DE574636C - Elektrischer Widerstand, insbesondere fuer Heizzwecke, aus einer mit Widerstandsmaterial gefuellten keramischen Huelle - Google Patents

Elektrischer Widerstand, insbesondere fuer Heizzwecke, aus einer mit Widerstandsmaterial gefuellten keramischen Huelle

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DE574636C
DE574636C DEP61935D DEP0061935D DE574636C DE 574636 C DE574636 C DE 574636C DE P61935 D DEP61935 D DE P61935D DE P0061935 D DEP0061935 D DE P0061935D DE 574636 C DE574636 C DE 574636C
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resistance
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electrical
electrical resistance
heating purposes
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/10Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
    • H05B3/12Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor characterised by the composition or nature of the conductive material
    • H05B3/14Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor characterised by the composition or nature of the conductive material the material being non-metallic
    • H05B3/145Carbon only, e.g. carbon black, graphite

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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Widerstand, insbesondere für Heizzwecke, aus einer mit Widerstandsmaterial gefüllten keramischen Hülle, der an den Kopfenden einen kleineren Widerstandswert als zwischen diesen aufweist. Der Widerstand ist dadurch gekennzeichnet, daß diese verschiedenen Widerstandswerte durch Auswahl verschiedener Körnung und bzw. oder verschieden
to starker Pressung des gleichen Materials in den betreffenden Zonen erreicht sind. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die mit Widerstandsmaterial gefüllte keramische Hülle in an sich bekannter Weise ein Vakuum oder eine inerte Gasfüllung mit gegebenenfalls erhöhtem Druck enthält.
Weist der elektrische Widerstand Zuleitungen auf, die in sein Inneres hineingeführt
ao sind, so enden erfindungsgemäß diese Zuleitungen in quer zur Richtung des Stromes liegende plattenförmige Elektroden, die in ■ solchem Abstand von der Einführungsstelle in die Hülle einerseits und voneinander an-
&5 derseits liegen, daß sie die Wirkung der an den Kopfenden untergebrachten Masse mit kleinem Widerstandswert unterstützen, also einen Stromfluß durch diese Masse möglichst unterbinden.
Die Erfindung bezweckt, Widerstände aufzubauen, die in ihrem mittleren Teil, der regelmäßig frei tragend ausgebildet ist, in höherem Maße Wärme abgeben als die beiden Enden, die, weil sie die Stromzuführungen enthalten, dementsprechend kälter sein sollen.
Nach einem älteren Vorschlag wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Enden des Widerstandes größeren Durchmesser erhielten als die mittleren Teile, und daß ferner diese mit besonderen, die Wärmeableitung erhöhenden Teilen ausgerüstet wurden.
Es ist nun bereits bekanntgeworden, an den Enden eines Heizkörpers ein anderes, besser leitendes Material vorzusehen als in der Mitte. Auch ist bekannt, daß die Größe +5 des elektrischen Widerstandes einer Widerstandsmasse sowohl von ihrer Körnung als auch von dem auf sie ausgeübten Druck abhängig ist; jedoch wurden alle diese Mittel noch nicht dazu angewandt, die Widerstands-Verminderung an den Enden von Heizstäben zu erreichen.
Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß in einfachster und billigster Weise die Mittel zur Herstellung von ■Widerständen dieser Art gegeben werden.
Bei der Herstellung des Widerstandes kann wie folgt vorgegangen werden: Man verwendet als Füllmaterial beispielsweise Kohle gröberer Körnung in der Mitte, Kohle feinster Körnung jedoch an den Kopfenden. Man kann in dem mittleren Teil Kohle, in den Kopfenden Graphit oder eine Mischung vorsehen. Man kann den mittleren Teil mit Kohle und Holz füllen und das Holz nachträglich ausbrennen' zur Vergrößerung der
Poren, die Kopfenden jedoch dicht mit Kohle ausfüllen. In allen diesen Fällen wird dann der übergangswiderstand zwischen dem beispielsweise körnigen Widerstandmaterial an den Kopfenden geringer sein als in der Mitte des Widerstandskörpers und dementsprechend auch die Stromdichte an diesen Stellen auf Grund dieser ungleichmäßigen Verteilung des Widerstandsmaterials zusätzlich vergrößert ίο werden.
