DE57660C - Einstellvorrichtung des Arbeitsstückes bei Bohrmaschinen für Knöpfe u. dergl - Google Patents

Einstellvorrichtung des Arbeitsstückes bei Bohrmaschinen für Knöpfe u. dergl

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DE57660C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57660D
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English (en)
Original Assignee
J. CLERET in Beauvais, Oise, Frankreich
Publication of DE57660C publication Critical patent/DE57660C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/14Cigar or cigarette holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 39: Horn, Elfenbein und plastische Massen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. November 1890 ab.
Diese Erfindung betrifft eine Maschine zum Bohren von Löchern in Perlmutterknöpfen und anderen Gegenständen von ähnlicher Gestalt und aus ähnlichem Material. Diese Maschine ist so eingerichtet, dafs sie in den Knöpfen zwei oder vier Löcher mittelst zwei oder vier Bohrer bohrt, die paarweise gekuppelt und in dem Gestell der Maschine in Spindeln gelagert sind. Die Knöpfe werden mit Hülfe eines von Hand bewegten Schlittens gegen die Bohrer geführt und nach dem Durchbohren von den letzteren entfernt, um dann in einen unter der Maschine aufgestellten Kasten zu fallen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Maschine dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt und Fig. 2 ein Grundrifs derselben.
Die Bohrspindeln sind von einem konischen Rohr α gebildet, dessen vorderes Ende abgesetzt ist, um als Zapfen in dem Lager b zu laufen; das andere Ende des Rohres α dreht sich in einer Hülse c, welche in dem hinteren Theil des Maschinengestelles d befestigt ist. In dieser Spindel befindet sich ein aus drei Theilen_/g- und h gebildetes Rohr, in welchem der Bohrer i untergebracht ist. Der Theil f des inneren Rohres ragt aus der Hülse c vor und trägt eine gerändelte Scheibe j; das entgegengesetzte Ende von f ist mit Gewinde versehen und in entsprechendes Muttergewinde der Spindel α eingeschraubt. Die anderen Rohre g und h sind mit leichter Reibung in die Spindel α eingesetzt; das Rohr h ist auf dem gröfseren Theil seiner Länge aufgespalten, um den Bohrer i festzuklemmen, wenn man das Rohr_/ tiefer in die Spindel α hineinschraubt; zu diesem Zwecke läuft die Bohrung der Spindel α bei k kegelig zu, so dafs beim Vorschieben von f g h das vordere Ende des Rohres h durch die kegelige Verengung k zusammen- und gegen den Bohrer i geprefst wird.
Jede der in gleicher Weise eingerichteten Bohrspindeln trägt eine Schnurscheibe Z, welche von derselben Schnur angetrieben werden, so dafs alle Bohrer sich gleichmSfsig schnell drehen.
Am vorderen Ende des Gestelles d ist in geeigneter Weise ein kleines Bett m befestigt, auf welchem ein Schlitten η verschiebbar ruht, der mittelst des waagrechten Hebels o, Fig. 2, von Hand vor- und zurückbewegt werden kann. Der Kopf des Schlittens η ist ausgehöhlt, um eine Lehre ρ aufzunehmen, in welche man den zu durchbohrenden Knopf einlegt; die Gröfse der Lehre richtet sich nach dem Durchmesser des jeweilig zu durchbohrenden Knopfes. Der Knopf ruht mit seinem Rande unten auf einer Unterlage q, die von zwei parallelen Stäben gebildet ist, welche durch eine viereckige Stange r mit einander verbunden sind. Die. Stange r ist mit Gewinde versehen, in dem Bett m in senkrechter Richtung auf- und abbeweglich, und wird nebst der Unterlage q durch Drehen einer auf dem Gewinde von r sitzenden gerändelten Mutter s gemäfs dem Durchmesser des Knopfes so weit gehoben oder gesenkt, dafs den Bohrern die Mitte des Knopfes dargeboten wird.
Sobald man den Schlitten η zurückzieht, fällt der von der Lehre ρ mitgenommene Knopf durch die Oeffnung t des Bettes m in einen zu diesem Zwecke unter der Maschine
aufgestellten Kasten. Durch eine im äufseren Ende des Schlittens η angebrachte Schraube u wird der Vorschub des Schlittens begrenzt.
Die beschriebene Maschine kann statt, wie auf der Zeichnung angegeben, mit zwei Bohrspindeln, mit vier Bohrspindeln ausgestattet sein, wenn die Knöpfe vier Löcher erhalten sollen; ferner kann der den Schlitten bewegende Handhebel durch mehrere mit einander verbundene Hebel ersetzt werden, welche sich mittelst des Fufses in Thätigkeit setzen lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Bohrmaschinen für Knöpfe und andere ähnliche Gegenstände, hauptsächlich bei solchen, bei welchen der bezw. jeder Bohrer i in seiner vorn bei k kegelig verengten Bohrspindel α durch das innere, an seinem vorderen Ende h gespaltene, vorteilhaft dreitheilige Rohr fg h festgehalten wird, wenn letzteres vorgeschoben ist und die Lappen des gespaltenen Rohres h durch die Verengung k zusammen- und gegen den durch f g h hindurchgehenden Bohrer geprefst sind, eine Einrichtung zum richtigen Einstellen des zu durchbohrenden Gegenstandes, gebildet einerseits von der im Kopf des Schlittens η auswechselbar eingesetzten, unten offenen Lehre p, deren Gestalt bezw. Ausschnitt von dem Durchmesser des Knopfes oder anderen Gegenstandes abhängt, andererseits von der verstellbaren Unterlage q r, welche den zu durchbohrenden Gegenstand in der richtigen Höhenlage unterstützt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57660D Einstellvorrichtung des Arbeitsstückes bei Bohrmaschinen für Knöpfe u. dergl Expired - Lifetime DE57660C (de)

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DE (1) DE57660C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018611B (de) * 1952-04-26 1957-10-31 Boehme Co Dr Ing Spannschloss fuer das Bohren von Annaehloechern in Knoepfe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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