DE575233C - Drehbankspindelstock mit kuppelbarer loser Antriebsscheibe auf der Hauptspindel - Google Patents

Drehbankspindelstock mit kuppelbarer loser Antriebsscheibe auf der Hauptspindel

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DE575233C
DE575233C DEB151227D DEB0151227D DE575233C DE 575233 C DE575233 C DE 575233C DE B151227 D DEB151227 D DE B151227D DE B0151227 D DEB0151227 D DE B0151227D DE 575233 C DE575233 C DE 575233C
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clamping
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lever
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main spindle
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DEB151227D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/70Stationary or movable members for carrying working-spindles for attachment of tools or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Spindelstock, insbesondere für Drehbänke, bei welchem lose auf der Spindel eine mit ihr zu kuppelnde Riemenscheibe sitzt, eine Zangenspanneinrichtung üblicher Art und außerdem eine Bremseinrichtung zum raschen Stillsetzen der Spindel vorhanden ist. Derartige Spindelstöcke sind vor allem für solche Fälle zweckmäßig, wo das Arbeitsstück (infolge seiner Größe oder seiner Sperrigkeit) nur bei Stillstand der Spindel ein- oder ausgespannt werden kann und rasches Stillsetzen der Spindel zwecks Zeitersparnis erforderlich wird.
Die obenerwähnten Einrichtungen werden, wie bekannt, durch einen -einzigen Hebel und eine gemeinsame Steuerhülse bedient; die Reihenfolge der Vorgänge bei Aufnahmen eines neuen Arbeitsstückes ist folgende:
. Spannen des Arbeitsstückes — Bremse lüften — Losscheibe kuppeln.
Umgekehrt folgt beim Ausspannen ■ des Arbeitsstückes:
Entkuppeln — Bremsen — Ausspannen nacheinander.
Gemäß der Erfindung ist es gelungen, die Reihenfolge dieser Vorgänge zeitlich bestimmt zu unterteilen und hierbei besonders das Spannen des Arbeitsstückes abzugrenzen und selbsttätig zu gestalten. Dadurch wird die Hebelbedienung denkbar einfach: Man braucht den Handhebel aus der vorangehenden Brems- und Ausspannstellung nur loszulassen, und der Handhebel wandert unter der Einwirkung von Federn selbsttätig in die Spannstellung, ohne die Einrückstellung erreichen zu können. Eine besondere Aufmerksamkeit auf die Bedienung des Handhebels erübrigt sich also, da es nicht mehr notwendig ist, eine bestimmte Hebelstellung zu beobachten, bei der das Arbeitsstück wohl ge- spannt, der Spindelstock dagegen noch nicht eingerückt ist. Diese ausgeprägte Hebelstellung wird bei dem Gegenstand der Erfindung stets selbsttätig eingenommen und ist außerdem genau einstellbar. Die Gefährlichkeit verfrühten Einrückens, nämlich Verletzungen der Hände oder Beschädigungen der Arbeitsstücke z. B. bei noch nicht zurückgezogener Zuführungsvorrichtung, ist also beseitigt. Dieser Vorteil ist bei Verwendung der Fußhebelbedienung an Stelle des Handhebels besonders augenfällig, da bisher bei der Schwerfälligkeit der Fußbedienung nicht mit Sicherheit und nur bei gewisser Aufmerksamkeit ein vorzeitiges Einrücken nach dem Spannen vermieden werden konnte.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Spindelstock, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Spindelstockes in kleinerem Maßstab bei einer für Fußbetrieb abgewandelten Bedienungseinrichtung;
Lose auf der Spindel α sitzt die Riemenscheibe b. Die in bekannter Weise auf der Spindel α verschiebbare Spannmuffe c kann mittels der Konusfläche d die Spannhebel e beeinflussen, so daß das Spannrohr / auf die Spannpatrone g im Sinne des Spannens oder Entspannens einwirkt.
Die der Spannpatrone zugekehrte Endfläche h der Spannmuffe c ist als Bremsfläche benutzt. Mit ihr zusammen wirkt eine Bremsscheibe i, die durch eine Anzahl feststehender Führungsbolzen k in axialer Richtung geführt und an Drehung verhindert wird. Sie steht unter der Wirkung von Federbolzen m, welche sie gegen die Bremsfläche h der Spannmuffe c zu drängen suchen, to Die Verschiebebewegung ist jedoch begrenzt durch die Köpfe der Führungsbolzen k. Dem Spannkonus d ist ein Kranz von Kugeln ο zugeordnet, die einerseits an einer axial nicht verschiebbaren Kegelfläche p und anderseits J5 an der Stirnfläche q einer axial verschiebbaren Kupplungsmuffe r anliegen. Zwischen dieser Kupplungsmuffe r und der Riemenscheibe b befindet sich eine; Kupplung j irgendeiner geeigneten Bauart. Zur Bewegung «ο der Spannmuffe c ist bei der Ausführungsform nach Fig. ι und 2 ein Handhebel t vorgesehen, der bei der Ausführungsform nach Fig. 3 durch einen mittels Fußhebel n und ν wechselweise zu bedienenden Doppelhebel w ersetzt ist.
