DE576570C - Estrichfussboden mit nach unten vorspringenden Rippen auf massiven Decken - Google Patents

Estrichfussboden mit nach unten vorspringenden Rippen auf massiven Decken

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DE576570C
DE576570C DE1930576570D DE576570DD DE576570C DE 576570 C DE576570 C DE 576570C DE 1930576570 D DE1930576570 D DE 1930576570D DE 576570D D DE576570D D DE 576570DD DE 576570 C DE576570 C DE 576570C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Estrichfußboden mit nach unten vorspringenden Rippen auf massiven Decken Die Erfindung betrifft einen Estrichfußboden mit nach unten vorspringenden Rippen und einer durch die Rippen eingeschlossenen Unterfütterung auf massiven Decken und besteht darin, daß die Rippen in mit schalldämpfenden Isolierstoffen ausgekleidetenAussparungen der Massivdecke vertieft gelagert und die zwischen den Rippen liegenden, durch die Estrichschicht überdeckten Hohlräume mit schalldämpfenden Isolierstoffen lose ausgefüllt sind. Zur Herstellung eines derartigen Estrichfußbodens werden die in der Massivdecke vorgesehenen Aussparungen mit einem festen, schalldämpfenden Isolierstoff ausgekleidet und sodann die ganze Breite der Decke mit einem losen, schalldämpfenden, nach oben hin ebenen Isolierstoff bedeckt, über dem Asphaltpappe oder Platten aus einem ähnlichen Stoff ausgebreitet werden, die dann die Mörtelmasse der Estrichschicht und der Rippen aufnehmen. Die Rippen werden unter Stampfen oberhalb der Aussparungen in diese eingedrückt, während zwischen den Aussparungen die Masse nur unter leichtem Anklopfen aufgebracht wird. Durch die vertiefte Lagerung der Estrichschicht und das Ausfüllen der unter dem frei tragenden Estrich zwischen den nach unten- vorspringenden Rippen vorhandenen Hohlräume mit losem Isolierstoff wird ein gut schalldämpfender und zugleich niedrig gelagerter Fußbodenestrich auf einer massiven Decke erreicht und die gesamte Bauhöhe verhältnismäßig niedrig gehalten. Einige Ausführungsformen des Estrichfußbodens gemäß' der Erfindung sind beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht, auf der Abb. i einen Querschnitt durch eine Hohlsteindecke mit Druckbetonschicht und Barüberliegendem Estrich zeigt, während Abb.2 einen Querschnitt durch eine aus trogförmigen, unten offener! Hohlbalken mit in die Zwischenräume eingebrachter Auffüllung und Barüberliegendem Estrich bestehende Decke wiedergibt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i sind in der Oberschicht der Decke Aussparungena vorgesehen, in die eine tragfähige Isolierschicht d zur Schalldämpfung eingelegt bzw. eingestampft ist, während der zwischen den Vertiefungen befindliche Raum oberhalb der Decke mit lose liegendem, den Schall isolierendem Stoff überdeckt ist. In die isolierten Aussparungen der massiven Decke greifen nach unten vorspringende, als Auflage dienende Verstärkungsrippen b der Estrichschicht c hinein, die zweckmäßig durch Längsarmierungen h und Querarmierungen e mit dem Estrich fest verbunden werden.
  • Durch diese .Anordnung wird erreicht, daß die sich gewölbeartig auf die Verstärkerrippen b stützende Estrichschicht c den Trittschall nur durch die Verstärkungsrippen b fortpflanzen kann und infolgedessen nur an diesen Stellen eine gut wirkende Schnellisolierung d erforderlich ist, um die Weiterleitung des ,Trittschalles auf die massive Decke zu verhindern. Dadurch wird gleichzeitig auch wesentlich an Kosten für die Isolierungsschicht gespart.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. :2 ist die lose Isolierschicht i unmittelbar auf dem Druckgurt der trogförmigen Betonbalken h aufgebracht, während die druckfeste, schalldämpfende Isolierschicht d auf einer zwischen die Stegteile der Träger eingebrachten Auffüllung liegt. Die nach unten vorspringenden Verstärkungsrippen b der Estrichschicbt sind von den Oberkanten der trogförmigen Balken durch die Isolierschicht getrennt, so daß eine unmittelbare Berührung der Estrichschicht mit der Betonbalkendecke zuverlässig verhütet ist. Die Estrichschicht c stützt sich daher mit ihren Verstärkungsrippen lediglich auf die schallisolierende Zwischenschicht d, die den Trittschall in der Hauptsache aufnimmt und etwa übrigbleibende Schallschwingungen in die Auffüllung weiterleitet, wo sie unwirksam werden. Längsarmierungen 1a und durch Bügel mit ihnen verbundene Querarmierungen e sind zur besseren Versteifung der Estrichschicht gleichfalls vorgesehen.
  • Die Herstellung des Estrichfußbodens erfolgt in der Weise, daß schalldämpfender Isolierstoff d in die oberen Aussparungen a der massiven Decke bzw. in die oberen Zwischenräume zwischen den Balken fest eingebracht wird, während die obere Seite der Decke nur mit losem Isolierstoff i, wie Wellpappe, losem Torfmull oder ähnlichen Stoffen, versehen und mit einer Asphaltpappe überdeckt wird, damit keine Feuchtigkeit in die Unterdecke eindringen kann. Darauf wird der Estrichmörtel in die gut isolierten Vertiefungen eingestampft und oberhalb der losen Isolierung aufgetragen, wobei zweckmäßig Eiseneinlagen reit verlegt werden. Wenn die Isolierschicht an den Auf lagerstellen aus den gleichen Stoffen besteht wie an den dazwischenliegenden Stellen, so wird der Stoff, beispielsweise loser Torfmull, auf die Massiv decke in einer oben ebenen Schicht aufgetragen, so daß er die Aussparungen voll ausfüllt. Darauf wird die Isolierschicht mit Asphaltpappe überdeckt und der Estrichmörtel fest in die Vertiefungen hineingestampft, wobei die ursprünglich lose Isolierschicht zusammengedrückt wird. Nach Herstellung der Verstärkungsrippen bz%v. gleichzeitig mit ihr wird der die Estrichschicht bildende Mörtel oberhalb der losen Isolierung aufgetragen, hier aber nur leicht angeklopft, so daß ein Zusammenpressen der Barunterliegenden Isolierschicht nicht erfolgt. Nach Erhärten des Mörtels wird die festgestampfte Isolierschicht bei Belastung des Estrichs unter dem Drucke der in die Aussparungen eingreifenden Verstärkungsrippen kaum nachgeben, während die lose aufgebrachte Schicht oberhalb der Decke aber zwischen den Verstärkungsrippen durch die Erschütterungen zusammengerüttelt wird und dadurch eine unmittelbare Schallübertragung an anderen Stellen als den Rippen nicht erfolgt.

