraubgewinde versehene Öffnungen, die durch das Gehäuse zu den als Führungen für die
Trennschieber dienenden Schlitzen führen, dienen zur Aufnahme von Abschlußschrauben, die gleichzeitig als
Auflager für kompressible Schraubenfedern ausgebildet sind. Unter der Wirkung dieser Federn werden die
Trennschieber bei Rotation des Rotors gegen die entsprechenden Rotor- sowie Nockenflächen ahgedrückt.
Die Nocken werden zweckmäßigerweise ge- ^ trennt gefertigt und auf den zylinderförmigen Rotor
aufgeschraubt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Rotationskolbenmaschine dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt gemäß der Linie 1-1 durch die in F i g. 2 dargestellte Rotationskolbenmaschine,
F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in F i g. 1, in teilweise gebrochener Darstellung,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 in F i g. 2 in teilweise gebrochener Darstellung,
F i g. 5 den Stator der Rotationskolbenmaschine in auseinandergezogener perspektivischer und vergrößerter
Darstellung, g0
F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht des Rotors.
Das Gehäuse 8 der Rotationskolbenmaschine weist eine zylinderförmige Gehäusewandung 10 auf, deren
Stirnenden mit kreisringförmigen Stirnwänden 12 und 14 verschlossen, z. B. verschraubt sind. Das Gehäuse 8
ist über einen flanschartig ausgebildeten Träger 16 mit einem in F i g. 1 gebrochen dargestellten Rahmen 18
fest verbunden, z. B. verschraubt.
Der in Fig.5 auseinandergezogen dargestellte Stator 20 kann - obgleich er für gewöhnlich nicht
einstückig mit dem Gehäuse 8 verbunden ist — als Teil des Gehäuses 8 betrachtet werden. Der Stator 20 weist
eine hohlzylindrische Statorwand 22 auf, die zur Schaffung einer kreisringförmigen Auflagerschulter 24
im Bereich ihres einen Stirnendes 26 in ihrem Durchmesser verjüngt ist.
Die Statorwand 22 ist mit mehreren Schlitzen 28 versehen, die zum Stirnende 26 hin randoffen und an das
hierzu abgekehrte Stirnende 30 der Statorwand 22 dicht herangeführt sind. Bei den in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen sind in jeweils 90° Abstand zueinander vier Schlitze 28 angeordnet. Die Schlitze 28
sind dabei mit Ausnehmungen versehen, in denen radial zur Mittelachse der Statorwand 22 gerichtete Trennschieber
32 geführt sind. Die gefrästen Schlitze 28 sind an ihren dem Stirnende 26 zugekehrten randoffenen
Enden mit Einsatzstücken 34 verschlossen (s. F i g. 5). Jedes dieser Einsatzstücke 34 weist eine im eingesetzten
Zustand mit der Umfangsfläche der Auflagerschulter 24 der Statorwand 22 deckungsgleiche Ausnehmung 36 auf.
Nach Einsetzen der Einsatzstücke 34 in den jeweils entsprechenden Bereich der Schlitze 28 wird ein
Kreisring 38 über das Stirnende 26 der Statorwand 22 aufgeschoben und zur Halterung der Einsatzstücke 34
gemäß F i g. 1 mit den Ausnehmungen 36 der Einsatzstücke 34 in formschlüssigen Eingriff gebracht.
Die Gehäusewandung 10 ist jeweils an den zu den Schlitzen 28 benachbarten Bereichen mit Bohrungen 40
versehen, die zur Aufnahme von Schrauben 42 dienen, in welchen Federn 44 geführt sind. Die Federn 44 stützen
sich mit ihren einen Enden gegen die ihnen zugekehrten Seitenflächen vor Ausnehmungen 46 ab, die wechselweise
in den Schlitzen 28 der Trennschieber 32 angeordnet sind. Unter der Wirkung der Federn 44 wird
jeweils jeder einzelne Trennschieber 32 gegen die entsprechende Rotoroberfläche angedrückt. Unter der
Wirkung eines Nockens 90 des Rotors 50 wird dabei der einzelne Trennschieber 32 entgegen der Wirkung der
Feder 44 nach außen gedrückt. Eine Reihe von Kanälen 48, welche radial durch die einzelnen Trennschieber 32
geführt sind, sorgt für den Druckausgleich, so daß die Bewegungsfreiheit jedes einzelnen Trennschiebers 32
gewahrt bleibt, ohne daß Flüssigkeit in äußere Bereiche der Schlitze 28 eingeschlossen bzw. dort ein Vakuum
entwickelt wird.
