DE573452C - Selbsttaetige Schalteinrichtung fuer elektrisch beheizte Geraete, insbesondere elektrische Wassererhitzer - Google Patents
Selbsttaetige Schalteinrichtung fuer elektrisch beheizte Geraete, insbesondere elektrische WassererhitzerInfo
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- DE573452C DE573452C DEM115484D DEM0115484D DE573452C DE 573452 C DE573452 C DE 573452C DE M115484 D DEM115484 D DE M115484D DE M0115484 D DEM0115484 D DE M0115484D DE 573452 C DE573452 C DE 573452C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0202—Switches
- H05B1/0225—Switches actuated by timers
Landscapes
- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine' selbsttätige
Schalteinrichtung für elektrisch beheizte Geräte, insbesondere elektrische Wassererhitzer,
mit einer Schaltuhr und einem durch einen Thermostaten beeinflußten Selbstunterbrecher.
Die bisher bekannten Schalteinrichtungen dieser Art sind in der Regel so gebaut, daß
beim Stehenbleiben der Uhr der Strom
au dauernd weitergeliefert wird. Geschieht dies z. B. während der Einschaltung eines zu
einem verbilligten Tarif gelieferten, durch die Schaltuhr gesteuerten Stromes, so entsteht
für das Stromlieferwerk ein erheblicher Nachteil. Außerdem kann eine Überlastung
des Netzes eintreten. Diese Nachteile sind durch die Schaltuhr nach der Erfindung
vermieden. Erfindungsgemäß ist die Schalteinrichtung so gebaut, daß der bei Ansprechen
des Thermostaten ausgeschaltete Selbstunterbrecher in der Ausschaltstellung gesperrt
ist, bis ein Schaltglied der Schaltuhr die Sperrung kurz vor Beginn der Aufheizzeit
aufhebt. Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß der Thermostat nach
Erreichen der gewünschten Temperatur über einen Steuerstromkreis auf ein Schaltglied
einwirkt, das den Hauptstromkreis ausschaltet. Vorteilhaft wirkt erfindungsgemäß
das Schaltglied auf den von der Schaltuhr gesteuerten Hauptstromschalter ein.
An sich ist eine Schaltuhr für elektrisch beheizte Geräte mit Selbstunterbrecher für
den Heizstromkreis bekannt, bei der nach Stehenbleiben der Uhr während der Aufheizzeit
der Selbstunterbrecher des Gerätes beim Erreichen der Aufheiztemperatur den Hauptstrom
abschaltet und dauernd stromlos macht. Bei der bekannten Einrichtung handelt es
sich jedoch nicht um eine Einrichtung, die die Schaltglieder wieder selbsttätig in die
Bereitschaftsstellung bringt; die Umsteuerung muß vielmehr von Hand erfolgen. Würde
man aber die Schaltteile der bekannten Einrichtung durch einen Quecksilberschalter
ersetzen, der nach Abkühlung der temperaturempfindlichen Einrichtung den Stromkreis
wieder selbständig schließt, so würde auch diese Einrichtung nach Abkühlen des Thermostaten
wieder eingeschaltet werden. Die Uhr hätte dann ebenfalls die eingangs erwähnten
Nachteile.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt.
Fig. ι zeigt die Schaltuhr in der Einschaltstellung.
Fig. 2 veranschaulicht die Schaltuhr in der Verriegelungsstellung.
Fig. 3 gibt die Schaltreihe in der Stellung wieder, in der die Verriegelung aufgehoben,
der Heizstromkreis indessen ausgeschaltet ist.
fs
Fig. 4 stellt den Winkelhebel dar, der nach Ablauf der Sperrperiode den Heizstromkreis
einschaltet.
Die Schaltuhrscheibe A hat auf der Vorderseite
einen Ausschaltstift a, der sich bei Eintritt der Sperrperiode gegen das eine
untere Ende eines Winkelhebels b bewegt, der vor der Schaltscheibe A angeordnet ist.
