DE576275C - Schraege Koksrampe - Google Patents

Schraege Koksrampe

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DE576275C
DE576275C DE1930576275D DE576275DD DE576275C DE 576275 C DE576275 C DE 576275C DE 1930576275 D DE1930576275 D DE 1930576275D DE 576275D D DE576275D D DE 576275DD DE 576275 C DE576275 C DE 576275C
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Germany
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gutter
ramp
coke
dam
rake
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Expired
Application number
DE1930576275D
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English (en)
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Carl Still GmbH and Co KG
Original Assignee
Carl Still GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/18Coke ramps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Schräge Koksrampe Die Erfindung betrifft Verbesserungen an einer Schrägrampe zum Verladen oder Löschen von Koks, die am unteren Ende mit einem Staurechen zum Halten der Koksmassen und mit einer Fangrinne zum Abführen des von der Rampe ablaufenden Löschwassers ausgestattet ist.
  • Für die Notwendigkeit einer solchen Löschwasserfangrinne und -für deren Ausbildung sind die nachteiligen korrodierenden. Eigenschaften solchen Löschwassers, die durch seinen Gehalt an gelösten Salzen und sauren Bestandteilen bedingt werden, von wesentlicher Bedeutung. Beim Fehlen einer -sicher wirkenden Fangrinne würde das Löschwasser 'von der unteren Ablaufkante der Schrägrampe auf die unterhalb und vor derselben angeordneten Transpörtvorrichtungean für den zu verladenden Koks, wofür meist Transportbänder vorgesehen werden, fließen und zerstörende Wirkungen auf diese ,äußern. Auch schon das bloße Versickern des Löschwassers im Erdboden kann wegen seiner sauren Bestandteile nachteilige Einwirkungen. auf benachbartes Fundamentmauerwerk der Transporteinrichtungen, Schrägrampen und Koksöfen ausüben.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß längs der Unterkante der Schrägrampe -ein Staurechen und eine Fangrinne für das ablaufende Lösch7,vasser angebracht und in solcher Weise durch Getriebemittel gekuppelt sind, daß zugleich mit dem Anheben des Staurechens; das zwecks Ablassens von Koksmassen geschieht, die Fangrinne aus der Sturzbahn des abgleitenden Kokses entfernt wird, so daß, also die Fangrinne, solange Koks von der Rampe herunter verladen wird, kein Hindernis für diesen bildet. ` Es ist bekannt, die Stauvorrichtung und die Löschwasserfangrinne dadurch miteinander zu verbinden, daß beide eineinheitliches Stück bilden; wobei diese rinnenförrnige Stauvorrichtung unmittelbar vor der Unterkante der Schrägrampe auf und nieder zu bewegen ist, derart, daß, sie in der Tiefststellung unter die Rampe greift. Beim Erfindungsgegenstand bilden dagegen der Staurechen und die Rinne gesonderte, lediglich durch Getriebemittel gekuppelte Vorrichtungen. Durch diese Verbesserung -wird ermöglicht, daß jede der beiden. Vorrichtungen nach den besonderen Aufgaben, die sie zu erfüllen hat, gestaltet und angeordnet werden kann und daß. bei Verschleißt durch Korrosionswirkungen des Löschwassers ein Ausbessern oder Ersetzen nur der Rinne, also eines verhältnismäßig unbedeutenden Teils, notwendig ist. Ferner ergibt die Anordnung gemäß der Erfindung die Möglichkeit, den Staurechen- in einiger Entfernung von der Unterkante der Schrägrampe auf deren freie Oberfläche aufsetzen: zu lassen, was für das störungsfreie Betreiben und für die übersichtlicbkeit von Vorteil ist. Diese Anordnungsweise des Staurechens allein, ohne eine Löschw asserrinne, ist an sich bekannt.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung in einem senkrechten, quer zur Längserstreckung der Rampe bzw. Ofenbatterie genommenen Schnitt dar, der das untere Ende der Schrägrampe, den Staurechen nebst Bedienungsbühne und die Kokstransportvorrichtung umfaßt, und zwar sind die Abb. i bis 4. Darstellungen ein und derselben Einrichtung in vier aufeinanderfolgenden Stellungen des Staurechens.
  • Die Schrägrampe a dient nach Belieben zum Stapeln und Verladen oder .außerdem zum Löschen bzw. Nachlöschen der darauf lagernden Koksmassen b, die in üblicher Weise durch einen am unteren Ende der Rampenfläche angeordneten Staurechen c gehalten werden. Dieser Staurechen c sitzt an einem fachwerkartigen Eisengerüst d, das um eine waagerechte Achse e drehbar und mittels dieser auf einer Konsole f abgestützt ist, die an dem feststehenden Traggerüst h der Bedienungsbühne i befestigt ist. Von dieser Bedienungsbühne i aus kann der Staurechen c mittels des Handgriffs k angehoben werden, was durch ein an dem Gerüst d vorgesehenes Gegengewichtm erleichtert wird. Der Staurechen ist, über die senkrecht zur Zeichnungsebene gedachte Länge der Koksrampe gerechnet, in üblicher Weise in Stücke von begrenzter Länge, etwa 1,5 m, unterteilt. Unterhalb und vor der Ablaufkante s der Schrägrampe a befindet sich ein eisernes Transportband tz für den zu verladenden Koks, das innerhalb des festen Gestells o abgestützt und bewegt wird.
  • Nach der Erfindung wird nun unterhalb der Ablaufkante s der Schrägrampe a die Fangrinner in der nachstehend beschriebenen Weise beweglich angerdnet. Die Rinne r, die eine Länge gleich der des Staurechens hat, ist an dem unteren Armt eines zweiarmigen Hebels befestigt, dessen Drehachse a mit dem Staurechengerüst d fest verbunden ist, während an seinem entgegengesetzten Arm v ein Lenker ta, angreift, der mittels der Drehachse j an dem feststehenden Traggerüst h angelenkt ist. Unterhalb der Ablaufkantes der Schrägrampea ist an dem Gestello eine Schrägplatte x so angeordnet, daß ihr oberes Ende noch unter die in *Abb. i erkennbare Fangrinne r greift. Das untere Ende der Schrägplatte x trägt eine rinnenartige Rufbiegung y und ein Ablaufrohr z.
  • In Abb. i ist der Staurechen c in seiner tiefsten Stellung gezeichnet, worin er die Schrägrampe abschließt und das Festhalten der Koksmassen b bewirkt. Bei dieser Stellung des Staurechens nimmt die Rinne r eine solche Stellung gegenüber der Ablaufkante s und der Schrägplatte x ein, daß das von der Schrägrampe a herablaufende Wasser, wie Abb. t zeigt, durch die Rinner abgefangen und auf die Schrägplatte x geleitet wird, an deren unterem Ende y es durch die Rohrleitung z weggeschafft wird. Man erkennt, daß durch diese Mittel das Herabrieseln von Löschwasser auf das Transportband n bzw. in -den Erdboden hinein unterdrückt wird. Wenn nun der Staurechen c durch Anpacken an dem Handgriff k fortschreitend mehr und mehr geöffnet wird, wie dies die Abb.2, 3 und q. veranschaulichen, so wird gleichzeitig durch die Wirkung des zweiarmigen Hebels t, v und des Lenkers w die Rinne r von der Ablaufkantes der Schrägrampe a, und zwar zunächst in wesentlich waagerechter Richtung, wegbewegt und schließlich auch, wie Abb. q. im Vergleich zu Abb.3 deutlich zeigt, aufwärts gehoben. Durch dieses Entfernen der Rinne r° aus ihrer in Abb. i angegebenen Anfangsstellung wird die Sturzbahn des von der Rampe a und unter dem Staurechen c hinweg abgleitenden Kokses b frei gemacht, so daß, derselbe unbehindert auf das Transportbandn gelangen kann. In der durch Abb. q. angegebenen, stärkst, gehobenen Stellung bleiben der Staurecken e und die Rinne Y so lange, bis das Abgleiten der Koksmasse b auf das Transportbandiz beendet ist. Hiernach wird der Staurechen c in seine anfängliche Schließstellung zurückgeschwungen, wodurch gleichzeitig die Rinne r in die durch Abb. i kenntlich gemachte Stellung zurückgelangt, wo, sie zum Auffangen und Wegleiten von Löschwasser dient.
  • Die Erfindung ist nicht auf das im Zeichnungsbeispiel angegebene Hebel- und Lenkergetriebe zum Entfernen der Fangrinne aus ihrer Normalstellung beschränkt. Wesentlich bleibt immer nur die kinematisch zwangsläufige Verknüpfung dieses Entfernens mit der Anhebbewegung des Staurechens.

