DE576325C - Elektromagnetische Fluessigkeitsstand-Fernanzeigevorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Fluessigkeitsstand-Fernanzeigevorrichtung

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DE576325C
DE576325C DES78438D DES0078438D DE576325C DE 576325 C DE576325 C DE 576325C DE S78438 D DES78438 D DE S78438D DE S0078438 D DES0078438 D DE S0078438D DE 576325 C DE576325 C DE 576325C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/32Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using rotatable arms or other pivotable transmission elements
    • G01F23/36Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using rotatable arms or other pivotable transmission elements using electrically actuated indicating means

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Description

  • Elektromagnetische Flüssigkeitsstand-Femanzeigevorrichtung Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine elektromagnetische Vorrichtung, die insbesondere dazu bestimmt ist, in einer gewissen Entfernung den Stand des in den Behältern der Automobile enthaltenen Benzins anzuzeigen. Die Vorrichtung kann indessen auch mit einigen Änderungen in den Fällen verwendet werden, in denen es sich darum handelt, entweder Höhenunterschiede oder Angaben von Druckmessern, Thermometern, Zeichengebern u. dgl. in einer gewissen Entfernung zu überwachen oder zu registrieren.
  • Es sind schon elektromagnetische Flüssigkeitsstand-Fernanzeigevorrichtüngen bekannt, bei denen ein Schwimmer einen Schleifkontakt über einen Widerstand mit verschiedenem Widerstandswert je Längeneinheit verschiebt, so daß der Ausschlag des Zeigers der Anzeigevorrichtung der Bewegung des Schleifkontaktes entspricht.
  • Die Flüssigkeitsstand-Fernanzeigevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt nun einen geeigneten Widerstand, auf dem sich ein Schleifkontakt verschiebt und der an dem in der Abbildung angegebenen Punkt mit festen Spulen in Verbindung steht, die von einem Ring aus Weicheisen durchsetzt sind. Diese Spulen sind dabei so verbunden, daß sie magnetisch sich in Gegenschaltung befinden und ein Feld erzeugen, das sich in dem Eisenring gemäß den verschiedenen, durch den Widerstand verteilten Stromstärken verschiebt. Der Ring aus weichem Eisen und die Spulen umgeben eine bewegliche Einrichtung, die aus Lamellen aus Eisenblech gebildet ist, die durch eine die die Lamellen und die Anzeigenadel tragende Achse umgebene Spule polarisiert sein können. .
  • Eine derartige Einrichtung ermöglicht einen Ausschlag der Nadel über einen Skalenbereich von zao °, ohne die Umkehrung der Nadel befürchten zu müssen, und weiter eine regelmäßige Bildung der Resultante der beiden Magnetfelder und dadurch ein konstantes Kraftmoment während des ganzen Ausschlags bei einem sehr geringen Speisestrom.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer solchen, als Fernanzeiger für den Benzinstand in einem Kraftwagenbehälter ausgebildeten Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z einen senkrechten Schnitt durch die elektromechanische Übertragungsvorrichtung. Abb. 2 zeigt die Abwicklung des Widerstandes der Übertragungsvorrichtung.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Empfängervorrichtung.
  • Abb. q ist eine Draufsicht derselben von unten gesehen.
  • Abb. 5 ist eine zur Erläuterung des Erfindungsgedankens gegebene Darstellung.
  • Die ganze- Einrichtung besteht aus der in geeigneter Weise an dem Behälter befestigten Übertragungsvorrichtung und der Empfängervorrichtung, die an einer Stelle angeordnet wird, wo sie leicht von dem Fahrer übersehen werden kann.
  • Die Übertragungsvorrichtung besteht aus zwei Teilen, und zwar einerseits dem mechanischen Teil, der die auf und ab gehende Schwimmerbewegung in eine kreisförmige vergrößerte Bewegung umsetzt, und anderseits dem mit der Empfängervorrichtung verbundenen elektrischen Teil.
