DE573495C - Darmentschleimungsmaschine - Google Patents

Darmentschleimungsmaschine

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DE573495C
DE573495C DEST46586D DEST046586D DE573495C DE 573495 C DE573495 C DE 573495C DE ST46586 D DEST46586 D DE ST46586D DE ST046586 D DEST046586 D DE ST046586D DE 573495 C DE573495 C DE 573495C
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intestinal
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DEST46586D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/16Cleaning of intestines; Machines for removing fat or slime from intestines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Darmentschleimungsmaschine Im Hauptpatent ist gezeigt worden, wie man frische ungewendete Därme in einem einzigen Arbeitsgang von den ihnen anhaftenden Schleimhäuten befreien kann, indem man sie nämlich zwischen rasch umlaufenden Fräsmessern und einer Widerlage behandelt, während ihr Vorschub um so viel langsamer gemacht ist, als der Umfangsgeschwindigkeit entspricht, daß zwei aufeinanderfolgende Fräsmesser in wenigen Millimeter Abstand voneinander am Darm angreifen.
  • Die Vorschubbewegung bringt hierbei die Fräsmesser selbst hervor, und der Darm wird verhindert, die Umfangsgeschwindigkeit der Fräsmesser anzunehmen und dadurch die Fräswirkung zu vereiteln, indem er von einem gezahnten Walzenpaar, das entsprechend geringe Drehzahl besitzt, zurückgehalten wird.
  • Diese Vorschubwalzen müssen, um die beabsichtigte Wirkung hervorzubringen, den Darm zwischen sich verhältnismäßig fest anfassen, und sie müssen sorgfältig bearbeitet sein, damit ihre Zähne stets richtig zusammenarbeiten. Trotzdem können die Unregelmäßigkeiten des Darmes selbst zur Beschädigung des Darmes während des Durchlaufens durch das Zahnwalzenpaar führen.
  • Gemäß der Erfindung wird daher zum Zurückhalten des von den Fräsmessern behandelten Darmes ein anderes, den Darm schonender behandelndes Mittel angewendet. Der Darm wird, bevor er unter die Fräsmesser kommt, von Rippen verhältnismäßig frei getragen, so daß an jeder Rippe ein nur geringer und nur einseitiger Auflagedruck auftritt; damit aber gleichwohl eine Haltewirkung von ausreichender Größe eintritt, wird die Zahl der tragenden Rippen groß gemacht. Dies wird, ohne daß zu entsprechend großen Maschinenelementen gegriffen werden muß, dadurch möglich gemacht, daß der Darm über zwei Rippenkränze eines verhältnismäßig kleinen, entsprechend langsam gedrehten Rippenradsystems geführt wird, unter Zwischenschaltung einer Umlenkung durch ein feststehendes glattes Horn.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen Abb. r eine schaubildliche Darstellung der ganzen Maschine, Abb. 2 eine schematische Seitenansicht der hauptsächlichsten Teile, Abb. 3 eine Vorderansicht des Rippenrades allein.
  • In dem Gestell a der Maschine ist die abgebrochen gezeichnete und beispielsweise mit einer Handkurbel für den Antrieb ausgerüstete Welle b gelagert, auf der das Rippenrad c befestigt ist. Ferner ist in dem Gestell a die Welle des Fräsmesserkopfes (Schabewalze) q gelagert. Beide Wellen sind durch ein in dem Getriebegehäuse d befindliches Zahnräderpaar derart miteinander gekuppelt, daß die Umdrehungszahl des Fräsmesserkopfes q ein Vielfaches derjenigen des Rippenrades c ist.
  • Das Rippenrad c besteht aus drei Scheiben e, f, ä (Abb. 3), von denen jede mit verhältnismäßig hohen Rippen lt besonderer Form ausgerüstet ist. Die Gestalt der Rippen ist so, daß sie in ihrer Gesamtheit zwei Führungsrillen il, i2 für den Darm k bilden, derart, daß der Darm im wesentlichen nur von den Rippen, nicht aber von den Körpern der Scheiben e, f, g getragen wird und daß die Rippen der Scheibe f in den Zwischenräumen der Rippen der Scheibe e und g liegen. Infolgedessen wird der Darm k, wie in Abb. i und 3 angedeutet, gezwungen, sich im Zickzack oder in Schlangenforen auf und zwischen die Rippen zu legen und dadurch die Umfangsgeschwindigkeit des Rippenrades einzuhalten, so daß die Fräsmesser de"s Kopfes q den Darm nicht einfach mitreißen können, sondern in der durch die Übersetzung zwischen Rippenrad und Messerkopf vorbestimmten Weise die Friismesser in kurzen Abständen hintereinander an dem nur mit der langsamen Geschwindigkeit des Rippenrades c sich bewegenden Darm angreifen und nacheinander schmale Späne der Darmschleimhaut im Innern des Darmes loslösen, wie dies des näheren im Hauptpatent beschrieben ist.
  • Da eine einmalige Führung des Darmes über das Rippenrad c noch nicht genügen würde, um ohne Nachhilfe und besondere Aufmerksamkeit den Darm zu zwingen, die L7mfangsgeschwindigkeit des Rippenrades c einzuhalten, ist eine zweimalige Umschlingung des Rippenrades vorgesehen und zu diesem Zweck dem Darm 1j eine besondere Führung gegeben. Es wirkt finit den beiden Rillen il und i, des Rippenrades ein eigenartiges Führungshorn zusammen, das in der Hauptsache aus einer Führungsgabel in und einem Führungsstift n besteht.
  • Der aus dein Reinigungskübel in Richtung des eingezeichneten Pfeiles herauskommende Darm k durchläuft zunächst die Führungsgabel in, dann die Rille i, des Rippenrades. Sodann ist er in der aus Abb. i hervorgehenden und in Abb. a schematisch angedeuteten Weise um den Führungsstift 7a herumgeführt in die Rille i2 des Rippenrades. Weiterhin gelangt er zwischen den Messerkopf q und die Unterlagplatte o, deren Arbeitsfläche p eine etwa dem Umfang des Messerkopfes q entsprechend gewölbte und mindestens dem Abstand zweier Fräsmesser entsprechend lange Ausnehmungp besitzt, damit der Abstand der Messerschneiden von der wirksamen Fläche der Unterlagplatte o sich während der Bearbeitungszeit einer Darmstrecke nicht ändert.
  • Die Rippenwalze c könnte natürlich aus einem Stück bestehen, doch gestaltet sich die Herstellung einfacher, wenn, wie gezeichnet, das Rippenrad aus drei Rippenscheiben e, f, g aufgebaut wird, deren Stoßfugen ungefähr in der Mitte der Rillen liegen.
  • Das gezeichnete Ausführungsbeispiel läßt erkennen, daß die neue Maschine sich in sehr gedrängter Bauart ausführen läßt und mit möglichst geringem Aufwand an nichtrostendem Stahl o. dgl. für den Fräsmesserkopf q und die Unterlagplatte o: Doch ist die Verwirklichung der Erfindung nicht an das gezeichnete Ausführungsbeispiel gebunden. Für den Antrieb der Maschine könnte eine beliebige Einrichtung vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Entschleimen frischer tierischer Därme nach Patent 433 7o:4, gekennzeichnet durch ein mit zwei Rillen (il, i2) zur Aufnahme zweier Windungen des Darmes versehenes Rippenrad (c) und ein vom Darm beim Übergang von der ersten in die zweite Rille umschlungenes Horn (n).
DEST46586D 1929-10-19 1929-10-19 Darmentschleimungsmaschine Expired DE573495C (de)

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DE573495C true DE573495C (de) 1933-04-01

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