DE1503984C - Maschine zum maßgerechten Zer schneiden plattenförmiger Werkstucke - Google Patents

Maschine zum maßgerechten Zer schneiden plattenförmiger Werkstucke

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DE1503984C
DE1503984C DE19661503984 DE1503984A DE1503984C DE 1503984 C DE1503984 C DE 1503984C DE 19661503984 DE19661503984 DE 19661503984 DE 1503984 A DE1503984 A DE 1503984A DE 1503984 C DE1503984 C DE 1503984C
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rotary tube
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DE19661503984
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DE1503984A1 (de
Inventor
Heinz 4930 Detmold Nolting
Original Assignee
Papenmeier geb Mellies, Luise, 4931 Pivitsheide
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum maßgerechten Zerschneiden plattenförmiger Werkstücke, insbesondere aus Hol/, holzähnlichem Werkstoff, Kunststoff, Kunststein od. dgl., mil einer über dem Werkstück, angeordneten,, yerfahrbaren motorbetriebenen Kreissajge,'||lie^.wahlweise dem Werkstück gegenüber in Lähgsr oder Querrichtung verschiebbar um eine Jn bezug* auf das Werkstück rechtwinklige Achse schwenkbar ist. ! · ·',
Zum Aufteilen plattenförmiger Werkstoffe der bezeichneten Art sind ,Vorrichtungen bekannt, welche mittels, einer oder; rriehrerer Längssägen und einer Quersäge arbeiten. Hierbei ist auch schon vorgeschlagen worden, den bei Ausführung mehrerer Schnitte erforderl.ichcri Rücklauf der Säge, beispielsweise der ,Quersäge, 3n zeitsparender Weise zum Schneiden auszunutzen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß das Sägeblatt dabei »rückwärts«, d. h. in der falschen Drehrichtung und falschen Schnittrichtung schneidet, wobei die Zahnflanken der Zähne des Sägeblattes nicht den zum Schneiden optimalen Flankenwinkel aufweisen. Zudem kommt es. beim Schneiden im Gleichlauf zu einem unter Umständen für das Bedienungspersonal gefährlichen Umherwirbeln der Sägespäne.
Es ist auch bereits eine Vorrichtung bekanntgeworden, welche mit mehreren im wesentlichen ortsfesten Sägen für den Längsschnitt und einer Sage für den Querschnitt sowie mit einzelnen, voneinander unabhängigen Längs-Fördereinrichtungen für die in Längsrichtung geschnittenen Platten versehen ist. Mittels der unabhängigen Fördereinrichtungen werden die einzelnen Längsstreifen unterschiedlich weit vorgeschoben und dann in einem gemeinsamen Querschnitt in Querrichtung zerschnitten, wobei die gesamte Einrichtung mittels eines Programmsteuergerätes gesteuert wird. Mit einer derartigen Sägevorrichtung kann zwar rasch und rationell gearbeitet werden, der erforderliche Aufwand ist jedoch unverhältnismäßig hoch.
Schließlich sind im wesentlichen für den Handbetrieb geeignete Plattensägen bekannt, bei denen für Längs- und Querschnitt' nur eine einzige Säge vorgesehen ist, die durch Schwenken um 90° von Hand und entsprechende Arretierung von Längs- auf Querschnitt bzw. umgekehrt einstellbar sind. Meist müssen in :der Praxis in Quer- und/oder Längsrichtung jedoch nicht nur ein, sondern mehrere zueinander parallel verlaufende Schnitte ausgeführt werden. Dies er- ■ folgt in der Weise, daß das Sägeblatt, ausgehend von einer Werkstückkante, in das Werkstück eintritt,· nach Erreichen der gegenüberliegenden Werkstückkante in der Schnitlfuge oder außerhalb desselben in die Ausgangsstellung zurückgeführt, dann um einen vorbestimmten Betrag parallel verschoben und erneut in Schneideeingriff mit dem Werkstück gebracht wird. Das Arbeitsspiel wird so lange wiederholt, bis die gewünschte Schnittserie in Längs- und/oder Querrichtung ausgeführtist. Während.diese Maschinen im Aufbau einfach sind, ist das Arbeiten mit derartigen Maschinen verhältnismäßig zeitraubend und umständlich. .:!·■·..·: ■;.. : . -
Der Erfindung, liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile bekannter Maschinen eine Sägevorrichtung zu entwickeln, welche einerseits einfach im Aufbau und damit verhältnismäßig billig in der Herstellung ist, mit welcher aber andererseits die kürzestmöglichen Arbeitszeiten erreicht werden können und die zudem besonders einfach und sauber arbeitet, indem sie in stets optimaler Weise Sägeschnitte ausführt.
