DE575824C - Vorrichtung zum Schleifen von Kratzenbaendern - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von Kratzenbaendern

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DE575824C
DE575824C DEO19417D DEO0019417D DE575824C DE 575824 C DE575824 C DE 575824C DE O19417 D DEO19417 D DE O19417D DE O0019417 D DEO0019417 D DE O0019417D DE 575824 C DE575824 C DE 575824C
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grinding
scratching
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roller
wood
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/16Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli
    • B24B19/18Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli for grinding carding equipment, e.g. card-clothings

Description

' Es ist bekannt, Kratzenbänder, insbesondere die Kratzenbeläge von Krempeln, mittels einer über die ganze Breite der zu schleifenden Walze o. dgl. reichenden, in hin und her gehende und rotierende Bewegung versetzten zylindrischen Walze zu schleifen, welche auf der Mantelfläche mit einem Schleifmittel belegt ist. Diese Ausbildung von Schleifvorrichtungen bietet den Nachteil, daß das Abziehen und Schleifen der Kratzen einen verhältnismäßig großen Zeitaufwand erfordert, da die Schleifwalze dem zu schleifenden Kratzenband stets nur in einer schmalen Zone, nämlich nur in einer Linie, anliegt. Außerdem bewirkt die rotierende "Schleifwalze ein kurzes, hartes Abreißen der vorstehenden Kratzenspitzen, so daß nicht nur Grat entsteht, sondern auch ein übermäßig großer Kratzenverbrauch eintritt.· Es sind ferner 'Schleifvorrichtungen für
ao Kratzenbänder bekannt, welche aus zwei z. B. auf Tambour und Peigneur aufliegenden, verhältnismäßig kleinen Schmirgelledern o. dgl. bestehen, die mittels einer angetriebenen Spindel längs den mit Kratzentuch belegten WaI-zen langsam hin und her wandern. Bei diesen Schleifvorrichtungen bedecken die Schleifwerkzeuge zwar einen Teil des Umfanges, jedoch nur einen Bruchteil der Länge der zu schleifenden Walze, so daß das Anschleifen der Kratzenbeläge ebenfalls verhältnismäßig viel Zeit beansprucht. Außerdem erfolgt das Anschleifen der Kratzenzähne nur unvollkommen, da die Schmirgelleder den Kratzenbelägen nur mit geringem Druck anliegen.
Schließlich erzeugen die nur auf einem geringen Teil der Länge der zu schleifenden Walzen aufliegenden Schmirgelleder häufig Ungleichheiten bzw. können vorhandene Ungleichheiten auf der Oberfläche der zu schleifenden Walze o. dgl. nicht ausgleichen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von Kratzenbändern mittels eines ebenfalls hin und her bewegten, dem Umfang der zu schleifenden Walze angepaßt profilierten Werkzeuges, durch welche die ■Nachteile der bisher bekannten Schleif vorrichtungen für Kratzenbänder vermieden werden. Dies ist erfuidungsgemäß dadurch erreicht, daß das Schleifwerkzeug von einem sich über die ganze Länge der Walze erstreckenden. Balken aus Holz ο. dgl. gebildet wird, zwischen dessen ausgekehlter Unterseite und dem Schleifmittelbelag eine elastische Zwischenschicht aus Filz ο. dgl. angeordnet ist. Durch diese Ausbildung des Schleifwerkzeuges wird gegenüber den bisher bekannten Schleifvorrichtungen zunächst der Vorteil einer wesentlichen Verkürzung der Schleifzeit erzielt, da das Schleifwerkzeug gleichzeitig sowohl über die ganze Länge als auch über einen gewissen Teil des Umfanges der mit Kratzenband belegten, zu schleifenden Walze reicht. Außer der erheblichen Beschleunigung des Schleifvorgangs gegenüber den bekannten Vorrichtungen wird der weitere Vorteil erzielt, daß ein besonders gleichmäßiges Abziehen der Kratzenzähne ohne Bildung von Grat und ohne jegliche Ungleichheiten erfolgt bzw.
letztere weitestgehend ausgeglichen werden. Scnließlich werden zumal durch, die Anordnung einer elastischen . Zwischenschicht Schwingungen u.dgl. abgefangen und ein an allen Stellen des Schleifwerkzeuges gleichmäßiges Anschmiegen an die Kratzenzahn« erreicht, so daß diese bei besonders schnellem und gleichmäßigem Schleifen weitgehend geschont werden und eine erhebliche Verminderung des Verbrauches an Kratzenband erzielt wird.
