DE464464C

DE464464C - Vorrichtung zum Zuschaerfen von Schlauchenden

Info

Publication number: DE464464C
Application number: DED50649D
Authority: DE
Original assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Current assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Priority date: 1925-07-18
Filing date: 1926-06-11
Publication date: 1928-08-18

Description

Vorrichtung zum Zuschärfen von Schlauchenden Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellüng von Gummischläuchen, mit der während der Vulkanisierung die Schlauchenden zugeschärft werden, bevor sie miteinander zu einem zusammenhängenden endlosen Schlauch vereinigt werden. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung von Luftschläuchen für Luftreifen.
Der Erfindung gemäß verwendet man an einer Kernhülse bekannter Art ein Zuschärfewerkzeug, das unter Druck in dem Kernende gleiten kann, abnehmbar ist und einen an sich bekannten federnden Preßteil mit Zuschärfefächen enthält, der sich lose auf einer im Kopfstück begrenzt verschiebbaren Hülse führt. Man hat hierbei schon Kernhülsen, einen Preßring mit schrägen Flächen und federnden Preßteilen, verwendet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. i ist ein Querschnitt, der eine Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Abb. z ist eine Seitenansicht, bei der ein Teil entfernt ist.
Abb.3 ist ein Querschnitt durch eine andere Ausführungsform.
In der Abb. i ist eine Kernhülse t an ihrem Ende mit einem Verstärkungsteil z versehen, der dazu dient, das Kernende abzudecken. Am Ende dieses Teiles z, fest mit ihm verbunden, ist ein kreisförmiger, messerartiger Teil 3 angeordnet, der bei q. zurücktritt, um eine scharfe Kante 5 zu bilden, durch die das überstehende Gummi von dem zugesch:irften Ende des Schlauches 7 abgetrennt wird. Das Zuschärfewerkzeug 8 ragt über den Teil 3 derart hinaus, daß seine schräge Fläche 9 das Schlauchende 7 so umfaßt, daß dasselbe während der Vulkanisierung die Form des schrägen Zuschärfens 9 am Ende annimmt.
Das Zuschärfewerkzeug 8, das auf einer Hülse io gleiten kann, wird über das Ende des Schlauches 7 durch eine Druckfeder i i aufgedrückt. Die Feder i i wirkt zwischen dem genannten Zuschärfeteil und dem Ringteil 12 einer Handhabe 13, die fest am Ende der Hülse i o sitzt: Diese Hülse gleitet in dem verstärkenden Teil z und kann darin in der als Bajonettverschluß bekannten ',V eise bei 1q. abnehmbar festgehalten werden.
Bei Ausführung des Herstellungsverfahrens wird der Schlauch 7 auf die Kernhülse r aufgebracht, wobei sein Ende mit dem Ende des messerartigen Teils 3 zusammenfällt. Die zuschärfenden Teile bestehen aus einer Hülse i o, dem Zuschärfewerkzeug 8, der Feder i i und der Handhabe 13. Das Ganze ist, wie ersichtlich, von der Kernhülse mit Ihrem Verstärkerteil und dem messerartigen Teil 2 und 3 abnehmbar und kann in seine erforderliche Stellung gebracht werden. Der Kragen 14 wird durch den Schlitz t4.a der Bohrung des Teils 3 eingeführt und liegt nach einer halben Drehung hinter der Fläche I 4.L an. Auf diese Weise ist die Hülse io fest verankert, und die Feder i i übt dann den nötigen Druck zwischen der Handhabe 13 und dem Zuschärfer 8 aus.
Um das vollständige Entspannen der Feder in ihrer freien Lage zu vermeiden und so das Einsetzen der Hülse in ihre Lage beträchtlich zu erleichtern, ist ein Flansch oder Kragen 15 auf dieser Hülse angeordnet, gegen den sich die Nabe 8- des zuschärfenden Teils derart anlegt, daß die Feder noch unter einem gewissen Anfangsdruck gehalten wird.
In der abgeänderten Ausführungsform nach Abb.3 ist der verstärkende Teil 2 mit einer Verlängerung 16 versehen, die an ihrem Ende 17 Gewinde hat, um mit einem Handrad 18 verschraubt zu werden. Hierdurch kann der zuschärfende Tei18 in die gewünschte Stellung über das Schlauchende 7 verschoben werden.
Es ist wünschenswert, daß der erzeugte 'Druck eine gewisse Federung erhält, um den zuschärfenden Teil irgendeiner Verschiebung des Schlauchgummis am Punkt der Zuschärfung anzupassen. Deshalb wird der Druck des Handrades 18 durch einen Gummiring 19, ähnlich wie bei der Feder i i, abgefangen. Eine Unterlagescheibe 20 liegt nvischen dem Zuschärfeteil und diesem Gummiring, um die unnötige Abnutzung des Gummis an der Berührungsstelle zu verhindern. Das Hand--ad hat eine hülsenartige Verlängerung 21, an der fest ein Flansch 22 sitzt, der den Zuschärfeteil8 abzielet, wenn die Vulkanisierung des Schlauches fertig ist.

Claims

PATE ITA1TSPRUCII: Vorrichtung zumZuschärfen von Schlauchenden unter Verwendung einer Kernhülse. eines Preßringes mit schrägen Flächen und federnden Preßteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernhülse (t) an ihrem Ende ein abnehmbares Zuschärfewerkzeug (a) trägt, das aus einem inneren Kopfstück (2) mit Schneidkanten und einem in an sich bekannter Weise unter Federwirkung stehenden Preßteil (8) mit Zuschärfeflächen (9) besteht, der sich lose auf einer im Kopfstück (2) begrenzt verschiebbaren Hülse (i o) führt.