DE2115420A1 - Vorrichtung zum Abziehen der Seiten flachen einer Schleifscheibe - Google Patents
Vorrichtung zum Abziehen der Seiten flachen einer SchleifscheibeInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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- B24B53/02—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of plane surfaces on abrasive tools
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- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Case 71-509
TOYODA KOKI KABUSHIKI KAISHA, Kariya/Japan
Vorrichtung zum Abziehen der Seitenflächen einer Schleifscheibe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen der Seitenflächen
einer Schleifscheibe.
Bei bekannten Vorrichtungen zum Abziehen der gegenüberliegenden Flächen einer Schleifscheibe unter Verwendung eines einzigen
drehbaren Abziehwerkzeugs wird die Schleifscheibe durch den seitlichen Druck, der auf diese durch das drehbare Abziehwerkzeug
ausgeübt wird, verschoben. Das führt zu einer geringeren Parallelität der Seitenflächen der Schleifscheibe. Außerdem
sind zwei Abziehvorgänge zum Abziehen einer einzelnen Schleifscheibe
erforderlich. Dadurch wird die Wirksamkeit des Vorganges verringert.
Ferner wird bei der bekannten Abziehvorrichtung mit drehbarem Abziehwerkzeug das drehbare Abziehwerkzeug in bezug auf seine
gerade Bahn in Richtung senkrecht zu der Achse der Schleifscheibe abgelenkt. Das hat einen schnellen Verschleiß des vorderen
Endumfanges des drehbaren Abziehwerkzeugs zur Folge.
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Weiterhin ist bei den bekannten Abziehvorrichtungen, bei denen die Welle, die das drehbare Abziehwerkzeug trägt, mit einem
Rotationsantrieb verbunden ist, die genaue Einstellung der Schnitt-Tiefe des Abziehwerkzeugs ohne Einstellung des Antriebsmechanismus
schwierig·
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abziehvorrichtung
zum gleichzeitigen Abziehen der gegenüberliegenden Flächen einer Schleifscheibe zu schaffen, durch die die
Schleifscheibe nicht durch den seitlichen Druck, der durch das drehbare Abziehwerkzeug ausgeübt wird, verschoben wird.
Die erfindungsgemäße Abziehvorrichtung soll mit einem Paar von schwingenden (pendelnden), drehbaren Abziehwerkzeugen arbeiten.
Sie soll eine genaue Einstellung der Schnitt-Tiefe der drehbaren Abziehwerkzeuge ermöglichen, ohne daß eine Ein-,
stellung des Rotations-Antriebsmechanismus erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Basisrahmen, eine Einrichtung zum Hin— und Herbewegen
des Basisrahmens in einer Ebene, die parallel zu den Seitenflächen
der Schleifscheibe liegt, durch ein Paar von Halteteilen,
die an dem Basisrahmen an den gegenüberliegenden Seiten der Schleifscheibe angebracht sind, durch eine erste Welle,
die drehbar in jedem der Halteteile angebracht ist, durch ein drehbares Abziehwerkzeug, das auf der ersten Welle befestigt
ist, durch eine zweite Welle, die mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist, und durch eine Antriebsverbindung
zwischen der zweiten Welle und jeder der ersten Wellen.
Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, die jedes Halteteil und folglich das drehbare Abziehwerkzeug, das mit diesem verbunden
ist, in Richtung auf jede Seitenoberfläche der Schleifscheibe und von dieser zurück bewegen, sowie Einrichtungen,
die verhindern, daß die Antriebsverbindung bei Bewegung jedes Halteteils in Richtung auf die Oberfläche der Schleifscheibe
und von dieser zurück gelöst wird.
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Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungs— formen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Abziehvorrichtung
;
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt entlang der Linie
H-II in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig.2;
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie
IV-IV in Fig. 1.
Die bevorzugte Ausführungsform der beigefügten Zeichnungen
besitzt einen Basisrahmen 1, der an der Rückseite einer Führungsplatte 7 gehalten wird und in einer Ebene parallel zu
den Seitenoberflachen einer Anzahl von Schleifscheiben 3 drehbar
ist. Daher ist die Hülse la des Basisrahmens 1 auf einer Welle 2 über Lager drehbar befestigt. Ein Ende der Welle 2
ist in einem Gehäuse 8 gelagert, das an einem nicht gezeigten Schleifscheiben-Schlitten so befestigt ist, daß es in Axialrichtung
nicht beweglich ist. Eine Anzahl von Paaren von Halteteilen 4 ist auf dem Basisrahmen 1 durch Schrauben 36 einstellbar
angebracht. Jedes Paar der Halteteile 4 ist auf den gegenüberliegenden Seiten einer der Schleifscheiben 3, die
auf einer gemeinsamen, nicht gezeigten Welle befestigt sind, angeordnet.