  • Der mechanische Teil kann in beliebiger Weise ausgeführt werden. In dem dargestellten Beispiel besteht derselbe aus einem Schwimmer i, der in einem Behälter i' angeordnet und durch einen Hebel 2 mit einer Welle 3 verbunden ist, auf welcher ein Zahnrad 4 sitzt. Mit diesem Zahnrad 4 kämmt ein Kegelrad 5, das am Ende einer Welle 6 befestigt ist, die sich in einem rohrförmigen mit Glyzerin gefüllten Rohrstück 7, 7' dreht, das durch Stopfbuchsen 8 abgedichtet wird. Durch diese Anordnung wird jede Verbindung zwischen dem Behälter i' und der elektrischen Vorrichtung vermieden. Der Teil 7' ist mit einer Kappe g fest verbunden, die mit einer Füllöffnung io und einer Aussparung ii versehen ist, in welcher die elektrische Vorrichtung des Übertragers liegt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Übertragungsvorrichtung an dem Behälter i' dadurch befestigt, daß man an Stelle des Pfropfens für die Füllöffnung des Behälters einen Ring 37 mit Dichtung 37' einschraubt, an welchem die Übertragungsvorrichtung beispielsweise durch Schrauben befestigt wird.
  • Die Vorrichtung kann auch an einer anderen beliebigen Stelle des Behälters dadurch angebracht werden, daß man den Ring 37 mittels Schweißung anbringt und den Füllpfropfen wegläßt.
  • Die elektrische Übertragungsvorrichtung besteht aus zwei übereinanderliegenden Bürsten 12 und 13, die auf der Meßwelle 6 sitzen, aber von derselben elektrisch isoliert sind. Die Bürste 12 schleift auf einem Widerstand 14.
  • Der Widerstand 14 erhält eine besondere Form, so daß die Ausschläge des Zeigers der Empfängervorrichtung, mit welcher der Widerstand auf elektrischem Wege verbunden ist, nahezu den Winkelverschiebungen der Bürste 12 proportional sind, .welche durch die Drehung der Welle 6 bewirkt werden. Die Meßwelle 6 wird durch Vermittlung des Kegelrades 5 und des Zahnrades 4 angetrieben, das selbst seine Bewegung durch die Verschiebung des Schwimmers i entsprechend dem Stand der Flüssigkeit in dem Behälter i' erhält.
  • Die Klemmen dieses Widerstandes sind mit dem weiter unten beschriebenen Empfänger verbunden. Die Bürste 13 schleift auf einem, halbkreisförmigen Kontaktstück 17, das in Abb. i im Schnitt dargestellt ist. Dieses Kontaktstück ist durch eine Klemme mit dem gemeinsamen Punkt der Empfängerspulen verbunden.
  • Der im Sichtbereich des Fahrers angeordnete Empfänger besteht aus einem Gehäuse ig' (Abb. 3), das eine Schale ig enthält, in welcher eine Spindel 2o lose drehbar angeordnet ist. Diese Spindel 2o wird an ihrem oberen Ende in einem Stück 21 gelagert. Auf dieser beweglichen Spindel 2o sind eiserne Lamellen 22, 23 befestigt, die gegeneinander um i8o° versetzt sind. Außerdem trägt die Spindel 2o einen Zeiger 24, der sich über einem entsprechend eingeteilten Zifferblatt 25 bewegen kann. Die so geschaffene bewegliche Vorrichtung liegt in der Mitte einer festen Magnetspule 26, Abb. 3, 4, die selbst in der Mitte eines eisernen Ringes 27 liegt, auf welchem vier miteinander elektrisch verbundene Spulen 28, 29, 30, 31, Abb. 4, 5, angeordnet sind. Bei 32 liegt eine Klemme, mit welcher der gemeinsame Punkt der Spulen a8, 2g verbunden ist; diese Klemme 32 ist selbst mit der Klemme" des kreisförmigen Kontaktstückes 17 des Widerstandes verbunden. Anfang und Ende der Spule 26 sind mit den Wicklungen 28, 29 verbunden, die zu Klemmen 33,34 führen, welche am Gehäuse vorgesehen sind; diese Klemmen sind ferner mit den Klemmen 15, 16 des Widerstandes 14 elektrisch verbunden.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung geht aus dem Schema der Abb.5 hervor.
  • Die Klemmen 35 und 36 sind mit einer Gleich-oder Wechselstromquelle verbunden.
  • Es ist angenommen, daß die Bürste 12 sich in der Mitte des Widerstandes 14 befinde; der abgezweigte Strom wird in den Spulen 2g, 30 gleich sein, deren Feld durch die punktierten Linien begrenzt wird, ebenso wie#in den Spulen 28 und 31, deren Feld durch die strichpunktierten Linien begrenzt ist. Die ständig durch die Spule 26 magnetisierten Weicheisenstücke 22 und 23, Abb. 3, stellen sich in die Resultierende der durch die Spulen 29 und 3o und 28 und 31 erzeugten Felder, d: h. in die Mitte zwischen den Spulen 2g-31, ein.
  • Der mit der Welle 2o und den Eisenlamellen 22, 23 verbundene Zeiger 26 stellt sich in die Mitte des Zifferblattes 25 ein.
