DE632669C - Elektrischer Widerstandsofen - Google Patents

Elektrischer Widerstandsofen

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DE632669C
DE632669C DEH143586D DEH0143586D DE632669C DE 632669 C DE632669 C DE 632669C DE H143586 D DEH143586 D DE H143586D DE H0143586 D DEH0143586 D DE H0143586D DE 632669 C DE632669 C DE 632669C
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furnace
tubes
heating
resistance furnace
electric resistance
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WIRTSCHAFTSVERBAND DER PORZELL
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0014Devices wherein the heating current flows through particular resistances

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  • Furnace Details (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft elektrische Widerstandsöfen mit die Heizwiderstände umgebenden Rohren, die durch den Ofenraum von oben nach unten verlaufen. Die Erfindung S besteht darin, daß die aus keramischem Stoff bestehenden Rohre in der Ofendecke und in der Ofensohle gelagert sind und in je einen Hohlraum münden, wobei die Hohlräume und die Rohre eine aus pulverigen oder körnigen,
ίο elektrisch leitenden, hochkohlenstoffhaltigen Stoffen bestehende Füllung enthalten, die in einen elektrischen Stromkreis eingeschaltet wird.
Bei einer solchen Ausbildung der Heizwiderstände erreichen die Heizrohre eine einstellbare Temperatur von 1500 bis 16000C, wobei die Innentemperatur des Ofens eine Mindesttemperatur von 15000C erreicht. Dadurch, daß die Heizrohre mehr oder weniger poröse Wandungen erhalten, läßt sich in dem Ofen eine oxydierende oder reduzierende Atmosphäre erzeugen. Schließlich lassen sich die Heizrohre sowie deren Füllung leicht auswechseln.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 2,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
In dem Innenraum O eines Ofens von beliebigem Querschnitt und beliebiger Länge sind Heizrohre// von kreisförmigem, ovalem oder beliebigem anderem Querschnitt angeordnet, welche, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, z. B. längs den Seitenwänden des Ofens eingebaut sind. Die oben und unten offenen Heizrohre// sind aus einer hochfeuerfesten keramischen Masse oder einem anderen hochfeuerfesten Stoff gemäß Fig. 1 so geformt, daß das untere Ende glatt abgeschnitten, das obere jedoch mit einem Einhängeflansch versehen ist. Die Heizrohre// werden mittels der oberen Flansche in passende Öffnungen der Ofendecke derart eingehängt, daß sie sich bei Erwärmung ausdehnen und während des Betriebes ausgewechselt werden können. Man kann auch beide Rohrenden glattmachen und in der Öffnung der Ofensohle einen vorspringenden Rand anordnen, auf dem das Rohr aufruht. Die Heizrohre brauchen nicht senkrecht zu verlaufen, sie können auch schräg angeordnet sein.
Sowohl am Kopf- als auch am Fußende jedes Heizrohres// sind im Mauerwerk des Ofens Hohlräume R, S ausgespart. Der obere Raum R erstreckt sich durch die ganze Decke und ist durch einen Deckel abgeschlossen; der untere Raum 5 endigt in einem Auslaufkanal Ιζ.
Die Hohlräume R, S, die Auslaufkanäle /C und die Heizrohre// werden mit elektrisch leitenden, hochkohlenstoffhaltigen oder ahn-
lichen Stoffen von pulveriger oder körniger Beschaffenheit gefüllt. Diese so gefüllten Hohlräume "können durch Elektroden E mit einer Stromquelle verbünden und dadurch erhitzt und zum Glühen gebracht werden. 1%·;·- folge des kleinen Querschnittes und der eigen.-·'? artigen Anordnung der Heizrohre H erreichen"· diese eine einstellbare Temperatur von 1500 bis 1600° C, wobei die Ofeninnentemperatur auf mindestens 15000 C gebracht werden kann. Die Heizrohre H können, je nachdem sie mehr oder weniger porös hergestellt werden, eine oxydierende oder reduzierende Atmosphäre erzeugen. Bei hoher Porosität des Heizrohrscherbens tritt eine teilweise Verbrennung des elektrisch leitenden Stoffes zu Kohlenoxyd ein, welches in den Ofenraum eintritt und dort eine reduzierende Atmosphäre schafft. Die Auffüllung der Heiz-
ao kanäle mit dem durch die teilweise Verbrennung verlorengegangenen elektrisch leitenden Stoff erfolgt durch selbsttätiges Nachrollen dieses Stoffes aus dem oberen Hohlraum. Dadurch wird eine Änderung des elektrischen Widerstandes vermieden und eine konstante Temperaturhöhe eingehalten.
Durch den neuartigen Einbau der Heizrohre// ist es ohne Betriebsstörung leicht möglich, eins oder mehrere der Heizrohre// auszuwechseln, indem
1. die Elektroden E zurückgezogen werden,
2. die Verschlußklappen V geöffnet werden, wodurch der in den Räumen R., S, /< und in den Heizrohren// befindliche elektrisch leitende Stoff selbsttätig herausläuft,
3. das auszutauschende Heizrohr//von oben herausgezogen und das neue eingesetzt wird,
4. die Klappe V geschlossen, die Elektroden E wieder eingeschoben werden und die Füllung der Hohlräume R, S, K und des Heizrohres H von oben vorgenommen wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Elektrischer Widerstandsofen mit die Heizwiderstände umgebenden Rohren, die durch den Ofenraum von oben nach Tinten verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus keramischem Stoff bestehenden Rohre (H) in der Ofendecke und in der Ofensohle gelagert sind und in je einen Hohlraum münden, wobei die Hohlräume und die Rohre eine aus pulverigen oder körnigen, elektrisch leitenden, hochkohlenstoffhaltigen Stoffen bestehende Füllung enthalten, die in einen elektrischen Stromkreis eingeschaltet wird.
  2. 2. Widerstandsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (H) auswechselbar sind, der untere Hohlraum eine Entleerungs Öffnung und der obere eine Füllöffnung hat.
  3. 3. Widerstandsofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung einer reduzierenden Atmo-Sphäre im Ofen die Porosität des Heizrohrscherbens in hohen Grenzen gehalten wird, während zur Erzielung einer oxydierenden Atmosphäre die Heizrohre eine geringe Porosität erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH143586D 1935-05-04 1935-05-04 Elektrischer Widerstandsofen Expired DE632669C (de)

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