Eine Zwischenwelle 5 wird an gegenüberliegenden Enden durch Lager 40 und 41 geführt, die in Gehäusen 9 und 42 vorgesehen
sind, die an dem Basisrahmen 1 befestigt sind (Fig. 1 und 3). Die Zwischenwelle 5 erstreckt sich durch die Grundabschnitte
43 der jeweiligen Halteteile 4 und ist über Lager 44 und 45 in diesen gelagert, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Ein Stirnrad
11, das auf ein Ende der Welle 5 aufgekeilt ist, wird durch ein Stirnrad 6 angetrieben, das auf der Welle 19 eines Antriebsmotors
20 befestigt ist, der an dem Gehäuse 42 ange-
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bracht ist. Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist in
jedem Halteteil 4 eine Drehwelle 12 rechtwinklig zu der Zwischenwelle
5 drehbar gelagert. Ein drehbares Abziehwerkzeug ist an einem Ende jeder Drehwelle 12 befestigt, und ein Kegelrad
15 ist auf das innere Ende jeder Drehwelle aufgekeilt und kämmt mit einem entsprechenden Kegelrad 16, das auf der Zwischenwelle
5 befestigt ist. Daher drehen sich die Wellen 12 über die Zahnräder 6 und 11, die Zwischenwelle 5 und die Zahnräder
16 und 15, wenn der Motor 20 angelassen wird.
Der Ansatz 46, der lose auf der Zwischenwelle 5 angebracht ist, ist zwischen dem Lager 45 und dem Kegelrad 16 innerhalb des
Grundabschnitts 43 jedes Halteteils 4 vorgesehen und hält das Stirnrad 16 in Eingriff mit dem Kegelrad 15 der Drehwelle 12.
Dementsprechend werden, wenn die Halteteile 4 zur Einstellung der Schnitt-Tiefe des drehbaren Abziehwerkzeugs 10 bewegt werden,
wie später im einzelnen beschrieben wird, die zugehörigen Lager 44 und 45, das Kegelrad 16 und der Ansatz 46 zugleich als
eine Einheit bewegt, wodurch das Kegelrad 15 der Drehwelle 12 in Eingriff mit dem zugehörigen Kegelrad 16 gehalten wird.
Ein Getriebegehäuse 13 ist fest an der rechten Seite der Führungsplatte
7 angebracht, wie in Fig. 1 zu sehen ist. In dem Getriebegehäuse 13 ist ein Schneckenrad 21 vorgesehen, das an
einem Ende der Hülse la des Basisrahmens 1 frei drehbar auf der Antriebswelle 2, die sich durch das Getriebegehäuse 13 erstreckt,
befestigt ist. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist eine Schneckenwelle 17, die aus einem Teil mit einer Schnecke 22,
die mit dem Schneckenrad 21 kämmt, besteht, in dem Getriebegehäuse 13 angebracht und in einer Richtung senkrecht zu der
Antriebswelle 2 verschiebbar. Ein Ende der Schneckenwelle 17 ist mit einem Kolben 18 verbunden, der von einem Zylinder 14
gleitend so aufgenommen wird, daß er drehbar, jedoch nicht in
Axialrichtung verschiebbar ist. Fluiddurchlässe 14a und 14b stehen mit einer Fluidquelle, die sich unter Druck befindet,
über ein nicht gezeigtes Umschaltventil in Verbindung. Weiterhin befindet sich ein Zylinder 23 auf der rechten Seite
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des Getriebegehäuses 13, wie in Fig.-4 gezeigt ist. Der Zylinder
23 nimmt einen Kolben 24 gleitend auf, der aus einem Stück mit Kolbenstangen .25 und 26 besteht, die sich nach außen und
innen in bezug auf das Getriebegehäuse erstrecken. Die Kolbenstange 25 trägt ein Paar von im Abstand voneinander angeordneten
Anschlägen 27a und 27b, die mit Endschaltern 31a und 31b zusammenarbeiten. Das innere Ende der Kolbenstange 26 wirkt
mit einem Anschlag 28 zusammen, der an der Endfläche des Schneckenrades 21 befestigt ist. Der Anschlag 28 ist so angeordnet,
daß er mit der Kolbenstange 26 in deren linker Endstellung in Berührung kommt, wie in Fig. 4 gezeigt ist, und .
