DE574948C - Verdampfer fuer Kompressionskaeltemaschinen - Google Patents

Verdampfer fuer Kompressionskaeltemaschinen

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DE574948C
DE574948C DEB151042D DEB0151042D DE574948C DE 574948 C DE574948 C DE 574948C DE B151042 D DEB151042 D DE B151042D DE B0151042 D DEB0151042 D DE B0151042D DE 574948 C DE574948 C DE 574948C
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pipe
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B31/00Compressor arrangements
    • F25B31/002Lubrication

Description

  • Verdampfer für Kompressionskältemaschinen Es gibt bereits Verdampfer für Kompressionskältemaschinen mit einem oberen und einem unteren durch Kühlschlangen verbundenen Sammelbehälter, bei welchen die Flüssigkeit aus dem unteren Behälter zu dein oberen gehoben wird, um dann über die Kühlrohre herabzufließen. Bei einer solchen Anordnung wird das gesamte aus dem Kompressor stammende Schmieröl an der tiefsten Stelle des unteren Sammelbehälters bzw. der Anlage angesammelt, da es bekannt ist, daß das Schmieröl eine größere Dichte als das Kältemittel besitzt und somit selbsttätig nach unten fließt. Dieser Umstand bildet jedoch einen wesentlichen Nachteil, und zwar aus folgenden Gründen: a) Das Schmieröl muß die ganze wirksame Zone des Kältemittels durchfließen, bevor es gesammelt wird, stört somit den Kälteaustausch und absorbiert ferner eine gewisse Menge der Kälteeinheiten, wodurch die Leistung vermindert wird; b) das Schmieröl kommt dauernd mit den verdampfenden Teilchen des Kältemittels in Berührung und wird durch die Gase ernulgiert; c) ist das Schmieröl ganz oder zum überwiegenden Teil an der tiefsten Stelle der Anlage angesammelt, so ist es schwierig, -wenn nicht unmöglich, ohne Pumpenanlage dieses Schmieröl zum Kompressor zu führen, besonders wenn dieser letztere wesentlich oberhalb der Sammelstelle des Öles angeordnet ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ermöglicht, daß der größte Teil des aus dem Kompressor kommenden Schmieröles dauernd in dem obersten Teil der Anlage gesamrgelt wird, und zwar dadurch, daß das nur dem oberen Sammelbehälter zugeführte flüssige Kältemittel vor Eintritt in den oberen Same melbehälter durch Injektorwirkurig das sich im unteren Sammelbehälter ansammelnde Schmieröl dauernd zu dem oberen Sammelbehälter absaugt. In dem letzteren kann sich somit der größte Teil des Schmieröles durch den spezifischen Dichtenunterschied ruhig abscheiden und am Bodenteil ansammeln, von welchem es ohne Anwendung einer Pumpe durch das Gas zu dem Kompressor abgeführt wird, während die geringe noch verbliebene Menge des Schmieröles sich in dem unteren Behälter von neuem am Bödenteil abscheidet und dann durch die Injektorwirkung dauernd zu dein oberen Behälter zurückkehrt. Vorzugsweise mündet das flüssige Kältemittel in eine Injektorkammer ein, die mit den beiden Sammelbehältern durch ein aufwärts. und ein abwärts ragendes Rohr in Verbindung steht, während der Bodenteil des oberen Sammelbehälters außerdem in unmittelbarer Verbindung mit einem in den Gasraum des oberen Sammelbehälters von unten einragenden, zum Kompressor führenden Rohr steht. Infolgedessen kann das im oberen Sammelbehälter angesammeJte Schmieröl ungehindert wieder zum Kompressor zurückkehren, ohne in dem Verdampfer durch das gasförmige Kältemittel durchgerührt und dabei in eine zähflüssige Emulsion übergeführt zu werden, die schwierig durch Leitungen hindurchfließt. Das vom Verdampfer zum Kompressor führende Rohr besitzt zweckmäßig die Gestalt eines U-Rohres, dessen einer Schenkel an das Saugrohr des Kompressors angeschlossen ist und in dessen anderen in den Sammelbehälter einragenden Schenkel ein besonderes, nur in den Bodenraum des Sammelbehälters einragendes Rohr, und zwar oberhalb der tiefer als Behälterboden befindlichen Kniestelle des U-Rohres, einmündet. Durch diese Ausbildung des für ähnlichen Zweck bereits benutzten U-Rohres wird der übliche Nachteil vermieden, daß in das U-Rohr auch das flüssige Kältemittel nachgezogen wird und ungenutzt zu dem Kompressor gelangt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-. spiel des Verdampfers gemäß Erfindung dargestellt.
  • Der Verdampfer besteht aus einem oberen Sammelbehälter i und einem unteren Sammelbehälter 2, zwischen denen eine gewisse .Anzahl von die Behälter verbindenden Kühlschlangen vorgesehen ist. Jede Kühlschlange besteht aus einem schraubenförmig gewundenen Rohr, wobei die Steigung des Rohres etwa gleich dem Durchmesser der Schraube ist. Infolge dieser sehr großen Steigung steigen die sich bildenden Gasbläschen leicht aufwärts und bewirken einen außerordentlich schnellen Umlauf der Flüssigkeit. Hierdurch wiederum wird der Wärmeaustausch zwischen den Gasen oder Flüssigkeiten be-günstigt.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier konaxiale Schlangen 3, 4, 5 und 6 übereinander angeordnet und münden parallel in Stutzen 7, B. Fünf derartige Gruppen von Schlangen zu je vier Rohren sind zwischen den Sammlern i und 2 vorgesehen.