F.rfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Maschine zum maßgerechten Zerschneiden platten-
;.i.-iförmiger-Werkstoffe der.bezeichnetem.Art dadurch. _,- -:;i gelöst, daß "die Kreissäge in den Bewegungsendlagen _c: - rv. selbsttätig um 180°; schwenkbar ist und in an sich be- {,. >::;kannter Weise bei jedem Vor- und Rücklauf einen j : Schnitt in stets gleicher .Drehrichtung im Gegenlauf zum Werkstück ausführt. Mit einer derartigen Säge . kann somit bei stets gleichbleibender Schnittqualität der Rücklauf der Säge bei Längs- und Querschnitt als Arbeitsgang zeitsparend ausgenutzt werden.
Zweckmäßigerweise ist bei dieser Maschine die Kreissäge an einem zum Werkstück rechtwinklig angeordneten Drehrohr aufgehängt, wobei der Mittelpunkt des Sägeblattes auf der Drehrohrachse liegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Drehrohr zugleich als Spanabsaugstutzen und als das Sägeblatt teilweise umschließende Absaughaube ausgebildet, so daß die anfallenden Sägespäne schon während des Sägens abgesaugt werden können. Dadurch wird insbesondere ein sauberes, im wesentlichen staubfreies Arbeiten ohne Belästigung oder Gefährdung des Bedienungspersonals gewährleistet. Außerdem entfällt danach das sonst nach dem Schneiden erforderliche Entfernen der Sägespäne.
Vorteilhafterweise ist am Drehrohr ein Zahnkranz angeordnet, welcher mit einer bzw. mehreren pneumatisch, hydraulisch, mechanisch oder elektromagnetisch angetriebenen Zahnstangen im Eingriff stehen oder in Eingriff gebracht werden kann. Bei Verschieben der Zahnstange kann damit die Drehbewegung des Drehrohres um 90 bzw. 180° bewirkt werden. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn zwei Zahnstangen vorgesehen sind, die wahlweise mit dem Drehrohrzahnkranz kuppelbar sind und von denen die eine um einen einer 90°-Drehung des Drehrohres und die andere um einen einer 180°-Drehung des Drehrohres entsprechenden Weg verschiebbar ist. .
Schließlich kann bei einer derart ausgebildeten Maschine in vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung die selbsttätige Schwenkung des Sägeblattes durch ein Programmsteuergerät ausgelöst werden. Bei einer Maschine, bei der die Kreissäge mittels einer verschiebbaren Brücke in Längsrichtung und mittels eines an der Brücke laufenden Schlittens in Querrichtung gegenüber dem Werkstück einstell- bzw. bewegbar ist, kann ein solches Programmsteuergerät mittels in der Verschiebebahn von Brücke und Schlitten angeordneter Nockenschalter oder numerischer Lineale im Zusammenwirken mit Lochkarten oder mittels der Verschiebemotoren für Brücke und Schlitten gekoppelter Drehzahlpotentiometer im Zusammenwirken mit Lochkarten betätigt werden. Ein weitgehend automatisches Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Sägevorrichtung ist damit möglich.
Zusammengefaßt weist diese Maschine gegenüber bekannten die wesentlichen Vorteile auf, daß sie besonders einfach in der Konstruktion ist, da nur eine einzige Kreissäge benötigt wird, daß aber dennoch durch Ausnutzen des Rücklaufs auf Grund der 180°- Drehung ein besonders rasches Arbeiten mit unveränderter Schnittqualität ermöglicht wird. Weiterhin ist weitgehend staubfreies und automatisierbares Arbeiten möglich, so daß alle Anforderungen erfüllt werden, die an eine Plattensäge gestellt werden müssen.
