DE577237C - Brennschneidemaschine, bei der eine von Hand gelenkte, motorisch angetriebene und auf einer besonderen Flaeche laufende Rolle mittels eines Kreuzschlittens oder Kreuzwagens die Bewegung auf den Brenner uebertraegt - Google Patents

Brennschneidemaschine, bei der eine von Hand gelenkte, motorisch angetriebene und auf einer besonderen Flaeche laufende Rolle mittels eines Kreuzschlittens oder Kreuzwagens die Bewegung auf den Brenner uebertraegt

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DE577237C
DE577237C DE1930577237D DE577237DD DE577237C DE 577237 C DE577237 C DE 577237C DE 1930577237 D DE1930577237 D DE 1930577237D DE 577237D D DE577237D D DE 577237DD DE 577237 C DE577237 C DE 577237C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/002Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Es ist bekannt, zum Führen von Schneidbrennern an Brennschneidemaschinen u. dgl. eine Laufrolle zu benutzen, die, durch einen Motor angetrieben, auf einer besonderen Lauffläche läuft und mittels eines Kreuzschlittens oder Kreuzwagens die Bewegung auf den Brenner überträgt. Dabei wird diese Laufrolle aber entweder durch eine Schablone zwangsläufig geführt, oder sie wird unmittelbar von der Hand des Arbeiters gelenkt. Die Schablonenführung gestattet nur eine bestimmte Form des Ausschnittes herzustellen, so daß jeweils die Schablone ausgewechselt werden muß, wenn eine andere Form ge-:
schnitten werden soll, während die unmittelbare Führung der Laufrolle von Hand den; Nachteil hat, daß der Arbeiter seine ganze Aufmerksamkeit der Rolle und der auf der Lauffläche liegenden Zeichnung widmen muß und die Schneidarbeit selbst nicht über- · wachen kann, weil bei dieser Anordnung der Brenner auf der anderen Seite der Maschine liegt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die auf der einen Seite der Maschine befindliche Laufrolle durch eine Steuervorrichtung gelenkt, deren Steuerrad auf der anderen Seite, nämlich auf derjenigen Seite, wo der ! Brenner sich befindet, angebracht ist. Da-.
durch ist es möglich, daß der Brenner beliebig geführt werden und gleichzeitig vom Arbeiter der Schneidvorgang überwacht werden kann.
Bei Maschinen, bei denen keine besondere Lauffläche für das Laufrad benutzt wird, sondern dieses Laufrad unmittelbar auf dem zu schneidenden Gegenstand läuft, ist es schon bekannt, das Steuerrad in der Nähe des Brenners anzuordnen. Eine derartige Maschine ohne besondere Lauffläche hat aber den großen Nachteil, daß sie nur für ganz bestimmte Werkstücke, nämlich solche mit hochgebogenem Rand oder mit vollkommen ebener Fläche, auf der die Laufrolle läuft, Verwendung finden kann. Jede Erhöhung und Vertiefung der Werkstücksfläche würde den ruhigen Lauf der Laufrolle stören und damit das ordnungsmäßige Schneiden des Brenners beeinträchtigen. Solche Maschinen können daher nur in wenigen Fällen für ganz bestimmte Spezialzwecke Verwendung finden, nicht aber als allgemein brauchbare Brennschneidemaschinen.
Um geradlinige Schnitte ausführen zu können, kann der eine oder andere Schlitten des Kreuzschlittens durch eine Brems- oder Klemmvorrichtung festgestellt werden. Zum Ausschneiden von Kreisen wird zweckmäßig in bekannter Weise eine Zirkelspitze benutzt, die mittels eines Solenoids in die Lauffläche hineingedrückt wird. Um sie kann dann die Lauffläche herumlaufen, wodurch eine Kreis-
bewegung entsteht, die durch das Getriebe auf den Brenner übertragen wird.
Eine Ausführungsfarm einer derartigen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die vollständige Vorrichtung Abb. ι in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht. Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe einen Längsschnitt durch die Vorrichtung. Abb. 4 ist ein Querschnitt. Abb. 5 zeigt das Steuerrad mit der Bremsvorrichtung und Abb. 6 die dazugehörige Teilscheibe zum Festhalten des Steuerrades und damit der Laufrolle in bestimmter Lage.