Gemäß F i g. 6 weist der Rotor 50 einen hohlzylindrisch gestalteten Teil 72 auf, der beispielsweise mittels
eines Keiles 52 mit einer Nabe 54 drehfest verbunden ist. Die Nabe 54 ist bei 56 mit dem einen Ende einer Welle
58 verbunden. Mit Ausnahme des Keils 56 ist zwischen der Nabe 54 und der Welle 58 keine weitere Berührung
gegeben, so daß eventuelle Ausrichtprobleme auf ein Minimum herabgesetzt sind. Eine auf das verjüngte
Stirnende 62 der Welle 58 aufgeschraubte Mutter 60 drückt die Nabe 54 mit ihrem einen Teil 64 gegen eine
Auflageschulter 66 der Welle 58 an. Die Nabe 54 kann im Bereich ihres einen Endes 68 verjüngt ausgebildet
und mit diesem Bereich in einem als Lager ausgestatteten Teil 70 der Gehäusestirnwand 12 drehbar angeordnet
sein. Der ringförmige Ansatz des Rotors 50 weist abgeflachte Stirnflächen 74 und 76 auf, welche zur
Führung der Lippen von Dichtungen 78 und 80 dienen.
An die äußere Umfangsfläche des Rotorteils 72 schließen ein breiter zentraler, zylindrischer Arbeitsraum
84 und zwei enge Ringkanäle 86 und 88 an, welch letztere vom Arbeitsraum 84 dienen zur Aufnahme der
Arbeitsflüssigkeit. Die Ringkanäle 86 und 88 dienen wahlweise als Ein- und Auslaßkanäle für diese
Flüssigkeit.
Bei dem mit vier Trennschiebern 32 versehenen Ausführungsbeispiel sind bevorzugt jeweils zwei einander
diametral gegenüberliegende Nocken 90 vorgesehen, welche beim Betrieb der Maschine als Pumpe die
Flüssigkeit verdrängen und beim Betrieb der Maschine als Motor die Drehung des Rotors 50 unter Ausnützung
des Druckes der Flüssigkeit bewirken. Hinzukommt, daß die Nocken 90 die Trennschieber 32 in ihren
Schlitzen 28 anheben und deren Rückstellung synchron mit der relativen Drehung zwischen dem Rotor 50 und
dem Stator 20 steuern.
Aus fertigungstechnischen Erwägungen heraus empfiehlt es sich, die Nocken 90 getrennt herzustellen, wobei
eine dem Rotorteil 72 angepaßte innere Uinfangsfläche 92 und tangential verlaufende Nockenflächen 94 und %
geschaffen werden, welche radial nach außen hin zu einer gewölbten Außenfläche 98 konvergieren.
Mit diesen Außenflächen 98 liegt der Rotor 50 dicht an der Innenumfangfläche der Statorwand 22 an.
Gemäß Fig. 1 ist dabei die Länge des vorgefertigten Nockens 90 der Breite des Arbeitsraumes 84 angepaßt.
Die Nocken 90 werden mittels Schrauben 100 auf das Rotorteil 72 aufgeschraubt.
Eine flanschartig ausgebildete Trennwand 102, die den Arbeitsraum 84 vom Ringkanal 88 trennt (s. F i g. 1
und 6), ist derart bearbeitet, daß eine normalerweise dreieckförmig ausgebildete Ausnehmung 104 entsteht,
die deckungsgleich mit der Fläche 94 der einen Nocke 90 ist. Die gleiche Trennwand 102 weist eine weitere
dreieckförmig gestaltete Ausnehmung 106 auf, die diametral zur Ausnehmung 104 angeordnet und mit der
Fläche 96 der anderen Nocke 90 deckungsgleich ist.
Die Anordnung der Ausnehmungen 104 und 106 ist insbesondere aus F i g. 6 zu ersehen. In gleicher Weise
ist eine flanschartig gestaltete Trennwand 108 mit entsprechenden Ausnehmungen 110 versehen. Die
Ausnehmung 110 ist mit der Fläche 94 deckungsgleich.