In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen ist ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine dargestellt, welches nachstehend im einzelnen näher erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 eine,Vorderansicht der gesamten Maschine . mit Sägetisch, Brücke und Schlitten, .,.■/, _:;..-:,,;. ;-.,:.
,:....·. Fig. 2 eine ^Vorderansicht des. Sägeschlittens der ■ Maschine nach F i g. 1 mit Sägemotor, Sägeblatt und Drehrohraufhängung, . ■ , : ·. ■· ; -
F i g. 3 eine Aufsicht auf den Zahnstangenantrieb des Drehrohrs,
F i g. 4 in schematischer Darstellung den Arbeitsweg des Sägeblatts während eines Arbeitsablaufs.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, trägt der Sägetisch 10 an seinen Längsseiten je eine Prismenlaufschiene 11, auf welchen die Brücke 12 längs des Sägetisches 10 bewegbar ist.
Die Brücke 12 besteht im wesentlichen aus zwei Seitenwangen 13 und einem Querträger 14. An dem oberen und dem unteren Steg des Querträgers 14 ist je eine Prismenlaufschiene 15 angebracht, auf denen der Sägeschlitten 16 bewegbar ist. Am Schlitten 16 ist mittels zweier Halteplatten 17, 18 die untereinander durch Führungsstangen 19 verbunden sind, ein Drehrohr 20 aufgehängt (Fig.2). Dieses ist mittels der Kugellager 21 in den Halteplatten 17,18 gelagert und um seine Achse drehbar. In Längsrichtung kann es mittels einer oberhalb der oberen Halteplatte 17 angeordneten, in ein Außengewinde des Drehrohres eingreifenden Mutter 22 justiert und damit die richtige Schnittiefe des Sägeblatts 34 eingestellt werden.
Oberhalb der unteren Halteplatte 18 ist eine Zahnstangenführungsplatte 23 angeordnet. Sie trägt zwei Druckluftzylinder 24, 25, deren Kolbenstangen mit Zahnstangen 26, 27 verbunden sind, welche mit einem an dem Drehrohr 20 fest angebrachten Zahnkranz 28 im Eingriff stehen (F i g. 2 und 3).
Eine Einstellung der Verschiebewege der Zahnstangen 26, 27 in beiden Richtungen ist mittels Justierschrauben 29 möglich, die in Gewindebohrungen von Abschlußstegen 30 eingeschraubt sind, welche an den seitlichen Stirnkanten der Zahnstangenführungsplatte 23 sitzen. Einer Drehung des Drehrohres 20 um 180° entspricht der Verschiebeweg der Zahnstange 26 des Druckluftzylinders 24 und einer Drehung des Drehrohrs 20 um 90° entspricht der Verschiebeweg der Zahnstange 27 des Druckluftzylinders 25. Mittels eines an der unteren Halteplatte 18 angelenkten, durch einen nicht dargestellten Elektromagneten betätigten Hebels 31 kann die Zahnstangenführungsplatte 23 in Maschinenlängsrichtung gegenüber der unteren Halteplatte 18 derart verstellt werden,, daß wahlweise die Zahnstange 27 oder die Zahnstange 26 mit dem Zahnkranz 28 in Eingriff kommt. Die jeweils andere Zahnstange ist dabei von dem Zahnkranz 28 abgekuppelt.
Am unteren Ende des Drehrohres 20 ist schließlich über eine daran befestigte Halteplatte 32 der Sägemotor 33 radial in bezug auf die Drehrohrachse justierbar befestigt (Fig. 1). Auf seiner Welle sitzt das Sägeblatt 34, das von einer im wesentlichen aus zwei Platten bestehenden, ebenfalls am unteren Ende des Drehrohres 20 befestigten Absaughaube 35 teilweise umschlossen wird.
Die Maschine kann für vollautomatischen Betrieb . ausgelegt sein. Für diesen Zweck ist ein nicht dargestelltes Steuergerät vorgesehen, das die Befehle zur Ausführung der verschiedenen Arbeitsgänge an die Machine abgibt. Das Steuergerät wird seinerseits zur Befehlsabgabe durch Nockenschalter 36 veranlaßt, von denen der eine mit den Seitenwangen 13 der Brücke 12 und der andere mit dem Sägeschlitten 16
verbunden ist (Fig. 1). Die Nockenschalter 36 wer-, den durch Nocken betätigt, die dem Maß der beabsichtig-tcn Aufteilung des Werkstücks entsprechend verstellbar in Nockenschienen angeordnet sind, die an einem der Längsträger des Sägettsches 10 bzw. am Querträger 14 der Brücke 12 befestigt sind.