Auf einem Gestell 1 sind zwei Schienen 2 angebracht, auf denen ein Wagen 3 verschiebbar ist. Dieser Schlitten trägt quer zu seiner Laufrichtung einen Ausleger 4, an welchem zwei Führungsschienen 4a befestigt sind, an denen sich die Laufrollen 4* eines Querwagens 6 führen, mit dem durch die Rohre 21 und 22 der sich auf dem Ausleger 4 führende Träger 5 für den Schneidbrenner 23 verbunden ist. Auf dem Schlitten 6 sitzt eine Laufrolle 10, die in einer Gabel ioa gelagert ist, welche mit einem Aufsatz 70 verbunden ist, der um einen Zapfen yb des Wagens 6 drehbar ist. Die Laufrolle 10 wird von dem Elektromotor 7 aus mittels der Schnecke 42 und der Zahnräder 43 und 44 sowie der Kegelräder 48, der Welle 45 und der Kegelräder 45a in ständige Umdrehung versetzt. Die Laufrolle läuft auf einer oben angebrachten Lauffläche 15. Eine Feder iofr drückt die Laufrolle ständig nach oben gegen die Lauffläche.
Das ganze Gehäuse 7" mit dem Motor 7, dem Übersetzungsgetriebe und der Lagerung ioa der Laufrolle 10 ist um den Zapfen Jb drehbar, der ein Kegelrad 37 trägt, in welches das Kegelrad 36 eingreift. Dieses sitzt auf einer Vierkantwelle 8, die als Steuerwelle dient und zu diesem Zweck mit dem Steuerhandrad 9 verbunden ist. Das Kegelrad 36 sitzt verschiebbar auf der Steuerwelle 8, so ■ daß es zwar bei Drehung der Welle mitgenommen wird, beim Verschieben des oberen Schlittens 6 aber auf der Welle gleitet. Die Steuerwelle 8 ist bei 8" und 86 auf dem unteren Wagen 3 der Vorrichtung gelagert. In den Antrieb der Laufrolle 10 ist ein Umkehrgetriebe eingeschaltet, das insbesondere aus Abb. 4 ersichtlich ist. Es besteht aus zwei Kegelrädern 48, die in das Kegelrad. 49 der senkrechten Welle 45 abwechselnd; zum Eingriff gebracht werden können. Auf der gemeinsamen Welle der beiden Kegelräder 48 sitzt das Zahnrad 44, das von dem Zahnrad 43 in Umdrehung versetzt wird. Die Welle der Kegelräder 48 ist mittels eines bei φα gelagerten doppelarmigen Hebels 46 verschiebbar, der unter dem Einfluß zweier Elektromagnete 28 steht. Je nachdem der eine oder andere der beiden Elektromagnete erregt wird, wird der Hebel 46 nach der einen oder anderen Richtung verstellt. Dabei verschiebt der Hebel die die beiden Kegelräder 48 tragende Welle, wodurch die Umsteuerung der Drehrichtung der Laufrolle 10 erfolgt.
