DE575147C - Kohlenstoffentfernungsmittel fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kohlenstoffentfernungsmittel fuer Brennkraftmaschinen

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DE575147C
DE575147C DEE42269D DEE0042269D DE575147C DE 575147 C DE575147 C DE 575147C DE E42269 D DEE42269 D DE E42269D DE E0042269 D DEE0042269 D DE E0042269D DE 575147 C DE575147 C DE 575147C
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DEE42269D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L10/00Use of additives to fuels or fires for particular purposes
    • C10L10/06Use of additives to fuels or fires for particular purposes for facilitating soot removal

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Kohlenstoffentfernungsmittel für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft das Entfernen von Kohlenstoffniederschlägen aus Brennkraftmaschinen. Bei Verwendung von Kohlenstoffentfernungsmitteln hat sich gezeigt, daß ihre Wirksamkeit nicht nur auf der lösenden Wirkung des verwendeten Mittels beruht, sondern auch auf der Verteilung über die Zylinder und auf einer ständigen Benetzung des Kohlenstoffbelages mit dem Mittel. Durch die vorliegende Erfindung wird diese Wirkung in hohem Maße erzielt.
  • Es wurde gefunden, daß Lackentferner wie die höher siedenden Abkömmlinge der Furangruppe und/oder Morpholin in Mischung mit einem oder mehreren oberhalb ioo° C siedenden aromatischen Kohlenwasserstoffeng, wie Xylol, Äthylbenzol, Cymole, Trimethylbenzole oder Propylbenzole oder Toluol, ausgezeichnete Kohlenstoffentferner ergeben, die sich. leicht in einem gewöhnlichen Einlaßrohr verteilen und an der Oberfläche des Kohl:enstoffniederschlages eine ständige Benetzung bewirken. Wegen dieser genannten Eigenschaften haben diese Mischungen einen hohen praktischen Wert.
  • " Die hier angeführten höher siedenden Derivate der Furangruppe umschließen Verbindungen wie Furfuralkohol, Brenzschleimsäure, deren Alkylester, wie Methyl- und Propylfurancarbonsäuren, Furylfurancarbonsäuren und entsprechende Hydroderivate, wie Tetiahydrofurfuralkohol. Ist die Verbindung fest, so kann sie in Lösung verwendet werden.
  • Als spezifisches Beispiel sei eine Mischung von io Volumprozent Furfuralkohol und io Teilen Xylol angeführt. Diese Mischung kann unmittelbar in die einzelnen: Zylinder eines Motors . eingeführt werden, vorzugsweise jedoch läßt man den Motor laufen bzw. rasch drehen und spritzt das @Kohlenstoffentfernungsgemisch in das Einlaßrohr ein, so daß es als Flüssigkeit durch das Elnlaßrohr an die verschiedenen Zylinder verteilt wird. Etwa 2o ccm je Zylinder- werden für den gewöhnlichen Kraftwagenmotor verwendet. Die Mischung kann angewandt werden, während der Motor kalt ist; da, aber Wärme die lösende Wirkung beschleunigt, so wird vorzugsweise der Kohlenstoffentfemer eingespritzt, solange der Motor noch ziemlich heiß ist. Der Motor wird angehalten und die Mischung in den Brennkammern ungefähr a Stunden lang belassen, die Zeit richtet sich nach dem Zustande des Kohlenstoffb.elages. Der Motor wird dann angelassen, und die Verbrennungswärme treibt alle Lösungsmittel und Bindemittel ab, so daß eine lockere Ablagerung zurückbleibt, die mit dem Auspuff ausgeblasen wird.
  • Es ist nicht nötig,- gleiche Teile zu verwenden, auch die Mischungsverhältnisse können in weiten Grenzen schwanken, da festgestellt wurde, daß jeder der Stoffe gute Eigenschaften als Kohlenstoffentferner besitzt, sie jedoch einzeln nicht so gut wie im Gemisch mit einem anderen Stoff wirken. Gleiches gilt von den anderen hochsiedenden Gliedern der Furangruppe und Morpholin, die an Stelle von Furfuralkohol treten können und von den höher siedenden aromatischen Kohlenwasserstoffen, die als Ersatz für Xylol dienen (vorzugsweise wendet man hierbei Äthylbenzol und Toluol an).
  • Man kann dieser Mischung einen weit tiefer siedenden Lackentfern,er zusetzen; z. B. eine Mischung aus Benzol und Alkohol im Verhältnis 50:5o, beste Resultate .erzielt man jedoch bei der Verwendung von nicht mehr als 25 Volumgrozent Benzol-Alkohol-Mischung. Eine Mischung von Furfuralkohol und Xylol eignet sich vorzugsweise als Kohlenstoffentfernungsmittel.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Kohlenstoffentfernungsmittel für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Gemisch besteht, welches die höher siedenden Verbindungen der Furangruppe (z. B. Furfuralkohol) oder Morpholin sowie oberhalb. ioo' C siedende aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xylol oder Athylbenzol, enthält.
DEE42269D 1931-06-06 1931-12-31 Kohlenstoffentfernungsmittel fuer Brennkraftmaschinen Expired DE575147C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0795596A1 (de) * 1996-03-15 1997-09-17 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Kraftstoffzusammensetzungen

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