Soll ein Arbeitsstück eingespannt werden, so wird mittels des Hebels f oder des Fußhebels u und des Doppelhebels w die Spannmuffe c nach links bewegt. Dann werden die Spannhebel e durch den Spannkonus d veranlaßt, das Spannrohr f nach rechts zu verschieben und dadurch die Spannpatrone g zusammenzudrücken. Die Federbolzen m halten hierbei den Bremsring i in Berührung mit der Bremsfläche h der Spannmuffe c. Erst dann, wenn die Spannhebel e niedergedrückt sind, wird die Bremsung aufgehoben, weil die Bremsfläche h sich von dem nunmehr durch die Köpfe der Führungsbolzen k aufgehaltenen Bremsring entfernt.
Die bei Losscheibeneinrichtungen anderer Art oft zu beachtende Erscheinung, daß die Losscheibe in entkuppeltem Zustand Welle oder Spindel durch Reibung ein wenig mit-♦5 nimmt und dadurch bei empfindlichen Arbeitsstücken das Ein- und Ausspannen stört, ist hier mit Sicherheit vermieden.
Eine weitere Bewegung der Spannmuffe c nach links hat dann zur Folge, daß nunmehr von dem Spannkonus d die Kugeln ο nach innen gedrückt werden mit der Wirkung, daß sie infolge der Kegelfläche ρ ein wenig nach links wandern müssen und durch gleichsinnige Bewegung der Kupplungsmuffe r die Kupplung ^ zwischen Spindel c und Losscheibe b einrücken.
Es ist ersichtlich, daß einfaches Loslassen des Hebels t oder des Fußhebels ν genügt, um mit Hilfe der Federbolzen m die Spannung auszuführen. Die Federkraft dieser Bolzen schiebt die Spannmuffe c über die Spannhebel e, so daß das Arbeitsstück selbsttätig gespannt wird und der Arbeiter es loslassen oder die Zuführungsvorrichtung beiseitebringen kann. Der nunmehr vorhandene starke Reibungswiderstand zwischen Spannmuffe c und Spannhebeln e verhindert jedoch zusammen mit dem Ansehlag an den Köpfen der Führungsbolzen k eine Weiterbewegung der Spannmuffe c nach links;, der Hebel bleibt in dieser Grenzstellung stehen, so daß ein unbeabsichtigtes Einrücken der Riemenscheibe nicht eintreten kann.
Wie bereits erwähnt, ist dieser Vorteil besonders wichtig bei Anwendung der Fußhebel nach Fig. 3. Hier müßte eigentlich beim Ein-' · spannen und Einrücken der linke Hebel w niedergedrückt werden. Die beschriebene Anordnung macht es jedoch möglich, durch einfaches Loslassen des rechten Fußhebels ν die Spannung des Arbeitsstückes zu bewirken, so daß erst für das Einrücken der Riemenscheibe der linke Fußhebel niedergedrückt werden muß. Die der Fußhebelsteuerung bisher mangelnde Feinfühligkeit ist also durch die beschriebene Bequemlichkeit der Bedienung aufgewogen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehbankspindelstock mit kuppelbarer loser Antriebsscheibe auf der Hauptspindel, welche mit der durch Federkraft beweglichen Spannvorrichtung und der Auslaufbremse für die Spindel durch eine gemeinsame längs verschiebliche Hülse gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anschlagbolzen (k) die die Steuerhülse (Spannmuffe c) bewegende Kraft der Federn (m) zwischen der Spann- und der Kuppelstellung der Steuerhülse aufgehoben wird.
  2. 2. Spindelstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (m) über eine axial verschiebliche, gegen Drehung gesicherte Bremsscheibe (i) auf die Spannmuffe (c) wirken.
  3. 3. Spindelstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (k) einstellbar sind.
  4. 4. Spindelstock nach Anspruch 1 und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das nacheinander erfolgende Bewegen der Spannhebel (e) und Kugeln (0) für die Kupplung (s) nur eine Steuerfläche (d) der Steuerhülse (c) benutzt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB151227D 1931-07-26 1931-07-26 Drehbankspindelstock mit kuppelbarer loser Antriebsscheibe auf der Hauptspindel Expired DE575233C (de)

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