Zum Ausschneiden von Kreisen dient eine Körnerspitze 13, die auf einem im Scheitel 13" drehbaren Winkelhebel sitzt, dessen einer Arm 13* als Anker eines Elektromagnets 14 dient. Wird der Elektromagnet erregt, so zieht er das Hebelende 136 an und drückt damit die Körnerspitze 13 gegen und in die Lauffläche 15 hinein, die zweckmäßig mit Zink, Aluminium oder einem sonstigen, etwas rauhen und verhältnismäßig weichen Metall oder einem sonstigen Stoff belegt ist. Dadurch wird die ganze Vorrichtung zur Lauffläche festgestellt, und sie kann sich nunmehr unter der Wirkung der Laufrolle 10 nur im Kreise um die Spitze 13 herumdrehen, wobei die beiden Wagen 3, 6 die entsprechende Bewegung in den beiden Koordinatenrichtungen ausführen. Auf diese Weise können vollständige Kreise oder Teile von Kreisen geschnitten werden.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: -Wenn die Laufrolle 10 von dem Motor 7 in Umdrehung versetzt wird, so läuft sie, da sie durch die Feder 10* an die Lauffläche 15 gedrückt wird, auf dieser und nimmt dabei den oberen Schlitten 6 mit. Je nach der Stellung der Laufrolle zur Lauffläche findet dabei dann eine Verschiebung des oberen Schlittens 6 auf dem unteren Schlitten 3 und des letzteren auf den Laufschienen 2 statt. Dadurch kann sich die Laufrolle 10 in jeder beliebigen Richtung auf der Lauffläche 15 bewegen. Die Steuerung der Laufrolle 10 erfolgt von dem Handsteuerrad 9 aus, das die Welle 8 dreht und über die Kegelräder 36 und 37 das ganze Gehäuse ya samt der Lagerung ioa der Laufrolle 10 mit verstellt. Man kann also ähnlich wie bei einem Kraftwagen durch Drehung des Steuerrades 9 die Laufrolle 10 auf jedem beliebigen Wege zu jeder beliebigen Stelle der Lauffläche 15 führen. Da mit dem oberen Schlitten 6 der Träger 5 für den Schneidbrenner 23 fest verbunden ist, so macht der Schneidbrenner 23 genau dieselbe Bewegung wie die Laufrolle 10. Man kann auf diese Weise jede auf dem Werkstück vorgezeichnete Form mit dem Schneidbrenner genau und in bequemer Weise ausschneiden. Die Führung des Gases zu dem Schneidbrenner 23 erfolgt durch in dem Kanal 21 liegende Rohre, die Zuführung des elektrischen ,Stromes durch im Kanal 22 liegende Kabel. Soll ein Kreis ausgeschnitten werden, so ver-
schiebt man zunächst auf der Konsole "ii den ■ den Elektromagnet 14 tragenden Schlitten
12 so weit, bis die Entfernung der Zirkelspitze
13 von der Laufrolle 10 dem Halbmesser des zu schneidenden Kreises' entspricht, und klemmt dann den Schlitten 1,2 auf der Konsole 11 fest. Wird dann der Elektromagnet
14 erregt, so wird, wie oben beschrieben, die Spitze 13 in die Lauffläche 15 hineingedrückt,
to die Laufrolle 10 läuft um diese Spitze herum und führt damit den Schneidbrenner 23 im Kreise.
Soll ein geradliniger Schnitt in Richtung der Bewegung des oberen Schlittens 6 aus-
• 5 geführt werden, so wird der untere Schlitten 3 durch eine in Abb. 5 dargestellte Bremse auf seinen Laufschienen 2 festgehalten. Diese Bremse besteht aus dem Handrad- 32, das auf der Welle 33 sitzt und an einem um 34 drehbaren Winkelhebel 33" angreift, dessen anderer Arm 33* als Bremsbacke dient und sich gegen die mit der Schiene 2 verbundene Bremsschiene 33C legen kann. In dem Handrad 32 ist eine Mutter, und das Ende der Welle 33 ist mit Schraubengewinde versehen. Um einen geradlinigen Schnitt in der Laufrichtung des unteren Schlittens 3 ausführen zu können, ist eine Klemme 35 vorgesehen, die den Brennerträger 5 und damit den oberen
3P Schlitten 6 an den Ausleger 4 festzuklemmen gestattet.
Soll der Brenner eine zu den beiden genannten Laufrichtungen des Kreuzwagens unter einem Winkel liegende gerade Linie beschreiben, so wird die Laufrolle 10 mittels des Handrades 9 in diese Richtung eingestellt und dann der federnde Bolzen 53 in die feststehende, mit Löchern am Umfang versehene Teilscheibe 54 (Abb. 5 und 6) eingesteckt.
Dadurch wird das Steuerrad in dieser Lage festgestellt, so daß nunmehr die Laufrolle in der eingestellten Richtung geradlinig weiterläuft und damit den Schneidbrenner mitnimmt.
