DE573375C - Vorrichtung zur Vorfuehrung von Reklamewechselbildern - Google Patents

Vorrichtung zur Vorfuehrung von Reklamewechselbildern

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DE573375C
DE573375C DES104339D DES0104339D DE573375C DE 573375 C DE573375 C DE 573375C DE S104339 D DES104339 D DE S104339D DE S0104339 D DES0104339 D DE S0104339D DE 573375 C DE573375 C DE 573375C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/23Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of rotating members, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies on a drum or disc

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Description

  • Vorrichtung zur Vorführung von Reklamewechselbildern Es ist bekannt, Wechselbilder auf einer Fläche dadurch zu erzeugen, daß man die mit Bild versehene Tafelfläche mit vertikalen oder horizontalen niedrigen Stegen durchzieht, die senkrecht zur Tafelfläche angeordnet sind und deren nebeneinandergelegte streifenartige Flächen je ein neues Bild ergeben. Diese Stege werden nach den bisher bekannten Ausführungen entweder fest auf der Tafelfläche angeordnet, und der ,an dem feststehenden Bild vorübergehende Beschauer erblickt nacheinander drei verschiedene Bilder, oder aber die Stege sind bei feststehender Bildtafel umklappbar, so daß beim Umlegen der Stege auf die eine oder andere Seite zwei neue Bilder aus den Stegflächen sich zusammensetzen, wobei die Tafelfläche abgedeckt ist. Während die erste Methode eine Bewegung des Beschauers voraussetzt, was den Blickfang sehr herabdrückt, erfordert die zweite Methode eine mechanische Bewegung der vielen dünnen Stege, was einen Kettenantrieb erfordert, eine unzulässige Beanspruchung der zarten Stege bedeutet und daher keine praktische Anwendungsmöglichkeit ergeben hat. Auch fällt hier ein ins Auge fallender Bewegungsvorgang der Bildtafel für den Blickfang fort.
  • Die Erfindung erzielt den Bildwechsel bei feststehenden Stegen durch pendelartige oder langsam wandernde Bewegung der Bildtafel vor den Augen des stillstehenden Beschauers, wodurch ein außerordentlicher Blickfang hervorgerufen wird. - In Abb. r bis q. ist ,a die Bildtafel, welche durch die niedrigen Stege Ir durchzogen ist. Die Höhe der Stege entspricht etwa der Breite des Abstandes der Stege voneinander. Die Flächen der Stege b ergeben nebeneinandergelegt auf jeder Seite ein neues Bild. Wird nun die mit solchen Stegen durch= zogene Bildtafel nach hinten oder nach vorn um etwa q.5° geneigt, dann treten nacheinander aus dem Tafelbild die Stegbilder in Erscheinung. Wird durch mechanischen Antrieb diese Pendelbewegung langsam aufrechterhalten, so erscheinen in dauerndem Wechsel drei ineinander übergehende Bilder, welche eine starke Blickfangwirkung auslösen. Die Erfindung sieht auch vor, daß das Wechselbild auf beiden Seiten der Bildtafel angebracht ist, oder daß drei oder mehr Bildtafeln mit einseitiger Belegung zu einem polygonartigen Rahmen vereinigt werden (Abb.5 und 6). Der Bildwechsel ist dann sechsfach bei doppelseitig belegter Bildtafel, neunfach bei dreiseitigem Polygon, zwölffach bei vierseitigem Polygon usf. Durch mechanischen Antrieb wird ein fortlaufender, den Beschauer stark interessierender Bildwechsel in großer Mannigfaltigkeit erzeugt.
  • Außerdem kann bei pendelartig bewegter Bildtafel ein am unteren Rand der Tafel gelenkig angebrachter Streifen g, der sich in den beiden äußersten Stellungen der Bildtafel a senkrecht stellt und so dem Beschauer die volle Fläche zeigt, zur weiteren Reklame benutzt werden und gleichzeitig zur Abdekkung des durch die Schrägstellung der BildtafelfreigewordenenHintergrundes dienen. Die pendelartige bzw. drehende Bewegung der Bildtafel bzw_. der Bildtafelverbindung beträgt etwa zwei oder drei Schwingungen bzw. Drehungen in der Minute bei sehr geringem Kraftbedarf. Dieser langsame Bewegungsvorgang muß durch einen kleinen schnellaufenden Elektromotor bewirkt werden, soll der Antrieb billig und einfach sein. Denn die Billigkeit und Betriebssicherheit ist das ausschlaggebende für die Einführung eines derartigen Apparats in die Reklame. Außerdem ist noch geräuschloser Gang notwendig. Alle diese Forderungen lassen eine mehrfache übersetzung mit Schecke usw. nicht zu. Daher wird ein kleiner hochtouriger Elektromotor lt verwendet (Abb. 7 und 8), der auf einer federnden Wippei gelagert ist. Seine Achseh treibt die Scheibe l an, die am Umfang einen Reifen ,aus Gummi, Fiber oder einem anderen geeigneten Material trägt. Der Antrieb der Scheibe l kann auch durch eine Schnecke m (Abb.9) erfolgen. Die Übertragung der Bewegung von der Scheibel auf die Bildtafela erfolgt für die Pendelbewegung nach Abb. 7 und 8 durch einen senkrecht zur Scheibenfläche stehenden Mitnehmerstift n, welcher abwechselnd ,auf zwei an der Bildtafelrückseite angebrachten Bügeln o und p schleift. Ein zwischen beiden . Bügeln eingehaltener Abstand bewirkt, daß die Bildtafel a in der senkrechten Stellung eine kurze Ruhelage einnimmt, wodurch dem Beschauer das Bild der. Tafel zwischen den beiden Verwandlungen deutlich sichtbar wird. Um dies zu erreichen, muß die Bildtafela durch ein an ihrem unteren Teil angebrachtes zusätzliches Gewicht g das Bestreben zur Vertikaleinstellung erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: -Vorrichtung zur Vorführung von Reklamewechselbildern, die auf einer Grundfläche und senkrecht zu ihr stehenden Stegen angeordnet und unter verschiedenen Gesichtswinkeln sichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ein- bzw. doppelseitig auf einem ebenen Träger oder einem mehreckigeri, kastenartigen Rahmen aufgebrachten Wechselbilder um eine horizontale oder vertikale Achse pendelnd oder drehbar angeordnet sind.
DES104339D 1932-04-27 1932-04-27 Vorrichtung zur Vorfuehrung von Reklamewechselbildern Expired DE573375C (de)

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