  • Wird nun die Bürste 12 durch eine Änderung des Flüssigkeitsstandes in dem Behälter i' (beispielsweise in der Richtung des Pfeiles F, Abb. 5) verschoben, so nimmt der abgezweigte Strom in den Spulen 28, 31 ab und in den Spulen 29, 30 zu. Das durch 28, 31 erzeugte magnetische Feld nimmt somit ab, während das durch 29, 3o erzeugte Feld zunimmt. Die Resultierende wird daher nach der Seite der größeren Magnetisierung, d: h. in der Richtung des Pfeiles F' verschoben.
  • Wenn die Bürste 12 bei 16 anlangt, ist der Strom in 28, 31 gleich Null und in 29, 3o erreicht derselbe seinen Höchstwert.
  • Die Eisenlamellen 22, 23 und der Zeiger 24 stellen sich in die Mittellinie des magnetischen Feldes N, S ein.
  • Die Größe des Zeigerausschlages wird durch den Winkel zwischen den durch 29, 30 und 28, 31 erzeugten magnetischen Feldern N', S' bzw. N", S" bestimmt.
  • Ein Hauptmerkmal der Vorrichtung besteht darin, daß, wenn die Spannung der Stromquelle zu- oder abnimmt, die Stromstärke in der gesamten durch die Spulen und den Widerstand gebildeten Einrichtung proportional zu-oder abnimmt, so daß das resultierende Feld unverändert bleibt, soweit die Lage desselben in Frage kommt. Da die bewegliche Vorrichtung von keinem äußeren mechanischen Drehmoment beeinflußt -wird, so wird eine Änderung in der Stromstärke in dem einen oder anderen Sinne mehr oder weniger nur die Schnelligkeit beeinflussen, mit welcher der Zeiger 7,4 sich einstellt.
  • Ein nicht minder bedeutender Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß dieselbe sowohl mit Gleichstrom als auch mit Wechselstrom gespeist werden kann.
  • Wenn die Stromrichtung nämlich in den Spulen 29, 30 und 28, 31 geändert wird, so wird zwar der Nordpol zum Südpol, aber die Stromrichtung ändert sich auch in der Magnetspule 26. Die Eisenlamellen 22 und 23 werden im umgekehrten Sinne magnetisch, so daß die Angaben unverändert bleiben. Die Vorrichtung läßt sich an die Primärwicklung eines Zündmagnets anschließen.
  • Durch den hohen Widerstand der Spulen und den geringen Stromverbrauch der Vorrichtung wird das gute Arbeiten des Magnets in keiner Weise beeinflußt.
  • Für den Benzinbehälter x' ist wegen der zwischen dem Übertragergehäuse 9 und dem Behälter z' vorgesehenen Dichtung (zwei Stopfbüchsen 8 und Glyzerinfüllung für die Rohre 7 und 7') keine Feuergefahr zu befürchten, wenn die Bürsten 12, 13 sich auf deren Achse 6 lockern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: ElektromagnetischeFlüssigkeitsstand-Fernanzeigevorrichtung, bei der ein Schwimmer einen Schleifkontakt über einen Widerstand mit verschiedenem Widerstandswert je Längeneinheit verschiebt, so daß der Ausschlag des Zeigers der Anzeigevorrichtung der Bewegung des Schleifkontaktes entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende (z5, 16) des Widerstandes, dessen Wert von der Mitte nach den Rändern abnimmt, an dem Anzeigeort mit festen Spulen (28, 29, 3o, 31) verbunden ist, die von einem Weicheisenring (27) durchsetzt sind, wobei diese Spulen sich magnetisch in Gegenschaltung befinden, um ein Feld zu erzeugen, das sich in dem Eisenring gemäß den verschiedenen, durch den Widerstand verteilten Stromstärken verschiebt, und wobei der Eisenring und die Spulen eine bewegliche Einrichtung (22, 23) umgeben, die aus Eisenblechlamellen gebildet ist.
DES78438D 1927-01-27 1927-02-16 Elektromagnetische Fluessigkeitsstand-Fernanzeigevorrichtung Expired DE576325C (de)

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FR576325X 1927-01-27

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DE576325C true DE576325C (de) 1933-05-10

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ID=8954008

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES78438D Expired DE576325C (de) 1927-01-27 1927-02-16 Elektromagnetische Fluessigkeitsstand-Fernanzeigevorrichtung

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DE (1) DE576325C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITBO20130181A1 (it) * 2013-04-22 2014-10-23 Magneti Marelli Spa Sensore di livello per un serbatoio contenente un liquido di comando in un motore a combustione interna

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ITBO20130181A1 (it) * 2013-04-22 2014-10-23 Magneti Marelli Spa Sensore di livello per un serbatoio contenente un liquido di comando in un motore a combustione interna

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