zwar während einer Periode, während der die Schleifscheibe
nicht abgezogen wird, so daß eine Drehung des Schneckenrades 21 verhindert wird und die Halteteile 4 und folglich der Basisrahmen
1 in der Stellung entsprechend der durchgezogenen Linie in Fig. 2 gehalten werden. Die linke Kammer 23a und die
rechte Kammer 23b des Zylinders 23 stehen mit einem unter Druck befindlichen Fluid über ein nicht gezeigtes Umschaltventil
in Verbindung. Weiterhin ist ein Paar von auf dem Umfang im Abstand angeordneten Anschlägen 29a und 29b auf der
Endfläche des Schneckenrades 21 befestigt, die die Endschalter 30a und 30b betätigen. Wenn das Druckfluid folglich in
die linke Kammer 23a des Zylinders 23 eingelassen wird, wird der Kolben 23 in Fig. 2 nach rechts bewegt und löst die Kolbenstange
26 von dem Anschlag 28 und ermöglicht so eine freie Drehung des Schneckenrades 21. Sodann wird das Druckfluid in
den Zylinder 14 durch den Durchlaß 14a eingelassen und verschiebt die Schneckenwelle 17 nach rechts in Fig. 4, so daß
das Schneckenrad 21 durch die Schnecke 22 gedreht wird, wodurch der Basisrahmen 1 um die Antriebswelle 2 gekippt wird.
So wird die gesamte Breite der drehbaren Abziehwerkzeuge 10 zugleich mit der Schleifscheibe in Eingriff gebracht, wobei
die Schleifscheibe nicht durch einen seitlich von den Abziehwerkzeugen 10 aufgebrachten Druck verschoben wird.
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist, sind Platten 34 an dem Basisrahmen 1 auf gegenüberliegenden Seiten jedes Paares
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von Halteteilen 4 befestigt. Wie am besten aus Fig. 3 erkennbar
ist, erstreckt sich eine Einstellschraube 35 durch jede Platte 34, wobei eine Axialbewegung ausgeschlossen ist und
das innere Ende der Schraube in das Halteteil 4 eingeschraubt wird. Eine längliche Führung 32 wird von einer Nut 33 aufgenommen,
die in der oberen Oberfläche des Basisrahmens 1 unterhalb
des Halteteils 4 und der Platten 34 vorgesehen ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Folglich wird der Vorschub oder
die Schnitt-Tiefe der Abziehwerkzeuge 10 in der seitlichen
Oberfläche der Schleifscheibe 3 durch Lösen der Schrauben 36 und durch Drehen der Einstellschrauben 35 zur Bewegung der
Halteteile 4 entlang der Führung 32 eingestellt.
Die Arbeitsweise der bewegten Abziehvorrichtung ist folgende. Zum Abziehen der gegenüberliegenden Seitenflächen der Schleifscheiben
3 wird zunächst der Motor 20 angelassen und treibt die Zwischenwelle 5 über die Kegelräder 6 und 11 an. Die Drehung
der Zwischenwelle 5 wird auf die drehbaren Abziehwerk— zeuge 10 über Kegelräder 16 und 15 und Wellen 12 übertragen.
