DE578991C - Verfahren zum Anspinnen von Faeden - Google Patents

Verfahren zum Anspinnen von Faeden

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DE578991C
DE578991C DES102730D DES0102730D DE578991C DE 578991 C DE578991 C DE 578991C DE S102730 D DES102730 D DE S102730D DE S0102730 D DES0102730 D DE S0102730D DE 578991 C DE578991 C DE 578991C
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DE
Germany
Prior art keywords
thread
auxiliary
pot
threads
spinning
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Expired
Application number
DES102730D
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English (en)
Inventor
Max Nickel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/08Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously cup, pot or disc type, in which annular masses of yarn are formed by centrifugal action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anspinnen von Fäden Beim Anspinnen von Fäden, insbesondere für Topfspinnmaschinen, hat man sich bisher so geholfen, daß man den anzuspinnenden Faden mit Flüssigkeit oder Druckluft durch das Fadenführerrohr in den Topf einbrachte. Dieses Verfahren ist jedoch nicht immer erwünscht, z. B. weil durch die verwendete Hilfsflüssigkeit leicht vorübergehend erheb: liche Unbalancen in den Topf kommen oder weil z. B. beim Trockenspinnen der Kuchen unnötig angefeuchtet wird. Ähnliche Schwierigkeiten,, bestehen auch bei anderen Spinnmaschinen, z. B.. bei Flügelspinnmaschinen, bei denen der Faden meist mit einem Hilfswerkzeug, z. B. einem Draht mit einer Öse, durch den Flügel bzw. durch die Fadenaugen hindurchgezogen wird. Man hat nun bereits versucht; bei den verschiedenen Spinnmaschinen einen Hilfsfaden zu verwenden, der unabhängig von der Anlieferung des eigentlichen Fadens in Ruhe eingefädelt werden kann, und mit dem der eigentliche Faden dann in irgendeiner Weise verbunden wird. Aber auch bei der Verwendung von Hilfsfäden besteht immer noch die Schwierigkeit des Einführens oder Einfädelns; und die daraus hervorgehenden Nachteile konnten bisher nicht vermieden werden.
  • Nach der Erfindung kann man nun den zu verspinnenden Faden oder auch den Hilfsfaden ohne irgendwelche zusätzlichen Mittel, wie- z. B-. Flüssigkeit, Druckluft oder besondere Werkzeuge, auf einfache und sichere Weise mit dem Spinnelement verbinden, indem das zunächst in das Spinnelement einzuführende Fadenende versteift wird. Zu diesem Versteifen kann z. B. der Faden gewachst werden. Bei trocken gesponnener Kunstseide zieht die Arbeiterin das Ende des anzuspinnenden Fadens beispielsweise über ein Stück Wachs.; dieses Ende ist dann so steif, daß es sich ohne weiteres geradlinig durch das Fadenführerrohr in den Spinntopf oder durch Fadenaugen @o. dgl. bei Flügel- und Ringspinnmaschinen einfädeln läßt. Dort, wo -ein Hilfsfaden verwendet wird, kann man den auf einer Vorratsrolle befindlichen Faden vorher wachsen; man kann aber auch einzelne, verhältnismäßig kurze versteifte Hilfsfäden verwenden, an die nach dem Einführen in das Spinnelement dann der zu verspinnende Faden oder ein weiterer gewöhnlicher Hilfsfaden angeknüpft oder in anderer Weise mit ihm verbunden wird.
  • Insbesondere eignet sich das neue Verfahren beim Verarbeiten von verzugsfähigen Lunten auf Topfspinumaschinen mit Streckwerk, wo mit Rücksicht äuf den vom Streckwerk gelieferten, noch ungedrehten Faden zweckmäßig stets ein Hilfsfaden verwendet wird, der bisher nur mit Flüssigkeit oder Druckluft durch das Fadenführerrohr in den Spinntopf gebracht werden konnte. Will man nicht deä ganzen Vorratsfaden wachsen, so nimmt man zweckmäßig zunächst ein kurzes versteiftes Stück Hilfsfaden, das man einmal zusammenlegt und mit den beiden Enden. in den Topf einführt, worauf der ungewachste Hilfsfaden durch die Schlaufe des gewachstdn Hilfsfadens hindurchgeführt wird, von dem er dann laufend weiter in den Topf hineingezogen wird. An diesen Hilfsfaden kann dann: der zu verspinnende Faden in irgendeiner Weise angesponnen werden. Das gleiche Verfahren läßt sich naturgemäß auch bei Topfspinnmaschinen für andere Fäden, wie insbesondere Kunstseidenfäden, verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:--Verfahren zum Ansphinen von Fäden, insbesondere bei Topfspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das zunächst in das Spinnelement (Topf) einzuführende Fadenende versteift wird (z. B. mittels Wachs).
DES102730D 1932-01-12 1932-01-12 Verfahren zum Anspinnen von Faeden Expired DE578991C (de)

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