DE575804C

DE575804C - Spritzvergaser

Info

Publication number: DE575804C
Application number: DEA60273D
Authority: DE
Original assignee: AMALGAMATED CARBURETTERS Ltd
Current assignee: AMALGAMATED CARBURETTERS Ltd
Priority date: 1930-12-04
Filing date: 1931-01-11
Publication date: 1933-05-04
Also published as: CH149517A; GB366197A

Description

Spritzvergaser Die Erfindung bezieht sich auf Spritzvergaser mit einer im Zuge der Brennstoffleitung unmittelbar vor der Spritzöffnung oder den Spritzöffnungen angeordneten Zusatzbrennstoffpumpe, deren Kolben nach dem Patent 562 q.51 durch eine Feder gegen das Ende einer mit der in gleicher Richtung wie der Pumpenkolben-beweglichen Drossel verbundenen Stange gedrückt wird und bei schnellem öffnen -der Drossel unter dem Einfluß der Feder eine zusätzliche Brennstoffladung in den Mischraum fördert.
Bei dem Spritzvergaser nach dein Hauptpatent 562 451 ist die zwischen der Drossel und dem Kolben der Zusatzbrennstoffpumpe vorgesehene Stange als ein die Verbindung nach dem Mischraum steuerndes Nadelventil ausgebildet.
Demgegenüber handelt es sich beim Erfindungsgegenstand um eine einfache Bauart, gemäwelcher der Mischraum und der Pumpenzylinder in offener Verbindung miteinander stehen und die Regelung der Brennstoffzufuhr nach dem Mischraum außer bei schnellen Änderungen der Drosselstellung einzig und allein durch die von der Stellung der Drossel abhängige Saugwirkung des Motors erfolgt. Der Pumpenkolben hat wie bei dem Hauptpatent den Zweck, bei- schnellem öffnen der Drossel einen erhöhten Brennstoffausfluß aus der Spritzdüse zu bewirken und bei schnellem Schließen der Drossel den Brennstoffausfluß zu vermindern.
Die Erfindung besteht darin, daß die Stange unabhängig von den. Spritzdüsen angeordnet und die Öffnung der Scheidewand, welche den Vergasersaugraum -vor dem Brennstoffraum trennt und in welcher die Stange gleitet, als gas-und flüssigkeitsdichtes Lager ausgebildet -ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt. -Der mit einem Lüfteinlaßkanal a und einem Gemischauslaßkanal b versehene Vergaser hat ein als Kolben ausgebildetes Drosselventil c, d, dessen Teile je durch einen Bawdendraht e bzw. f entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder g bzw. lt verstellt werden können. An dem Teil c des Drosselventils ist das obere Ende einer Stange i befestigt, deren unteres Ende gegen die Oberfläche eines Kolbens j sich stützen kann. Letzterer steht unter Wirkung einer Feder h, die das Bestreben hat, ihn ständig aufwärts zu drücken. Die Feder k liegt in einem Gehäuse 1, dessen unterer Teil durch einen Kanal m mit einer Brennstoffquelle n in Verbindung steht, während sein oberer, die Feder k aufnehmender Teil eine für gewöhnlich durch eine Kugel p abgedeckte Auslaßöffnung o hat. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Brennstoff aufwärts entlang der Kugel p und durch Öffnungen q in den Brennstoffraum strömen kann, der oben durch eine Scheidewand s abgeschlossen ist. Letztere bildet ein gas- und flüssigkeitsdichtes Lager für die Stange i und trägt zwei Spritzdüsen k', L', von denen eine l' ständig mit dem Mischraum in Verbindung steht, während, wenn das Drosselventil c angehoben worden ist, durch beide Düsen l', k' Brennstoff nach dem Mischraum geliefert wird. Der Teil d der Drossel Schließt, selbst wenn er seine tiefste Lage einnimmt, den Lufteinlaßkanal a. nicht vollständig.
Wenn die Drossel c plötzlich heruntergedrückt wird, kann Brennstoff von der Quelle entlang dem Kugelventil p in den Raum r oberhalb des Kolbens j strömen, und wenn die Drossel c schnell gehoben wird, kommt die Stange i außer Berührung mit der Oberfläche des Kolbens j, so daß dieser in Abhängigkeit von der Größe der Spritzdüsen Z', k' langsamer sich aufwärts bewegen kann. Unter dem Einfluß der Feder k drückt der Kolben j dabei Brennstoff durch die Spritzdüse Z', k' hindurch, um bei einem schnellen öffnen der Drossel eine erhöhte Brennstoffzufuhr zu gewährleisten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spritzvergaser mit einem im Zuge der Brennstoffleitung unmittelbar vor der Spritzöffnung oder den Spritzöffnungen angeordneten Zusatzbrennstoffpumpe, deren Kolben nach dem Patent 562 451 durch eine Feder gegen das Ende einer mit der in gleicher Richtung wie der Pumpenkolben beweglichen Drossel verbundenen Stange gedrückt wird und bei schnellem öffnen der Drossel unter dem Einfluß der Feder eine zusätzliche Brennstoffladung in den Mischraum fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die -Stange (i) unabhängig von den Spritzdüsen (k', L') angeordnet ist und die Öffnung der Scheidewand (s), welche den Vergasersaugraum von dem Brennstoffraum (y). trennt und in welcher die Stange (i) gleitet, als gas- und flüssigkeitsdichtes Lager ausgebildet ist.