Der Winkelhebel b hat eine Nase b', hinter ίο die ein Stift ei eines hinter der Schaltscheibe A
angebrachten Hebels c springen kann. Der hintere Hebel c ist um einen auf der Uhrplatine
angebrachten Zapfen e drehbar und steht unter dem Einfluß einer Feder/, die
die linken Enden der Hebel b und c verbindet. Vor dem rechten Ende des hinteren Hebels c
ist ein Kipphebel g gelagert, der um einen Zapfen h drehbar ist. Der linke Arm des
Hebels g ist mit dem hinteren Hebel c durch eine Feder g1 verbunden, die ihn ständig
gegen einen Anschlag i an dem Hebel c Jegt. Der Kipphebel g trägt eine Quecksilberröhre k,
die in den Stromkreis H eingeschaltet ist. Die Schaltscheibe A trägt auf der Rückseite
einen Einschaltstift I1 in dessen Bewegungsbahn ein winkelförmig abgebogener Teil m
des hinteren Hebels c hineinragt (Fig. 4). Beim ordnungsmäßigen Lauf der Uhr
bewegt sich der Ausschaltstift α beim Beginn der vom Stromlieferwerk festgesetzten
Sperrzeit gegen den vorderen Hebel b. Der Stift d wird freigegeben, so
daß der hintere Hebel c und damit der Hebel g mit der Schaltröhre k hochschnellt;
der Stromkreis H ist unterbrochen (Fig. 3). Nach Ablauf der Sperrzeit, d. h. zu Beginn
der Aufheizzeit, drückt der Einschaltstift I gegen die winkelförmig abgebogene Fläche m
des Hebels c, der dadurch in die Anfangsstellung zurückbewegt wird und seinerseits
die Hebel b und g in die Schaltstellung umlegt (Fig. 1). Der Strom geht dann wieder
vom Netz durch die Leitung H über die Quecksilberröhre k nach der Heizspule D
des Wasserspeichers B und von hier in das Netz zurück. Wird während der jetzt
eingeschalteten Aufheizzeit die gewünschte Temperatur nicht erreicht, d. h. wird der
Speicher!? nicht voll aufgeheizt, dann wird der Heizstromkreis H am Ende der Aufheizperiode
durch den Schaltstift α wieder unterbrochen.
Ist indessen die gewünschte Temperatur vor Ablauf der Aufheizperiode erreicht
worden, dann wird der Heizstromkreis H durch den üblichen, mittels eines temperaturempfindlichen
Gliedes gesteuerten Selbstunterbrecher C ausgeschaltet, der in den Heißwasserspeicher B eingebaut ist. Der
Selbstunterbrecher oder. Regler C liegt in einem Steuerstromkreis S, der von dem Heizstromkreis
H hinter dem Quecksilberschalter k abgezweigt ist. In den Steuerstromkreis ist
eine Spule 0 eingebaut, in der ein Kern p beweglich ist. Sobald unter dem Einfluß
der Wärme des Speichers 5 der Kontakt η des Reglers C umgelegt wird, wird der
Steuerstromkreis 5" - geschlossen, so daß die Spule 0 erregt wird. Der Kern p wird dann
in die Spule 0 hineinbewegt und hebt dadurch den Kipphebel g mit dem Quecksilberschalter Ti
hoch. Der Heizstromkreis H und auch der Steuerstromkreis 6" wird daher unterbrochen.
Unterhalb des Kernes p ist eine um einen Zapfen ζ drehbare T-förmige Klinke q befestigt,
deren unteres Ende unter dem Einfluß einer Feder r steht. Das obere Ende der
Klinke q hat eine Nase q1 und ist in seiner
Bewegung durch einen Anschlag.? begrenzt. Solange der Kern ρ nicht in die Spule 0
hineingezogen ist, liegt die Nase ς' seitlich gegen den Kern p an. Sobald aber der Kern ρ
in die Magnetspule 0 hineingezogen ist, geht die Nase q' nach links und legt sich unter
den Kern p. Der Schalthebel g ist somit durch den Kern/ in der Ausschaltstellung
verriegelt (Fig. 2).
Auf der Rückseite der Schaltscheibe^ ist ein Winkelhebel u befestigt, dessen eines
Ende sich gegen einen Arm ν der Klinke q legt, während sein anderes Ende in die
Bewegungsbahn eines Schaltstiftes ί der Schaltscheibe^ hineinragt. Durch den Winkelhebel
u wird die Verriegelung des Quecksilberschalters g, k durch die Verriegelungs-Vorrichtung·
o, p, q wiederaufgehoben, sobald
beim normalen Gang der Schaltuhr der Schaltstift ί kurz vor Beginn der Aufheizperiode
sich gegen den Winkelhebel u legt.