Der Schleif balken kann in beliebiger Weise an Krempeln bzw. besonderen Schleifböcken, Wendern bzw. Rauhzylindern gelenkig be-■ 15 festigt werden und seinen Antrieb z. B. von einer Riemenscheibe erhalten. Um während des Schleifens den nach dem Ausputzen zwischen den Kratzenzähnen noch befindlichen Staub zu entfernen und bei der Hinundher-2» bewegung gleichzeitig die bei fettigem Material stets vorhandene Schmutzkruste zu beseitigen, kann erfindungsgemäß an der einen Längsseite des Schleifholzes ein zwischen die Kratzenzähne eingreifendes Volantblatt o. dgl. as angeordnet sein.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. ,
Abb. ι zeigt die neue ScMeifvorrichtung in auf einer Walze aufliegendem Zustande in abgebrochener DarsteEung in Vorderansicht.
Abb. 2 stellt das Schleifholz in Stirnansicht dar.
Abb. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform der neuen Schleifvorrichtung in der Ausbildung für Tambour und. Peigneur mit zwei Schleifhölzern in Draufsicht.
Das Schleifwerkzeug besteht erfindungsgemäß aus einem gemäß Abb. 1 über die gesamte Breite der mit Kratzenband belegten Walze ι reichenden Holz 2 mit an der Unterseite vorgesehenem, im einzelnen beliebig ausgebildetem Schleifmittel 3. Das zweckmäßig aus einzelnen verleimten Teilen zusammengesetzte, gegebenenfalls imprägnierte Schleifholz 2 weist an der Unterseite eine sich dem Umfang der zu schleifenden Walzen anschmiegende Auskehlung 4 auf. Zwischen letzterer und dem Schleifmittel 3 ist eine elastische Zwischenschicht 5 angeordnet, welche etwaige Schwingungen ausgleicht und ein besonders gleichmäßiges Anschmiegen des Schleifholzes an den Umfang der Walzen gewährleistet. An einer Längsseite des Schleifholzes • kann erfindungsgemäß ein in Abb. 2 gestrichelt angedeutetes Volantblatt 6 zur Enrfernung des zwischen den Kratzenzähnen befindlichen Staubes vorgesehen sein.
Die gelenkige Befestigung des Schleif-
' holzes 2 an der Krempel bzw. an einem Schleifbock kann beliebig ausgeführt werden und der Antrieb für die Hinundherbewegung des Schleifholzes in beliebiger Weise erfolgen.
Die in Abb. 3 dargestellte Schleifvorrichtung für Tambour und Peigneur mit zwei Schleifhölzern 2 wird z. B. mit einem Bolzen 7, auf welchem eine Riemenscheibe 8 und eine Schnecke 9 o. dgl. angeordnet sind, in dem Volantlager befestigt, durch einen im Wenderlager ruhenden, verstellbaren Bolzen unterstützt und von dem Peigneurzapfen aus angetrieben. Der in die Schnecke 9 o. dgl. eingreifende Zapfen 10 bewirkt die hin und her gehende Bewegung der Schleifhölzer 2, deren Hub durch Verstellung der in dem Gestänge 11, 12 vorgesehenen, übereinanderliegenden Schlitze 13 beliebig einstellbar ist, zu welchem Zweck die Schlitze z. B. durch die lediglich schematisch angedeuteten Bolzenverschraubungen 14 verbunden· sein können. Die Gestängeteile 12 greifen unmittelbar .an den Schleifhölzern 2 an, welche an der Oberseite zwei gelenkig angebrachte Eisen 15 aufweisen, die mit einer an beiden Walzenseiten in Lagern ruhenden Längsstange 16 ebenfalls, gelenkig verbunden sind. *

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Schleifen von Kratzenbändern, insbesondere der Kratzenbeläge von Krempeln, mittels eines hin und her gehenden, dem Umfang der Walze angepaßt profilierten Werkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug von einem sich über die ganze Länge der Walze erstreckenden Balken aus Holz o. dgl. gebildet wird, zwischen dessen ausgekehlter Unterseite und dem Schleif- . mittelbelag eine elastische Zwischenschicht aus Filz o. dgl. angeordnet ist.
  2. 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Längsseite des Schleifholzes ein zwischen die Kratzenzähne eingreifendes Volantblatt o. dgl. angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT JN DER BElCHSDRUCKEBEt
DEO19417D 1931-10-04 1931-10-04 Vorrichtung zum Schleifen von Kratzenbaendern Expired DE575824C (de)

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