Die Maschine arbeitet wie folgt (Fig. 4): Vom Punkt A ausgehend, schneidet die Säge in Richtung des Pfeiles « vom Punkt 37 zum Punkt 38, schwenkt hier um 180° und wird um den gewünschten Weg bis Punkt 39 verschoben, von wo aus sie im Rücklauf in Richtung des Pfeiles b schneidet usf. Ist das Längsschnittprogramm beendet, beispielsweise im Punkt 40, so schwenkt die Säge zunächst um 180° und im Punkt W um weitere 90°, worauf in gleicher Weise wie beschrieben das Querschnittprogramm abläuft, bis die Säge wieder im Ausgangspunkt A angekommen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. -; Patentansprüche: Λ
    !. Maschine zum niaßgerechten Zerschneiden plattenförmiger Werkstücke, insbesondere aus Holz, holzähnlichem Werkstoff, Kunststoff oder Kunststein od.dgl., mit einer über dem Werkstück angeordneten, verfahrbaren motorbetriebenen Kreissäge, die gegenüber dem Werkstück wahlweise in Längs- oder Querrichtung verschiebbar und ungemein bezug auf das Werkstück rechtwinkligef-Ächs£ schwenkbar? ist, d ad u^ri: H, ge-.ΐ :*. kennzeichnet, daß die Kreissäge in den Bewegüngsendlagen· selbsttätig um 180° schwenkbar 1st und bei jedem Vor- und Rücklauf in an sich bekannter Weise einen Schnitt in stets gleicher Drehrichtung im Gegenlauf zum Werkstück ausführt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreissäge an einem zum Werkstück rechtwinklig angeordneten Drehrohr (20) aufgehängt ist, wobei der Mittelpunkt des Sägeblattes (34) auf der Drehrohrachse liegt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrohr (20) zugleich als Spanabsaugstutzen und als das Sägeblatt (34) teilweise umschließende Absaughaube (35) ausgebildet ist.
  4. 4.. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen mit dem Drehrohr (20) verbundenen Zahnkranz (28) für den Eingriff einer oder mehrerer pneumatisch, hydraulisch, mechanisch oder elektromagnetisch angetriebenen verschiebbaren Zahnstangen (26, 27).
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei ,wahlweise mit dem Drehrohrkranz (28) kuppelbare Zahnstangen (26, 27) von denen die eine Zahnstange (26) um einen einer 90°-Drehung des Drehrohres (20) und die andere Zahnstange (27) um einen einer 180°-Drehung des Drehrohres (20) entsprechenden Weg verschiebbarist. Υ:-·:.::'·.'': :■·■ ' ■ ■ ■ ■ ; ' ■■·■■'
  6. 6. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Schwenkung des Sägeblattes (34) durch ein Programmsteuergerät auslösbar ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, bei der die Kreissäge mittels einer verschiebbaren Brücke in Längsrichtung und mittels eines ,an der.Brücke : laufenden Schlittens in Querrichtung gegenüber dem Werkstück einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Programmsteuergerät mittels in der Verschiebebahn von Brücke (12) und Schlitten (16) angeordneter Nockenschalter. (36) oder . numerischer' Lineale im Zusammenwirken mit Lochkarten oder mittels der Verschiebemotoren für die Brücke (12) und den Schlitten (16) gekop- ; peller Drehzahlpolentiometer im Zusammenwirken mit Lochkarten betätigbar ist.
    60
DE19661503984 1966-02-18 1966-02-18 Maschine zum maßgerechten Zer schneiden plattenförmiger Werkstucke Expired DE1503984C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN0028071 1966-02-18
DEN0028071 1966-02-18
DE19671728510 DE1728510A1 (de) 1966-02-18 1967-03-30 Maschine zum massgerechten zerschneiden plattenfoermiger werkstuecke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1503984A1 DE1503984A1 (de) 1969-06-26
DE1503984C true DE1503984C (de) 1973-02-01

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