DE578293C - Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Betriebe von Röntgenröhren Durch Versuche wurde festgestellt, daß sich die handelsüblichen Röntgenröhren über die bisher erreichte Spannungsgrenze von 40o kV hinaus betreiben lassen, wenn als Spannungserzeuger eine Tesla.emrichiung verwendet wird, die gerichtete Spannungsstöße liefert. Weiterhin ist für die Heraufsetzung der Spannungsgrenze günstig, wenn die Zahl der Spannungsstöße kleiner ist als die Wechselzahl des Netzstromes.
• Teslaeinrichtungen, die gerichtete Spannungsstöße liefern, sind an sich bekannt. So kann man, um gleichgerichtete Spanr#ungsstöl3e zu bekommen, die Einrichtung so ausbilden, daß# nur jeder zweite oder jeder vierte Wechsel die Funkenstrecke zündet. Auch die Einschaltung eines Gleichrichters, etwa Elektronenventils, in den Ladestromkreis dies Schwingungskondensators hat dieselbe Wirkung. Eine Verzögerung der Funkenzahl kann im letzteren Falle leicht durch Verlängerung der Ladezeit des Kondensators, z. B. durch Einschalten eines Widerstandes in die Primärleitung des Niederfrequenztransformators,erreicht werden. I ; Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung dieser an sich bekannten Tesla:einrichtungen als Spannungserzeuger zum Betriebe von Röntgenröhren.
• Bei einer Einrichtung dieser Art ist @es zweckmäßig, zur Vermeidung, von Sprühverlusten den Teslatransformator, die Röhre und ihre Verbindungsleitungen in ein isolierendes Mittel, insbesondere Öl ,oder Druckluft, zu setzen. Eine günstige Anordnung zeigt die Abbildung, bei der die Röntgenröhre i koaxial auf den Teslatransformator 2 aufgesetzt ist und beide Teile in einem zylindrischen Gefäß, 3, das mit öl oder -Druckluft gefüllt rverden kann, untergebracht- sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betriebe von Röntgenröhren mittels mit Wechselstrom gespeister Teslaeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, -daß Mittel vorgesehen sind, die bewirken, daß das Einsetzen der Entladung im Primärschwingungskreis stets in: einer Richtung :erfolgt.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie derartig ausgebildet ist, daß nur jeder zweite, vierte, sechste usw. Wechsel züridet.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stromquelle und Primärkreis eine Gleichrichteranordnung derart vorgesehen ist, daß der Kondensator stets mit derselben Polarität aufgeladen wird. ¢. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch .einen zweckmäßig regulierbaren Ohmschen oder induktiven Widerstand, durch den die Ladezeit des Kondensators im primären Schwingungskreis verzögert werden kann.