Claims (3)

  1. YA'11:NTANSYRÜCHL: i. Schräge Koksrampe mit einem Staurechen und einer Löschwasserfangrinne in solcher Verbindung mit demselben, daß die Rinne zugleich mit dem Anheben des Staurechens aus der Sturzbahn des abgleitenden Kokses entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Staurechen und die Rinne gesonderte Vorrichtungen bilden, die lediglich durch Getriebemittel gekuppelt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Einhaltung eines gewissen Abstandes zwischen der Stelle, wo der Staurechen sich auf die schräge Koksrampenfläche aufsetzt, und der Unterkante der Rampe, wo die Fangrinne angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen z und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines um eine waagerechte Achse (e) hochzukippjenden Staurechens die Fangrinne an dem einen unteren Arm (t) eines zweiarmigen Hebels befestigt ist, dessen Drehachse (u) mit dem Staurechengerüst fest verbunden ist, während an seinem entgegengesetzten Arm (v) ein Lenker (w) angreift, der an dem feststehenden Traggerüst (h.) angelenkt ist. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch- solche Anordnungen und verhältnismäßige Bemessungen des Hebel- 'und Lenkergestänges, daß die Fangrinne während des fortschreitenden Öffnens des Staurechens Zuerst wesentlich waagerecht von der Abläüfkanfie der Schrägrampe !entfernt und im weiteren Verlauf hochgehoben wird.
DE1930576275D 1930-12-06 1930-12-06 Schraege Koksrampe Expired DE576275C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925643C (de) * 1942-10-06 1955-03-28 Didier Kogag Hinselmann Ges Mi Schraeg-Koksloeschrampe
EP0507463A2 (de) * 1991-04-05 1992-10-07 Foseco International Limited Filter zur Filtration von Leichtmetallen

Cited By (3)

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DE925643C (de) * 1942-10-06 1955-03-28 Didier Kogag Hinselmann Ges Mi Schraeg-Koksloeschrampe
EP0507463A2 (de) * 1991-04-05 1992-10-07 Foseco International Limited Filter zur Filtration von Leichtmetallen
EP0507463A3 (en) * 1991-04-05 1993-03-17 Foseco International Limited Filters for light metals

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