Claims (1)

  1. PATrNTANSI'1tÜC17E: z. Estrichfußboden mit nach unten vorspringenden Rippen und einer durch die Rippen eingeschlossenen Unterfütterung auf massiven Decken, gekennzeichnet durch eine vertiefte Lagerung der Rippen (b) in mit schalldämpfenden Isolierstoffen (d) ausgekleideten Aussparungen (a) der Massivdecke und durch eine die mit schalldämpfenden Isolierstoffen (i) lose ausgefüllten Räume zwischen den Rippen (b) überdeckende Estrichschicht (c). z. Verfahren zumHerstellen des Estrichfußbodens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in der Massivdecke Aussparungen (ac) vorgesehen, diese mit einem festen schalldämpfenden Isolierstoff (d) ausgekleidet und die Deckenstreifen zwischen den Aussparungen mit einem losen, schalldämpfenden, nach oben hin ebenen Isolierstoff (2) bedeckt werden, hierauf die Isolierschichten (d, i) mit Asphaltpappe oder Platten aus einem ähnlichen Stoff bedeckt und auf diese Abdeckung die Mörtelmassen der Estrichschicht (c) und der Rippen (b) oberhalb der Aussparungen (a) unter Stampfen und zwischen diesen unter leichtem Anklopfen aufgebracht werden.
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