DE578452C

DE578452C - Spielzeug, dessen Triebwerk durch einen schwingbaren, unter Federwirkung stehenden Aufzugshebel in Gang gesetzt wird

Info

Publication number: DE578452C
Application number: DE1930578452D
Authority: DE
Original assignee: LEO PRAGER FA
Current assignee: LEO PRAGER FA
Priority date: 1930-10-07
Filing date: 1930-10-16
Publication date: 1933-06-14

Description

Spielzeug, dessen Triebwerk durch einen schwingbaren, unter Federwirkung stehenden Aufzugshebel in Gang gesetzt wird Die Erfindung betrifft eine erweiterte Ausführungsform des Spielzeugs nach Patent 576 9i8, dessen Triebwerk durch einen unter Federwirkung stehenden schwingbaren Aufzugshebel periodisch in Gang gesetzt wird, und besteht seine Sonderausbildung darin, daB der bewegliche Aufzugshebel ein Glied der Spielzeugfigur (Schwanz, Rüssel, Bein o. dgl.) darstellt oder zu einem solchen ausgebildet ist. Der Aufzugshebel, trotzdem er vorhanden ist, verschwindet dadurch unter der Maske eines beweglichen Figurengliedes oder Figurenteils, das dann durch den Aufzugsvorgang -einerseits und durch den Werkablauf anderseits eine eigene, von dem Gang oder Lauf des Spielzeugs unabhängige Bewegung ausführt.
In der Zeichnung ist die neue Spielzeugausbildung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. i zeigt eine Seitenansicht teilweise aufgebrochen, Fig.2 einen Querschnitt mit Ansicht auf das Triebwerk.
In die Spielzeugfigur beliebiger Art, die bei dem Ausführungsbeispiel eine auf Rädern bewegliche Katze darstellt, ist wie im Hauptpatent ein an sich bekanntes Triebwerk 2 eingebaut, das durch einen unter Federwirkung i o stehenden Hebelaufzug periodisch in Gang gesetzt wird und durch ein auf der Aufzugsachse 7 sitzendes Zahnrad 6 über den auslösbaren Zwischentrieb 5 und das Triebrad 4 die Achse 3 antreibt, auf der die Hinterräder festsitzen.
Nach der Erfindung ist der mit der Werkaufzugsachse 7 fest verbundene Aufzugshebel als Schwanz der Spielzeugfigur ausgebildet, dessen Abwärtsbewegung in die gestrichelt eingezeichnete Stellung unter gleichzeitiger Spannung der Feder io und A_usrückung des Zwischentriebes 5 den Werkaufzug veranlaBt. Nach Aufhörender Aufzugsschwiügung kommt das Werk unter gmrücküng des Zwischentriebes 5 zum Ablauf und bewegt die Figur vorwärts, wobei entsprechend dem Werkablauf und der damit verbundenen Rückdrehung der Aufzugsachse 7 auch der den Aufzugshebel bildende Figurenschwanz mit aufschwingt und in seine Ausgangslage zurückkehrt. Der Aufzugshebel als solcher tritt bei der Spielzeugfigur nicht mehr störend in Erscheinung, sondern bildet selbst ein Figurenglied, welches eine durch den Werkablauf hervorgerufene Zusatzbewegung ausführt. Die Spielzeugfigur kann aus beliebigem Material hergestellt und beispielsweise auch mit Stoffüberzug versehen sein, während der den Aufzug bildende Figurenschwanz ebenfalls eine entsprechende Umkleidung oder Ausformung besitzt.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, daB der Aufzugshebel auch zu jedem beliebigen anderen Glied der Spielzeugf gur ausgebildet und ausgeformt sein kann, beispielsweise bei Elefanten zum Rüssel u. dgl.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ausführungsform des Spielzeugs nach Patent 576918, dessen. Triebwerk durch einen unter Federwirkung stehenden schwingbaren Aufzugshebel periodisch in Gang gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daB der bewegliche Aufzugshebel ein Glied (9) der Spielzeugfigur (Schwanz, Rüssel, Bein o. dgl.) ist oder zu einem solchen ausgebildet ist.