Die Herstellung kann unter Luftabschluß, wenn eine Oxydation vermieden werden soll, erfolgen. Ebenso kann vorzugsweise in das Innere der Hülle beispielsweise ein inertes Gas eingedrückt werden, das aber nur geringen Überdruck gegenüber der Außenluft zu besitzen braucht, und dies um so mehr, als bei der Entwicklung höherer Hitze auch der Druck des Gases im Innern der Hülle erheblich steigen wird. Würde daher das Widerstandsmaterial lediglich in einem mehr oder minder hohen Vakuum im Innern der Hülle angebracht, so genügt dies gleichfalls während des Betriebes zur Verhinderung des Lufteintritts von außen durch etwa poröse Stellen der Hülle. Ein solcher Lufteintritt ist dann unerwünscht, wenn an sich brennbares Material, wie z. B. Kohle, das Widerstandsmaterial oder einen Teil desselben bildet.
Die Zuleitung kann in der Weise erfolgen, wie in früheren Vorschlägen beschrieben ist, also beispielsweise an den durch Metalldeckel abgeschlossenen Kopfenden. Im besonderen kann aber auch von beiden Kopfenden die elektrische Zuleitung in das Innere der Hülle vorgeführt und dort mit gutleitenden Elektroden verbunden werden, beispielsweise mit Platten aus Molybdän oder einem sonst hochschmelzenden Metall, die quer zur Richtung des Stromes liegen. Diese Platten werden dann in solchem Abstand voneinander liegen, daß das Widerstandsmaterial, z. B. Kohlegrieß, zwischen ihnen ausreicht, um unter Strom auf ausreichende Temperatur zu gelangen. Die Elektrodenplatten können nun in solchem Abstand von den Kopfenden in der Hülle liegen, daß die Kopfenden verhältnismäßig kühl bleiben. Dies ist daraus erklärlich, daß der Strom nur zwischen den Elektrodenplatten übergeht, nicht aber hinter diese fließt, und somit die in den Kopfenden der Widerstände hinter den Platten liegenden Teile des Widerstandes gar nicht vom Strom durchflossen und erhitzt werden, somit verhältnismäßig kühl bleiben. Dies hat mehrfache Vorteile, indem nämlich die Lagerung dieser kühlen Kopfenden leicht durchzuführen ist, ebenso aber auch der Zuleitungsdraht durch eine kühle Widerstandsstelle hindurchgeführt wird und der Lufteintritt an dieser Stelle in das Innere der Hülle leichter verhindert werden kann.
Die Zeichnung zeigt zwei zugehörige schematische Ausführungsbeispiele im Schnitt. Es zeigt
Abb. ι einen Widerstand mit normalen Stromzuleitungen,
Abb. 2 einen Widerstand mit in das Innere vorgeführten Elektroden.
ι und 2 sind Elektrodenplatten am Ende der beiderseitigen Zuleitung ia und 2a. 3 ist die Hülle aus k'eramischem Stoff, 4 ist die Füllung mit Widerstandsmaterial, beispielsweise mit Kohlegrieß. Aus der Zeichnung erkennt man deutlich bei 4° die feinere Körnung oder stärkere Pressung des Widerstandsmaterials.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Widerstand, insbesondere für Heizzwecke, aus einer mit Widerstandsmaterial gefüllten keramischen Hülle, der an den Kopfenden einen kleineren Widerstandswert als zwischen diesen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese verschiedenen Widerstandswerte durch Auswahl verschiedener Körnung und bzw. .- oder verschieden starker Pressung des gleichen Materials in den betreffenden Zonen erreicht sind.
2. Elektrischer Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Widerstandsmaterial gefüllte keramische Hülle in an sich bekannter Weise ein Vakuum oder eine inerte Gasfüllungmit gegebenenfalls erhöhtem Druck enthält.
3. Elektrischer Widerstand nach An-Spruch i, dessen Zuleitungen in sein Inneres hineingeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen in quer zur Richtung des Stromes liegende, plattenförmige Elektroden enden, die in solchem Abstand von der Einführungsstelle in die Hülle einerseits und voneinander anderseits liegen, daß sie, die Wirkung der an den Kopfenden untergebrachten Masse mit kleinem Widerstandswert unterstützend, no einen Stromfluß durch diese Masse möglichst unterbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP61935D 1929-12-19 1929-12-19 Elektrischer Widerstand, insbesondere fuer Heizzwecke, aus einer mit Widerstandsmaterial gefuellten keramischen Huelle Expired DE574636C (de)

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