  • Das von dem Verdichter komthende flüssige Gas strömt durch das Rohr g und gelangt durch das Rohr io in den Sammelbehälter i i. Bei 12 befindet sich eine in eine Kammer 13 mündende Düse 12. Die Düse 12 ist durch das Rohr 14 mit dem unteren Teil des Sammlers 2 verbunden. Das in dem Sammler 2 sich sammelnde Öl wird durch die aus der Düse 12 ausströmende Flüssigkeit mitgerissen, und das 01 sammelt sich alsdann in dem oberen Behälter i i, in welchen es gleichzeitig mit der vom Verdichter kommenden Flüssigkeit einströmt.
  • Diese Flüssigkeit strömt durch das Rohr 15 nach dem unteren Sammelbehälter 2 des Verdampfers. Sie verdampft dabei in den Schlangen, und die sich abscheidenden Gase strömen durch den Sammler i und das Rohr 16 wieder nach dem Behälter i i.
  • In dem Behälter i i befinden sich mithin Gase, kondensierte Flüssigkeit und Öl, die sich voneinander trennen. Die Gase entweichen durch das Rohr 17 und werden nach der Saugleitung des Verdichters zurückgeführt, nachdem sie den Ausgleichbehälter 18 durchströmt haben.
  • Das Rohr 17 ist U-förmig gebogen, und durch ein Rohr ig wird der untere. Teil dieses U-förmig gebogenen Rohres mit dem unteren Teil des Behälters i i verbunden. Da die Öffnung 17 im oberen Teil des Behälters i i liegt, strömen die Gase durch diese Öffnung hindurch, während Öl und kondensierte Flüssigkeit durch den Kanal ig hindurch entweichen. In dieser Weise nimmt das Gas das Öl nach dem Verdichter hin mit und leitet es selbsttätig in den Kreislauf zurück, ohne daß hierfür eine besondere Vorrichtung erforderlich ist. Durch Verstellung des Hahnes 2o kann eine mehr oder weniger große Menge kondensierter Flüssigkeit zugelassen werden, die mit dem Öl mitgerissen wird, so daß nach Wunsch unter Überhitzung, Halbüberhitzung oder im Feuchtigkeitszustand gearbeitet werden kann..
  • Das Gas, die kondensierte Flüssigkeit und das Öl vereinigen sich wieder in dem Ausgleichbehälter 18. Das Gas entweicht durch das Rohr 2i, dessen Öffnung 22 in den oberen Teil des Behälters 18 mündet, und erreicht die Saugleitung des Verdichters durch dieses Rohr 2i. Das Öl und gegebenenfalls die vorhandene Flüssigkeit strömen durch den Kanal 23 hindurch nach dem Rohr 2i. Die Strömungsleistung dieses Rohres wird durch den Hahn 24 geregelt, derart, daß die Öllieferung geregelt wird. Eiri gleiches Ergebnis kann dadurch erzielt werden, daß in der Wandung des Rohres 2i im unteren Teil des Ausgleichbehälters 18 eine Öffnung 25 vorgesehen ist. In dieser Weise wird die fortschreitende Rückleitung des Öles in den Kreislauf erzielt. Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Rohr 15 an einer höheren Stelle in den Sammler ii mündet als das Rohr io. Der Behälter i i hat im übrigen ein solches Fassungsvermögen, daß er im wesentlichen .die ganze Menge des in der Anlage umlaufenden Gases aufnehmen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verdampfer für Korripressionskältemaschinen mit einem oberen und einem unteren, durch Kühlschlangen verbundenen Sammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß das nur dem oberen Sammelbehälter (ii) zugeführte flüssige Kältemittel vor Eintritt in den oberen Sammelbehälter durch Injektorwirkung das sich im unteren Sammelbehälter (a) ansammelnde Schmieröl dauernd zu dem oberen Sammelbehälter absaugt. -a. Verdampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Kältemittel in eine Injektorkammer (i3) einmündet, die mit den beiden Sammelbehältern mittels der Rohre (io und 1q.) in Verbindung steht, während der Bodenteil des oberen Sammelbehälters (ii) außerdem in unmittelbarer Verbindung mit einem in den Gasraum des oberen Sammelbehälters (ii) von unten einragenden, zum Kompressor führenden Rohr (i7) steht. 3. Verdampfer nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Verdampfer zum Kompressor führende Rohr (i7) die Gestalt .eines -Rohres besitzt, dessen einer Schenkel an das Saugrohr des Kompressors angeschlossen ist und in dessen anderen in -den Sammelbehälter (i i) einragenden Schenkel (i7) ein besonderes, nur in den Bodenraum des Sammelbehälters (ii) einragendes Rohr (i9), und zwär oberhalb der tiefer als Behälterboden befindlichen Kniestelle des U-Rohres, einmündet.
DEB151042D 1930-07-16 1931-07-15 Verdampfer fuer Kompressionskaeltemaschinen Expired DE574948C (de)

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