DE577536C - Nietmaschine - Google Patents

Nietmaschine

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DE577536C
DE577536C DESCH95066D DESC095066D DE577536C DE 577536 C DE577536 C DE 577536C DE SCH95066 D DESCH95066 D DE SCH95066D DE SC095066 D DESC095066 D DE SC095066D DE 577536 C DE577536 C DE 577536C
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riveting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/38Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
    • B21J15/46Positioners for rivets for making tube joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft' eine elektrisch angetriebene Kesselnietmaschine ortsfester Anordnung für Kessel, Rohre und sonstige Behälter, bei welcher in bekannter Weise zwei S Werkzeugpaare siah gegenüberliegend so angeordnet sind, daß beim Nietvorgang die Gegenhalter im Innern des festeingespannten hohlen Werkstückes, z. B. Kesselmantels, und die Nietstößel sich außerhalb desselben befinden.
Soll eine solche Maschine den praktischen Anforderungen genügen, so muß Vorsorge getroffen werden, daß alle Nietwerkzeuge bei Beginn der Nietung zur Anlage gekommen sind,, da bei dem rauben Arbeitsbetrieb immer mit der Möglichkeit gerechnet werden muß, daß der zu nietende Kesselmantel nicht genau in der Mitte der Maschine liegt. Würden bei solchen Maschinen die Nietwerkzeuge den immer gleichen Vorschub ausführen, so muß dies zu Unzuträglichkeiten führen, da das eine der gleichartigen gemeinsam angetriebenen Nietwerkzeuge früher als das andere Nietwerkzeug zur Anlage an die Niete
»5 kommt. Das stört den flotten Arbeitsgang.
Es ist bereits eine hydraulisch angetriebene
Nietmaschine der der Erfindung· zugrunde liegenden Art bekanntgeworden, bei welcher als Träger des inneren Werkzeugpaares (Gegenhalter) ein Rohr verwendet wird, das bei Zuranlagekommen des einen Werkzeuges eine Durchbiegung erfährt und so im Nach- ] gang das zweite Werkzeug zur Anlage bringen soll. Abgesehen davon, daß eine solche Konstruktion aus naheliegenden Gründen als unzweckmäßig angesehen werden muß, so ist aber auch· das Arbeiten der außenliegenden Werkzeuge deshalb als unzweckmäßig anzusehen, weil dies ein Querverschieben der ganzen Nietmaschine bei früherem Zuranlage- φο kommen des einen Werkzeuges erforderlich macht. Dieses einseitige Arbeiten tritt ein, wenn das Werkstück (Kessel) exzentrisch in der Maschine liegt, was praktisch kaum zu vermeiden ist.
Diesen Mängeln begegnet die Erfindung, und zwar dadurch, daß sowohl die Nietstößel als auch die Nietgegenhalter durch ein Hebelsystem solcher Ausbildung miteinander verbunden sind, daß bei Zuranlagekommen eines Werkzeuges das gleichartige andere des zugehörigen Werkzeugpaares noch bis zur Vollendung des sich gleichbleibenden Gesamthubes eines jeden Werkzeuges weiterbewegt wird. .
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Der Antrieb des Nietgegenhalters erfolgt wie bei den bekannten angetriebenen Nietmaschinen durch Motor 1 mit Schwungrad 2, Schneckenradvorgelege 3, selbsttätig ausrückende, auf der Exzenterwelle sitzende, nicht gezeichnete Kupplung auf eine Exzenterwelle 4 treibend, die mittels Zugstangen 5,6 und 7 die