Die gemäß Fig. 1 als Rohre 112 und 114 dargestellten
Flüssigkeitszufuhr- und Ablaßleitungen sind in ihrer Funktion vertauschbar und zwar derart, daß die unter
Druck stehende Flüssigkeit wahlweise der einen oder der anderen der vorgenannten Leitungen zugeführt und
durch die entsprechende andere Leitung abgeführt werden kann. Die Rohre 112 und 114 stehen mit
Anschlußkanälen 116 bzw. 118 in Verbindung. Diese Anschlußkanäle 116 bzw. 118 schneiden Kanäle 120 und
122. Gemäß Fig.2 sind vorzugsweise je zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten der Anschlußkanäle
116 bzw. 118 angeordnete Kanäle 120 bzw. 122 vorgesehen, die mit den Anschlußkanälen 116 bzw. 118
in Verbindung stehen.
Die Längsachsen der parallel zur Längsachse der Statorwand 22 geführten Kanäle 120 bzw. 122 fallen
zusammen, wobei die jeweils zur einen Stirnseite der Statorwand 22 hin offenen Leitungen bei 124 verschlossen
sind. Leitungen 126 sind in der Statorwand 22 in radialer Richtung gebohrt und bedürfen infolge des
satten Sitzes der Statorwand 22 im Gehäuse 8 keines besonderen Verschlusses. Die Leitungen 126 führen
unmittelbar zum Ringkanal 86.
Weitere, gemäß der Darstellung nach Fig. 1
linksseitig angeordnete und ähnlich gestaltete Bohrungen 128 führen zum Ringkanal 86. Diese Bohrungen 128
werden durch den Ring 38, der die Einsatzstücke 34 gegen Lösen aus ihren entsprechenden Schlitzen 28
sichert, dicht verschlossen.
Gemäß Fig.4 sind bei 130 und 132 zwischen den
Gehäusestirnwänden 12 und 14 und den entsprechenden Enden des Rotorteils 72 und der Statorwand 22 Räume
geschaffen. Wenigstens eine Querleitung 134 verbindet diese beiden Räume miteinander. Die Leitung 134 wird
von einer Bohrung 136 geschnitten, die mit einem Abflußrohr 138 versehen ist. Gemäß Fig. 2 ist das Rohr
138 im Winkel versetzt zu den Ein- bzw. Auslaßrohren 112 und 114 angeordnet. Die Rohre 112 und 114 sind
normalerweise Seite an Seite auf gleicher Ebene angeordnet. Tritt durch das Rohr 114 unter Druck
stehende Flüssigkeit in den die in F i g. 2 gezeigte Stellung einnehmenden Rotor 50 ein, so dringt die im
Ringkanal 88 befindliche Flüssigkeit gleichzeitig durch die Ausnehmungen 104 und 106 in den Ringkanal 84 ein.
Die durch die Ausnehmung 106 in den Ringkanal 84 4i eindringende Flüssigkeit ist außerstande, den in F i g. 2
rechts unten dargestellten Trennschieber 32 wesentlich anzuheben. Dementsprechend wird der Druck der
Flüssigkeit auf den in Fig.2 rechts oben dargestellten
• Nocken 90 ausgeübt und hierdurch die Rotation des Rotors 50 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn
ausgelöst. In gleicher Weise drückt die durch die Ausnehmung 104 eindringende Flüssigkeit gegen den in
F i g. 2 links oben dargestellten Trennschieber 32, wodurch die unter Druck stehende Flüssigkeit gegen
den in F i g. 2 links unten dargestellten Nocken 90 gedrückt und damit ebenfalls eine Rotation des Rotors
50 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn ausgelöst wird.
Bei Rotation des Rotors 50 werden die in F i g. 2 rechts ■oben und links unten dargestellten und einander
gegenüberliegenden Nocken 90 aus ihren Stellungen unterhalb der Trennschieber 32 herausgedreht.