Zugleich mit dem Lauf des Motors 20 wird die Welle zum Antreiben der Schleifscheiben durch einen nicht gezeigten Antriebsmotor
gedreht. Dann wird das Druckfluid in die linke Kammer 23a des Zylinders 23 des Getriebegehäuses 13 eingelassen und
schiebt den Kolben 24 und die Kolbenstangen 25 und 26 nach rechts. Folglich wird die Kolbenstange 26 von dem Anschlag
gelöst und gibt das Schneckenrad 21 frei. Die Bewegung der Kolbenstange 25 bewirkt, daß der Anschlag 27a den Endschalter
31a betätigt und die Vorwärtsbewegung des Kolbens 24 anzeigt. Entsprechend der Betätigung des Endschalters 31a wird das
Druckfluid durch den Durchlaß 14a in den Zylinder 14 eingelassen und bewegt den Kolben 18 zusammen mit der Schneckenwelle
17, wodurch das Schneckenrad 21 gedreht wird. Wie oben beschrieben wurde, wird der Basisrahmen 1 beim Antreiben der
Welle 2 nach unten gekippt, da das Schneckenrad 21 mit der Hülse la des Basisrahmens 1 verbunden ist. Folglich werden
ebenfalls die Halteteile 4 um die Welle 2 aus der durch durchgezogene
Linien wiedergegebenen Stellung in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung der Fig. 2 gedreht, so
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daß zugleich beide Seitenoberflächen jeder Schleifscheibe durch
die Abziehwerkzeuge 10, die von den Halteteilen getragen werden, abgezogen werden. Wenn der Anschlag 29a den Endschalter 30a,
der auf dem Getriebegehäuse 13 befestigt ist, betätigt, wird das nicht gezeigte Umschaltventil derart umgelegt, daß das
Druckfluid durch den Durchlaß 14b in den Zylinder 14 eintritt und so die Schneckenwelle 17 in die gegenüberliegende Richtung
verschiebt. Dementsprechend wird das Schneckenrad 21 in die entgegengesetzte Richtung gedreht und führt den Basisrahmen
1, die Halteteile 4 und die Abziehwerkzeuge in die durch durchgezogene Linien wiedergegebene Ausgangsstellung zurück.
In dieser Stellung betätigt der Anschlag 29b den anderen Endschalter 30b und schaltet das Umschaltventil um, so daß das
Druckfluid in den Zylinder 14 über den Durchlaß 14a einströmt. Auf diese Art werden die drehbaren Abziehwerkzeuge 10 kontinuierlich
um die Welle 2 geschwenkt und führen den Abziehvorgang an beiden Seitenobertlächen der Schleifscheibe 3 durch.
Zur Einstellung der Schnitt-Tiefe der jeweiligen Abziehwerkzeuge 10 während des Verbleibens der Halteteile 4 in der durch
durchgezogene Linien angegebenen Stellung werden die Schrauben 36 gelöst und sodann die Einstellschrauben 35 gedreht, so daß
die Halteteile 4 entlang der Führung 32 zusammen mit den Wellen 12 und den Zahnrädern 15 und 16 sowie den Lagern 44 und 45
und den Ansätzen 46, die sich in den Zylindern 4 befinden, bewegt werden. Eine derartige Einstellung wird mehrfach durchgeführt,
bis jede Schleifscheibe auf eine vorgegebene Breite abgezogen
ist. Bei Beendigung des Abziehvorgangs werden die Halteteile 4 und die Abziehwerkzeuge 10 zurück in diejenige Stellung
gebracht, die in Fig. 2 durch durchgezogene Linien angegeben ist, und die Zufuhr von Druckfluid zu dem Zylinder 14
wird unterbrochen. Zugleich wird der Antriebsmotor 20 abgeschaltet. Das Druckfluid wird in die rechte Kammer 23b des
Zylinders 23 eingelassen und bewegt den Kolben 24 nach links, so daß die Kolbenstange 26 mit dem Anschlag 28 in Eingriff
tritt, wodurch eine Drehung der Halteteile 4 unterbunden wird. Da beide Seitenoberflächen jeder Schleifscheibe 3 zugleich abgezogen
worden sind, werden deren Seitenoberflächen nicht
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durch seitlichen Druck der Abziehwerkzeuge verschoben, so daß ein genaues Abziehen sichergestellt ist. Da weiterhin zugleich
die gesamte Breite der drehbaren Abziehwerkzeuge zugleich mit
jeder Schleifscheibe 3 in Eingriff gebracht wird, tritt am vorderen
Endumfang der Abziehwerkzeuge 10 kein Verschleiß auf. Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die vorliegende
Erfindung eine neuartige Vorrichtung zum gleichzeitigen Abziehen der beiden Seitenoberflächen einer Schleifscheibe zum
Gegenstand hat, wobei- Halteteile für die beiden Seitenoberflächen
an einem Basisrahmen befestigt sind, der in einer Führungsplatte
gehalten wird und sich in einer Ebene parallel zu den Seitenoberflächen der Schleifscheibe hin und her bewegen
kann, wobei drehbare Abziehwerkzeuge drehbar in den Halteteilen
gelagert sind und die Halteteile entlang einer Führung durch Drehung von Einstellschrauben, die in die Zylinder eingeschraubt
sind, bewegt werden, so daß die Schnitt-Tiefe der Abziehwerkzeuge eingestellt werden kann. Bei dieser Konstruktion
ist es möglich, nicht nur beide Seiten einer Schleifscheibe
gleichzeitig sehr wirksam abzuziehen, sondern ebenfalls zu verhindern, daß die Seitenflächen durch den seitlichen Druck
der Abziehwerkzeuge verschoben werden, so daß ein sehr genaues
Abziehen ermöglicht wird. Da die Einstellung der Schnitt-Tiefe der Abziehwerkzeuge ohne Betätigung des Antriebsmechanismus
der drehbaren Abziehwerkzeuge ermöglicht wird, kann die Einstellung auf einfache Art erfolgen.