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Kniehebel 8 und 9 bewegt, welche die Gegenhalterstößel 10 und 11 gegen das Innere des Kessels bzw. das einzupressende Niet spannen. Nach Verlauf einer halben Umdrehung der S Exzenterwelle 4 haben die Kniehebel 8 und 9 ihre Totpunktlage bzw. die Gegenhalterstößel ihre gespannte Stellung erreicht, woraufhin die selbsttätig ausrückende Kupplung den Gegenhalter stillsetzt. Nach erfolgter Nietung wird durch Einrücken der Kupplung von Hand der Gegenhalter wieder zurückgezogen. Die scharnierartig angelenkte Zugstange 7 gestattet, bei seitlicher Verlagerung des Kessels eine größere Hubausführung des einen oder anderen der Stößel 10 und 11.
Der Antrieb der Nietmaschine erfolgt wie bei dem Gegenhalter durch einen Motor 15 mit Schwungrad 16, Schneckenradvorgelege 17, selbsttätig ausrückende, auf der Kurbelwelle sitzende, nicht gezeichnete Kupplung auf eine Kurbelwelle 18, die mittels eines Sdhubstangenpaares 19 den mit dem Zugbalken 20 und dem rechten Nietstößel 21 gelenkartig verbundenen Hebel 22 bewegt, welcher nach erfolgter Einrückung der vorerwähnten Kupplung zunächst um den Gelenkpunkt 23 so lange gedreht wird, bis der Nietstößel 21 sieh gegen, die Außenhaut der Kesselwand legt. Hierauf stützt sich der Hebel 22 im Gelenkpunkt 24 des nunmehr stillstehenden Nietstößels 21 und zieht den Zugbalken 20 nach rechts, wodurch der sich im Gelenkpunkt 25 stützende Hebel 26 mittels der Druckstelze 27 den linken Nietstößel 28 zur Ausführung der Nietung bewegt. Nach erfolgter halber Umdrehung der Kurbelwelle 18 ist die Nietung ausgeführt bzw. steht die Maschine unter Preßdruck und wird durch die selbsttätig ausrückende Kupplung stillgesetzt. Das öffnen der Maschine erfolgt erst nach Wiedereinrückung der Kupplung von Hand.
Bed der Vernietung von Längsnähten wird
ein den Kessel tragendes Fahrgestell nach jeder Nietung um eine Nietteilung verfahren, wofür in vorliegendem Falle Handrätsehenbetrieb vorgesehen ist. In ähnlicher Weise erfolgt die Drehbewegung des Kessels bed der Ausführung von Rundnähten. Hierbei wird mittels Ratschenbetrieb einer der auf den Fahrgestellen ruhenden und um den Kessel gespannten Laufringe gedreht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Nietmaschine mit je zwei sich gegenüberliegenden Nietstößeln und Gegenhaitern für Rohre, Kessel und sonstige Behälter, bei welcher das Werkstück fest eingespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegungen sowohl des einen als auch des anderen Nietwerkzeugpaares durch gelenkig miteinander verbundenen Hebel von je einem besonderen mechanischen, ortsfest angeordneten Antrieb (Elektromotor) derart erfolgt, daß bei Zuranlagekommen eines Werkzeuges das gleichartige andere des zugehörigen Werkzeugpaares noch bis zur Vollendung des sich gleichbleibenden Gesamthubes eines jeden Werkzeuges weiterbewegt wird.
  2. 2. Elektrisch angetriebener Nietstößel für die Nietmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietstößel an den freien Enden von Hebeln (26 und 22) angelenkt sind, von denen der eine (26) einen festen Drehpunkt (25) hat, während der andere (22) mit dem erstgenannten Hebel (26) durch einen Balken (20) gelenkig verbunden ist, so daß der vom Motor (15) angetriebene Hebel (22)' bei Zuranlagekommen seines Nietstößels (21) seinen Drehpunkt ändert und dadurch den anderen Nietstößel (28) bewegt.
  3. 3. Elektrisch angetriebener Gegenhalter für die Nietmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gegenhalter (10, 11) bzw. deren Gleitstücke an den freien Enden eines Kniehebels (8, 9) angelenkt sind, an dessen Gelenkbolzen die Zugstange (7) angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH95066D 1931-08-16 1931-08-16 Nietmaschine Expired DE577536C (de)

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