Soll, etwa bei Massenherstellung, eine Schablone zur Führung des Brenners benutzt werden, so wird an Stelle der Laufrolle 10 eine um eine senkrechte Welle 52 drehbare Führungsrolle 50 (Abb. 4) benutzt, die durch die Kegelradübertragung ζ2α mit dem Getriebe der Laufrolle 10 und damit mit dem Motor 7 verbunden ist. Hierbei wird die Lauffläche 15 am Maschinengestell 16 gegen einen Rahmen 17 ausgewechselt, der die Schablone trägt. Die Führungsrolle 50 legt sich gegen eine Schablone 18, die entsprechend der Form des zu führenden Schnittes ausgebildet und an dem Rahmen 17 befestigt ist. Eine Gegenrolle 51 sitzt an dem Winkelhebel 55 und wird durch die Feder 51" ständig gegen die Innenfläche der Schablone 1S gedrückt. Da die Führungsrolle 50 an ihrem Umfang etwas geiaulit ist, '-so läuft sie auch unter^ der Einwirkung des Klemmdruckes der Gegenrolle' 51 an der Schablone entlang und führt dabei wie früher die Laufrolle 10* den Brenner." Wird dif' Schablone nicht gebraucht, so wird sie'von dem Rahmen 17 abgenommen, und gleichzeitig wird der ganze, die Führungsrolle 50 nebst Anpreßvorrichtung tragende Teil 19 nach unten geklappt, wie aus Abb. 1 ersichtlich ist. Um bei Benutzung der Schablone das drehbare Gehäuse 7" auf dem Zapfen yb und somit gegen den Schlitten 6 festzustellen, dient eine federnde Feststellvorrichtung 20, die auf dem Schlitten 6 befestigt ist und in eine entsprechende Öffnung der Grundplatte des Gehäuses 7a einschnappt.
Schalter 26, 27, 29 und 30 sind vorgesehen, um die verschiedenen elektrischen ,Einrichtungen ein- und ausschalten zu können. Ebenso ist bei 31 ein Regelwiderstand angedeutet. Die Übertragung der verschiedenen Stromleitungen auf den drehbaren oberen Teil geschieht durch die Schleifringe 38 und die Schleifbürsten 40.
Anstatt die Rolle 10 oben gegen die Decke einer Lauffläche, kann man diese auch unter der ganzen Vorrichtung anordnen und die Rolle auf dem Boden laufen lassen.

Claims (6)

PatentAnsprüche:
1. Brennschneidemaschine, bei der eine von Hand gelenkte, motorisch angetrie-
" bene und auf einer besonderen Fläche laufende Rolle mittels eines Kreuzschlitteus oder Kreuzwagens die Bewegung auf den Brenner überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der einen Seite der Maschine befindliche Laufrolle durch eine Steuervorrichtung gelenkt wird, deren Steuerrad auf der anderen Seite, nämlich auf der, wo sich der Brenner befindet, angebracht ist.
2. Brennschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (10), welche in an sich bekannter Weise um eine senkrecht zu ihrer Achse liegende Achse gedreht werden kann, mittels der Steuervorrichtung (8, 9, 36, 37) gedreht wird.
3. Brennschneidemaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkrad (9) an einer zur Querführung parallelen Welle (8) sitzt, auf der das eine der die Lenkbewegung auf die Laufrolle (16) übertragenden Kegelräder (36) verschiebbar ist.
4. Brennschneidemaschine nach den An-Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schlitten des Kreuzschlittens
(3, 6) je für sich durch eine Bremsvorrichtung (336, 35) feststellbar sind.
S. Brennschneidemaschine nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, jdaß die Lage der Laufrolle (io) zur Lauffläche (15) an einer zweckmäßig mit dem Steuerhandrad (9) verbundenen Teilscheibe (54) feststellbar ist.
6. Brennschneidemaschine nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Kreisbewegung des Brenners (23) mit dem Lagerträger der Laufrolle (10) eine an sich bekannte verstellbare Zirkelspitze (13) verbunden ist, die mittels eines Solenoids (14) ο. dgl. in die Lauffläche (15) eingedrückt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930577237D 1930-05-06 1930-05-06 Brennschneidemaschine, bei der eine von Hand gelenkte, motorisch angetriebene und auf einer besonderen Flaeche laufende Rolle mittels eines Kreuzschlittens oder Kreuzwagens die Bewegung auf den Brenner uebertraegt Expired DE577237C (de)

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DE (1) DE577237C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2472948A (en) * 1945-03-20 1949-06-14 Air Reduction Cutting and welding machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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