Ist indessen die Uhr während der Aufheizperiode stehengeblieben, dann bleibt der
Strom noch so lange eingeschaltet, bis der Wasserspeicher B genügend beheizt ist. Dann
wird der Schalter η des Reglers C umgelegt und der Kern p in die Spule hineinbewegt.
Der Hebelschalter g, h wird umgelegt und verriegelt. Gleichzeitig werden sowohl der
Heizstromkreis als auch der Steuerstromkreis unterbrochen. Auch nach dem Umschalten
des Schalters η infolge Abkühlung des temperaturempfindlichen
Gliedes des Selbstunterbrechers C bleibt der Steuerstromkreis S stromlos, so daß der Schalter g, k in der
Ausschaltstellung bleibt, bis die Uhr durch das Stromlieferwerk wieder in Gang gesetzt
wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige Schalteinrichtung für elektrisch beheizte Geräte, insbesondere elektrische Wassererhitzer, mit einer Sehaltuhr und einem durch einen Ther-mostaten beeinflußten Selbstunterbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Ansprechen des Thermostaten ausgeschaltete Selbstunterbrecher in der Ausschaltstellung gesperrt ist, bis ein Schaltglied (t) der Schaltuhr die Sperrung kurz vor Beginn der Aufheizzeit aufhebt.
- 2. Selbsttätige Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (C) nach Erreichen der gewünschten Temperatur über einen Steuerstromkreis (S) auf ein Schaltglied (ρ) einwirkt, das den Hauptstromkreis (H) ausschaltet.
- 3. Selbsttätige Schalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (p) auf den von der Schaltuhr gesteuerten Hauptstromschalter einwirkt.
- 4. Selbsttätige Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptstromschalter aus einem einen Quecksilberschalter (k) tragenden Kipphebel (g) besteht, der auf einem hinter der Schaltuhrscheibe (A) angebrachten Hebel (c) um einenZapfen(&) drehbar ist und sich gegen einen Anschlag (i) des Hebels (c) legt, der mit"" einem an ihm befestigten Stift (d) in eine Nase (gr) eines vor der Schaltscheibe (A) vorgesehenen drehbaren Winkelhebels (b) eingreift, dessen unteres Ende in die Bewegungsbahn eines auf der Vorderseite der Schaltuhrscheibe (A) sitzenden, zum Ausschalten des Haupt-Stromkreises (H) dienenden Schaltstiftes (α) hineinreicht, während auf der Rückseite der Schaltscheibe (A) ein Schaltstift (I) sitzt, der zum Zwecke der Einschaltung des Hauptstromkreises (H) gegen ein winkelförmig abgebogenes Ende (m) des hinteren Hebels (c) wirkt.S- Selbsttätige Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Klinke (q), die das im Steuerstromkreis (S) liegende, durch einen Schalter (n) des Thermostaten (C) gesteuerte Schaltglied (ρ) nach Abschalten des Steuerstromkreises (S) und des Hauptstromschalters verriegelt und mittels eines Winkelhebels (u) durch einen an der Schaltuhrscheibe (A) angebrachten Schaltstift (f) ausgelöst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM115484D DE573452C (de) | 1931-05-23 | 1931-05-23 | Selbsttaetige Schalteinrichtung fuer elektrisch beheizte Geraete, insbesondere elektrische Wassererhitzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM115484D DE573452C (de) | 1931-05-23 | 1931-05-23 | Selbsttaetige Schalteinrichtung fuer elektrisch beheizte Geraete, insbesondere elektrische Wassererhitzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573452C true DE573452C (de) | 1933-04-01 |
Family
ID=7328273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM115484D Expired DE573452C (de) | 1931-05-23 | 1931-05-23 | Selbsttaetige Schalteinrichtung fuer elektrisch beheizte Geraete, insbesondere elektrische Wassererhitzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573452C (de) |
-
1931
- 1931-05-23 DE DEM115484D patent/DE573452C/de not_active Expired
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