DE576850C - UEbergussvorrichtung fuer Waeschekochkessel - Google Patents

UEbergussvorrichtung fuer Waeschekochkessel

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DE576850C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles
    • D06F1/08Wash-boiler receptacles with special means for water circulation by heat, e.g. fountain-washers

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Übergußvorrichtung für Wäschekochkessel . Gegenstand der Erfindung ist eine aus Bodenglocke und Steigrohr bestehende, am Kesselboden anschraubbare Übergußvorrichtung für Wäschekochkessel: Es sind Übergußvorrichtungen bekannt, deren- Bodenlocke Ventile besitzt, um die eingefangene Wassermenge während des Verdatripfens nicht in den Kessel zurückfluten zu lassen. Es ist auch nicht neu, die Bödenglocke und das Steigrohr gegen Wärmeabgabe an die Umgebung der übergußvorrichtung zu isolieren, um eine schnelle Sprudelbewegung zu erzeugen; ebenso ist es bekannt, im Steigrohr Hohlkörper anzuordnen, die die senkrechte Wärmeabwanderung aus dem Rohrbeeinträchtigen sollen, und ferner ist- es füeht neu, die Bodenglocke heb- und senkbar zü gestalten sowie die Übergußvorrichtung auf dem Kesselboden aufzuschrauben.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß in dem gegen Wärmeausstrahlung isolierten Steigrohr ein als Schwimmer ausgebildetes Ventil leicht auf und ab bewegbar angeordnet ist und die gleichfalls wärmeisolierte Bodenglocke an ihrem äußersten Umfange Wassereinlaßöffnungen mit nach innen öffnenden Ventilen besitzt; ferner wird die auf dem Steigrohr gleitende Bodenglocke durch Federn gegen den Kesselboden gedrückt. Hierdurch wird der Zweck verfolgt, einen gegenüber dem Kochkessel wärmedicht abgeschlossenen Dampferzeugungsraum zu erhalten, durch den eine frühzeitige und kräftige Sprudelwirkung erreicht wird. Dadurch erfährt das Waschgut eine äußerst schonende Behandlung, weil durch die Verkürzung des _ Waschprozesses das Waschgut nicht übermäßig der kochenden Waschlauge ausgesetzt und die Zerstörung der Gewebefaser durch Überhitzung vermieden wird. Außerdem werden zu hohe Expansionsdrücke innerhalb des. geschlossenen Dämpferzeugüngsräumes durch zeitweiliges Abheben- der Bodenglocke vom Kesselböden selbsttätig reguliert, wodurch Explosionsgefahren verhütet werden.
  • Da eine direkte Beheizung des Kessel= Wassers unterbleibt und eine indirekte Erwärmung durch die isolierte Glocke und das .-gIeichfal-ls isolierte Steigrohr stark beeinträchtigt wird, erfährt das Waschgut durch den sehr zeitigen und kräftigen Eintritt der Sprudelbewegung bis zum Siedepunkt des gesamten Kesselwassers eine für eine normale Wäschereinigung (mittelschmutziges Waschgut) ausreichende Durchspülung.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. A#bb. z ist ein Aufriß im Schnitt. Abb. a zeigt eine Einzelheit.
  • Die sich mit dem Durchmesser des Kesselbodens d deckende doppelwandige Bodenglocke b ist Trägerin von Ventilen b', b3, die vom Kesselwasserdruck nach innen geöffnet werden und sich nach erfolgter Wasseraufnahme selbsttätig schließen. Die Glocke wird von einem doppelwandigen, am Kopfe verschlossenen Steigrohr a durch Federn b' gegen unerwünschten Wasserein- oder -auslag abdichtend auf dem Kesselboden niedergehalten, wobei das durch die obere mittlere Glockenöffnung geschobene, am unteren Ende mit Öffnungen a4 versehene Rohr am Kesselboden mittels einer Schraube dl und eines Steges a3 angeschraubt wird. Die Feder b' wird durch die Unterkante a2 .des sich nach oben stufenförmig erweiternden Steigrohres a auf die Bodenglocke b gedrückt. Ein Spielraum b° sorgt für die erforderliche Bewegungsfreiheit der Glocke. Der dichte Abschluß des Glockenrandes mit dem Kessel-Boden d wird .durch eine Dichtungswulst b4 aus Gummi o. dgl. erreicht. Der im Steigrohr geführte, vom Wasser jeweils in der Wasserstandshöhe d2 gehaltene Schwimmer al und die als Isolierung wirkenden Luftschichten b1 in der Glocke b und a1 im Steigrohr a bilden nach dem Kessel hin einen Schutz gegen Wärmeausstrahlung des Dampferzeugers.
  • Weil eine direkte Beheizung des nicht unmittelbar zur Expansion kommenden Wassers im Kochkessel unterbleibt und seine indirekte Erwärmung durch den Luftmantel der Übergußvorrichtung außerordentlich gedämmt wird, muß der Eintritt der Sprudelbewegung naturgemäß sehr frühzeitig erfolgen; der Schwimmer al wird dabei im Steigrohr a hochgetrieben und dadurch dem nachdrängenden Dampfwassergemisch der ungehinderte Austritt aus den Rohröffnungen a° ermöglicht.
  • Überwiegt bei vorübergehender Überhitzung des eingefangenen Wassers der Expansionsdruck in der Glocke ihre Belastung durch die Federn b5, so hebt sich die Glocke zwecks Spannungsausgleichs vom Kesselboden d ab, und die Explosionsgefahr ist ausgeschaltet. Durch das ruckartige Anheben der Bodenglocke, besonders wenn der Spannungsausgleich von längerer Dauer ist, wird auch das Waschgut nach oben gestoßen. Um dabei seinen Übertritt über den Kesselrand zu verhindern, wird ein Wäscheniederhalter c bekannter Art verwendet, der durch Streben c2 mit der Schutzhaube c1 verbunden ist. Diese wird auf dem geschlossenen Rohrkopf, der einen Gewindezapfen a6 trägt, mit einer Flügelmutter a' festgeschraubt. Mit dem auf der Schutzhaube cl befestigten Griffkranz c3 können Haube und Wäscheniederhalter selbst während des Sprudelprozesses gefahr- und mühelos aus dem Kochkessel entfernt oder eingesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Bodenglocke und Steigrohr bestehende, am Kesselboden anschraubbare Übergußvorrichtung für Wäschekochkessel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gegen Wärmeausstrahlung isolierten Steigrohr ein als Schwimmer ausgebildetes Ventil (a5) leicht auf und ab bewegbar angeordnet ist und die gleichfalls wärmeisolierte Bodenglocke (b) an ihrem äußersten Umfang Wassereinlaßöffnungen (b2) mit nach innen öffnenden Ventilen (b3) besitzt. a. Übergußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Steigrohr gleitende Bodenglocke durch Federn (b5) geggn den Kesselboden gedrückt wird.
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