Die Nocken 90 werden somit aus einer Stellung herausgedreht, in der die Trennschieber 32 auf der der
Nockenmitte entsprechenden Umfangsfläche der Nokken 90 aufliegen. Unter Wirkung ihrer zugehörigen
Federn 44 werden die Trennschieber 32 zum Rotor 50 hingedrückt, wobei die Nocken 90 — nahezu unmittelbar
nachdem die Trennschieber 32 die Bodenfläche des Ringkanals 84 berühren — unterhalb die in F i g. 2 links
oben und rechts unter dargestellten Trennschieber 32 gedreht und diese Trennschieber 32 entgegen der
Wirkung ihrer entsprechenden Federn 44 angehoben werden. Die von den entsprechenden Nocken 90
verdrängte Flüssigkeit entweicht durch die am hierzu entgegengesetzten Ende befindlichen Ausnehmungen
110, um schließlich zur Entleerung des Rohres 112 in den
Ringkanal 86 einzudringen. Wenn die unter Druck stehende Flüssigkeit durch das Rohr 112 geleitet wird,
rotiert der Rotor 50 in Uhrzeigerrichtung, wobei der Abfluß der Flüssigkeit durch das Rohr 114 erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Rotationskolbenmaschine, Pumpe oder Flüssigkeitsmotor, mit einem mindestens zwei nockenartige
Erhebungen aufweisenden, sonst zylindrischen Rotor, mit in Schlitzen einer den Rotor umgebenden
zylindrischen Statorwand radial beweglichen Trennschiebern, welche die durch umfangsseitige, von
Nocken zu Nocken reichende Ausnehmungen des Rotors gebildeten Arbeitsräume in Verdrängerzellen
unterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig neben den Arbeitsräumen (84) noch
Ringkanäle (86, 88) in den Rotor eingelassen sind, welche als Zu- und Ableitungskanäle für die Förderbzw.
Arbeitsflüssigkeit zu den Arbeitsräumen (84) dienen, in welche Ringkanäle (86,88) Anschlußkanäle
(116, 118) in der Statorwand (22) radial ausmünden, wobei Trennwände (102, 108) des
Rotors (50) zwischen den Ringkanälen (86, 88) und den Arbeitsräumen (84) noch bis zu ihrem Außenumfang
reichende Ausnehmungen (104, 106, 110) aufweisen, die je nach einer Richtung, aber bezüglich
der beiden Rotorseiten einander entgegengesetzt, der Nockenkontur angepaßt sind und als unmittelbare
Ein- bzw. Auslaßöffnungen in die Arbeitsräume (84) dienen.
2. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (90) als
gesonderte Elemente an dem sonst zylindrischen Rotor (50) mittels Schrauben (100) befestigt sind. .
3. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (90)
tangential zur Bodenfläche der Arbeitsräume (84) verlaufende Flächen (94, 96) aufweisen, die in
Richtung zur Statorwand (22) bis zu einer der Tiefe der Arbeitsräume (84) entsprechenden Höhe konvergieren.
4. Rotationskolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Statorwand (22) hohlzylindrisch ausgebildet und in einem stirnseitig geschlossenen Gehäuse (8) angeordnet
ist.
5. Rotationskolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Statorwand (22) zur Aufnahme der Trennschieber (32) axial verlaufende und zu einem
ihrer Stirnenden (26) hin randoffene Schlitze (28) aufweist.
6. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (28) radial
zur Mittelachse der Statorwand (22) verlaufen.
7. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (28)
in ihrem randoffenen Bereich durch Einsatzstücke (34) verschlossen sind.
8. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzstücke (34)
randoffene Ausnehmungen (36) aufweisen und daß ein Ring (38) vorgesehen ist, der diesen Ausnehmungen
(36) angepaßt ist und die Statorwand (22) im Bereich der Einsatzstücke (34) umschließt.
9. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (38) und die
Statorwand (22) mit geringem Spiel im Gehäuse (8) angeordnet sind.
10. Rotationskolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-
net, daß der Rotor (50) hohlzylindrisch ausgebildet und an einem Ende innen mit einer drehbar
gelagerten Nabe (54) drehfest verbunden ist.
11. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (54) zur Aufnahme einer Welle (58) und mit ihrem dem mit
dem Rotor (50) verbundenen Ende abgewandten Ende auf die Welle (58) aufgeschoben und mit der
Welle (58) drehfest verbunden ist.
12. Rotationskolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (8) an einer Stirnwand (14) mit einem Träger (16,18) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0026987 | 1964-11-26 | ||
DEJ0026987 | 1964-11-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1503333A1 DE1503333A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1503333B2 DE1503333B2 (de) | 1976-02-05 |
DE1503333C3 true DE1503333C3 (de) | 1976-09-16 |
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