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Claims (8)
- PatentansprücheAbziehvorrichtung für Schleifscheiben, mit deren Hilfe beide Seitenoberflächen der Schleifscheibe itfit Hilfe eines sich drehenden Abziehwerkzeugs abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Basisrahmen (1) in einer Ebene parallel zu der Seitenoberfläche der Schleifscheibe (3) hin und her verschiebbar angeordnet ist, daß ein Paar von Halteteilen (4) an dem Basisrahmen (1) an gegenüberliegenden Seiten der Schleifscheibe angebracht ist, daß eine erste Welle (12) drehbar in jedem der Halteteile gehalten wird und ein sich drehendes Abziehwerkzeug (10) trägt, und daß jede erste Welle durch eine zweite Welle (15) über eine Antriebsverbindung (15, 16) zwischen beiden angetrieben wird.
- 2.) Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Bewegen jedes Halteteils (4) und damit der drehbaren Abziehwerkzeuge (10), die sich an den Halteteilen befinden, in Richtung jeder Seitenoberfläche der Schleifscheibe (3) und von dieser zurück, und weiterhin Einrichtungen vorgesehen sind, die verhindern, daß die Antriebsverbindung bei der Bewegung jedes Halteteils (4) in Richtung auf die Seitenfläche der Schleifscheibe (3) und von dieser zurück gelöst wird.
- 3.) Abziehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite Welle parallel zu der Achse der Schleifscheibe vorgesehen ist, und daß die Antriebsverbindung ein Kegelrad, das am Ende jeder ersten Welle, und ein Kegelrad, das auf der zweiten Welle befestigt ist und mit dem ersten Kegelrad kämmt, aufweist.
- 4.) Abziehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Basisrahmen (1) eine Hülse (la) aufweist, die drehbar auf einer dritten Welle(2)109843/1216- IO -2115A2Gbefestigt ist, und daß der Basisrahmen (1) um die dritte Welle (2) zusammen mit den Halteteilen (4) und den drehbaren Abziehwerkzeugen (10) mit Hilfe einer doppelt wirkenden Kolben-rZylinder-Anordnung hin- und hergeschwenkt wird.
- 5.) Abziehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Bewegen der Halteteile (4) eine Einstellschraube (35) aufweisen, die in jedes Halteteil (4) eingeschraubt und von dem Basisrahmen (1) gehalten werden·
- 6.) Abziehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k.ennz eichnet , daß die Bewegung der Halteteile in Richtung der Seitenfläche der Schleifscheibe und von dieser zurück durch eine Führung (32) geführt wird, die auf dem Basisrahmen unterhalb der Halteteile vorgesehen ist.
- 7.) Abziehvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (la) des Basis— rahmens (1) durch die doppelt wirkende KoIben-ZylinderAnordnung über ein Schneckenrad (21) angetrieben wird, das durch die Kolben-Zylinder—Anordnung gedreht wird, sowie dadurch, daß eine Einrichtung (24,"26, 28) zum Blokkieren und Lösen der Drehung des Schneckenrades (21) vorgesehen ist.
- 8.) Abziehvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die auf einen vorbestimmten Drehwinkel des Schneckenrades (21) ansprechen und die Arbeitsweise der doppelt wirkenden Kolben-Zylinder-Anordnung periodisch umkehren.109843/12161 ^ ' LLee rseite
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