DE420604C - Mittel zum Entfernen von Kohlenstoffansaetzen aus Motorzylindern - Google Patents

Mittel zum Entfernen von Kohlenstoffansaetzen aus Motorzylindern

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DE420604C
DE420604C DEG61116D DEG0061116D DE420604C DE 420604 C DE420604 C DE 420604C DE G61116 D DEG61116 D DE G61116D DE G0061116 D DEG0061116 D DE G0061116D DE 420604 C DE420604 C DE 420604C
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pyridine
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removing carbon
carbon deposits
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DEG61116D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L10/00Use of additives to fuels or fires for particular purposes
    • C10L10/06Use of additives to fuels or fires for particular purposes for facilitating soot removal

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pyridine Compounds (AREA)

Description

  • Mittel zum Entfernen von Kohlenstoffansätzen aus Motorzylindern. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 18. September 1923 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf das Entfernen von kohlenstoffartigen Ansetzungen aus den Zylindern von Verbrennungsmotoren. Diese Ansetzungen bestehen gewöhnlich aus Staub, Kohlenstoff und einer Klebmasse von teerartiger Beschaffenheit. Die Erfindung bezweckt, hauptsächlich das teerartige Bindemittel zu entfernen und die Metallteile von dem Kohlenstofi:niederschlag zu befreien.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine Mischung aus einem der für Firnis üblichen Lösungsmittel und einem stickstoffhaltigen Körper einen guten Kohlenstoffentferner bildet, und man kann einen stickstoffhaltigen Körper allein oder gemischt mit dem Firnislösungsmittel oder sonstigen Verbindungen benutzen.
  • Das neue Mittel enthält vorzugsweise nach Gewicht 7 Teile Pyridin, 3 Teile Naphthalin, 8 Teile Benzol und 6 Teile denaturierten Alkohol. Diese Teile werden gemischt, und von der Mischung werden etwa 2o ccm in einen heißen Zylinder gebracht. Die Motorwelle wird mehrmals mit der Hand oder dem Anlaßmotor gedreht und der Motor dann mehrere Stunden oder über Nacht stehen gelassen. Wird er dann angelassen, so wird der lose Kohlenstoff aus dem Auspuff ausgestoßen.
  • Die Zusammensetzung kann verändert werden, indem man z. B. nur das Pyridin oder Pyridin und Benzol verwendet. In diesem Falle können die oben angegebenen Gewichtsteile benutzt werden. Auch können Ersetzungen in der einen oder anderen dieser Mischungen vorgenommen werden. Pyridin ist ein Vertreter einer grollen Klasse von Stoffen, die mit Benzol und den anderen genannten Stoffen verwendet werden können. Diese Klasse umschließt primäre aromatische Amine einschließlich Anilin, Toluidin, Xylidin und Cymidin, die sekundären aromatischen Amine einschließlich Monomethylanilin und seiner Homologen, Monomethyltoluidin oder seiner Homologen, Monomehtylxylodin und seiner Homologen, die tertiären heterozyklischen Amine einschließlich der Homologen des Pyridins, des Ouinolins und seiner Homologen, und die tertiären aromatischen Amine einschließlich Dimethylanilin undseiner Homologen, Dymethyltoluidin und seiner Homologen und Dymethylxylidin und seiner Homologen. Offenbar ist der Stickstoff in dem stickstoffhaltigen Körper der wirksame Bestandteil. Die dreiwertigen Verbindungen geben vorzügliche Resultate, und besonders die sekundären und tertiären aromatischen Amine, die man Alkyl- oder Arylaniline, -toluidine, -xy lidine usw. nennt, und die Stoffe einschließen, die in den obigen Klassen vertreten sind.
  • Der Alkohol kann aus der- Mischung fortgelassen werden, hat sich aber als vorteilhaft gezeigt hinsichtlich Erzielung eurer sauberen Metalloberfläche. Ist der Kohlenstoffniederschlag nur leicht, so kann Anilin oder Pyridin allein verwendet werden. Ist aber der Niederschlag stark, so wird vorzugsweise vereint mit Pyridin oder Anilin ein Firnislösungsmittel (Benzol, denaturierter Alkohol einzeln oder vermische) verwendet. Naphthalin und denaturierter Alkohol werden gegebenenfalls zugesetzt, um das Auflösen des teerartigere Bindemittels zu befördern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittel zum Entfernen von Kohlenstoffansätzen aus Motorzylindern, das ein Firnis1ösungsmittel und einen stickstoffhaltigen Stoff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der stickstoffhaltige Stoff ein Amin, wie Pyridin oder Anilin, ist.
  2. 2. Mittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es Benzol, ein primäres aromatisches Amin, wie Anilin, oder ein tertiäres heterozyklisches Amin, wie Pyridin und Naphthalin, und denaturierten Alkohol enthält.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es wesentlich 7 Gewichtsteile Naphthalin, 8 Gewichtsteile Benzol und 6 Gewichtsteile denaturierten Alkohol enthält.
DEG61116D 1923-09-18 1924-04-06 Mittel zum Entfernen von Kohlenstoffansaetzen aus Motorzylindern Expired DE420604C (de)

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