AT120075B - Verfahren und Einrichtung zur kinematographischen stereoskopischen Projektion. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur kinematographischen stereoskopischen Projektion.

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AT120075B
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Edmond Noaillon
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Edmond Noaillon
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Description


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  Verfahren und Einrichtung zur kinematographischen stereoskopischen Projektion. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kinematographisehen stereoskopischen Projektion mittels zweier synchron arbeitender Projektionsapparate, von denen einer das vom rechten, der andere das vom linken Auge des Zuschauers zu betrachtende Bild entwirft. 



   Die Erfindung bezweckt, dass die Zuschauer ohne Zuhilfenahme besonderer Einrichtungen für ihre Augen mit jedem Auge nur das diesem entsprechende Bild sehen. Zu diesem Zwecke besteht das erfindungsgemässe Projektionsverfahren im Wesen darin, dass zwischen dem Zuschauer und der Projektionsfläche ein oder mehrere Filter bzw. Filterschirme in ihrer Ebene in eine rasche Schwingbewegung versetzt werden, die aus ebenen, mit einer   lichtundurchlässigen   Substanz bedeckten   Flächen   bestehen und eine Anzahl Schlitze aufweisen, deren mittlere Richtung sich der Lotrechten nähert.

   Hiebei wirft jeder der Projektionsapparate ein Bild auf die   Projektionsfläche,   das durch das bzw. die Filter in eine Reihe heller Streifen derart zerlegt wird, dass die Streifen des einen Bildes abwechselnd zwischen den Streifen des andern Bildes zu liegen kommen. Die Anordnung des bzw. der Filterschirme einerseits und der Stühle für die Zuschauer anderseits ist derart getroffen, dass jeder Zuschauer mit jedem Auge nur das diesem entsprechende Bild sieht und infolge der raschen Filtersehwingung den Eindruck eines fortlaufenden Bildes hat. 



   Da bei den Hubumkehren der Schwingbewegung des Filters kleine Stillstände auftreten, verschwinden in diesen Momenten die von den lichtundurchlässigen Teilen des Filters erzeugten schwarzen Streifen nicht vollkommen. Dieser Mangel kann jedoch behoben werden, wenn jede Hubumkehr des Filters mit der jeweiligen Verdunkelung der Projektionsapparate   zusammenfällt.   Man kann somit durch entsprechendes Synchronisieren der Filterbewegung mit der des Bildstreifens erreichen, dass die schwarzen Streifen bei der Hubumkehr verschwinden, da in diesem Momente das ganze Bild von den Projektionsapparaten aus verdunkelt ist. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens dargestellt. 



  Fig. 1 und 2 zeigen im lotrechten Schnitt und Draufsicht die allgemeine Anordnung im   Zuschauerraum,   Fig. 3 ist eine Ansicht eines Mikrofilter, Fig. 4 zeigt schematisch die Wirkungsweise desselben. Fig. 5 das hiezugehörige optische System, Fig. 6 die Antriebsvorrichtung für das Filter, Fig. 7 veranschaulicht den   Strahlengahg   durch das Filter, Fig. 8 zeigt eine abgeänderte Form der Anlage und Fig. 9 ein Detail der Antriebsvorrichtung für das Filter. 



   Gemäss Fig. 1 und 2 wirft ein jeder der an der Rückwand des Raumes aufgestellten Projektionsapparate 1 ein Bild auf die   Projektionsfläche : 2.   Der   Filterschirm 3   ist derart geneigt, dass sich die Bildebene,   Filtere1 : ene   und die die Projektoren 1 enthaltende Ebene   5,   in der sich ungefähr die Augen der Zuschauer befinden und die als Augenebene bezeichnet werden soll, in einer Linie schneiden. Die Filterschlitze laufen in einem in der Mitte der genannten Schnittlinie liegenden Punkt 4 zusammen. Der 
 EMI1.1 
 ihrer Richtung ausschwingen. 



   Fig. 7 ist ein Schnitt nach einer beliebigen, lurch beide Projektoren   ji,   B sowie durch den Filtersehirm gehenden Ebene. Die Geraden 1, 11,   111   sind Schnittlinien dieser Ebene mit der Bildebene, der Filterebene und einer lotrechten durch die Projektoren gehenden Ebene. Die ausgesparten Teile der 

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   Geraden 11 entsprechen   den Filterschlitzen, die gleich breit sind und voneinander gleiche Abstände aufweisen. Der Projektor A entwirft auf der Bildfläche vermittels der durch des Filter durchtretenden
Strahlen die Streifen a, der Projektor B die dazwischenliegenden Streifen b.

   Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass man von jedem Punkt der Verbindungslinie von Projektor A mit dem Punkt   4   (Fig.   1)   nur das von diesem erzeugte Bild sieht, während von jedem Punkte der Verbindungslinie von Projektor B mit Punkt 4 nur das von diesem Projektor entworfene Bild sichtbar ist. Teilt man die Linie 111 ent- sprechend dem Abstand der beiden Projektoren A, B in gleiche Teile, so ist, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, abwechselnd von jedem Punkt A'das vom Projektor A, von jedem Punkt B'das vom Projektor B erzeugte
Bild sichtbar ; das gleiche gilt natürlich auch von jedem Punkte der Verbindungslinien von A', B'mit 4. 



   Während von den Punkten A', B'aus die gesamten Streifen a, b gesehen werden, sind letztere von andern Punkten der Abschnitte c, d auf der Geraden   Ill   nur teilweise sichtbar. Die Sichtbarkeit- zone des rechten Bildes (d. h. der von B erzeugten Streifen b) ist in der Augenebene   5   (Fig. 1) bestimmt durch schmale Dreiecke, deren Scheitel im gemeinsamen Schnittpunkt 4 liegt und deren Schenkel durch die Schnittlinien der   Augenebene   mit den durch die Ränder sowohl der Bildstreifen als auch der Schlitze des Filters hindurchgehenden Ebenen gegeben sind. Damit das rechte Auge das rechte, das linke Auge hingegen das linke Bild sieht, ist es nur erforderlich, dass sich das rechte Auge innerhalb eines Dreieckes mit der Basis d, das linke Auge innerhalb eines Dreieckes mit der Basis c befinde. 



   Wenn nun sämtliche Stühle des Zuschauerraumes derart aufgestellt sind, dass ihre Mitten auf den Grenzlinien zwischen den einzelnen Sichtbarkeitszonen liegen, derart, dass die Sichtbarkeitszonen des rechten Bildes rechts von der Stuhlmitte, jene des linken Bildes jedoch links davon liegen, so ist der stereoskopische Bildeindruck bereits gegeben. Bei ruhendem Filter würde allerdings nur ein Teil des Bildes gesehen werden, da zwischen den Bildstreifen a, b die undurchlässigen Teile des Filters sichtbar wären. 



   Wenn jedoch das Filter eine rasche schwingende Bewegung vollführt, die Bildstreifen a, b somit nacheinander alle Teile des Bildes ersichtlich machen, so werden bei genügender Schnelligkeit der
Schwingung die dunklen Streifen verschwinden ; es wird somit das gesamte Bild stereoskopisch gesehen werden. Hiebei ist es wesentlich, dass trotz der Schwingungen die Sichtbarkeitszonen unbeweglich bleiben. 



   Dies ist der Fall, da sowohl der gemeinsame Scheitel 4 der Dreiecke als auch ihre Basis c oder d in Ruhe bleiben, da die Mittelpunkte A', B'der Abschnitte   c,   d in gleichem Abstand von den ruhenden Pro- jektoren A, B verharren. 



   Wie bereits erwähnt, ist die Helligkeit des Bildes nicht auf allen Punkten der Abschnitte e,   d   gleich, vielmehr ist sie in den Mitten A', B'am grössten und nimmt nach beiden Seiten gegen die Enden der Abschnitte   c,     d   ab. Diese Ungleichmässigkeit kann durch die Verwendung eines zweiten Filters, das knapp vor der Bildebene synchron mit dem Hauptfilter schwingt, ausgeglichen werden. Dieses
Hilfsfilter hat bedeutend schmälere Schlitze als das Hauptfilter, so dass auf der Bildfläche nicht die durch das Hauptfilter gegebenen Streifen a, b erscheinen ; vielmehr wird von diesen Streifen der grösste
Teil durch das   Hilfsfi   ter absorbiert und nur ein ganz schmaler Streifen, der in der Mitte des durch das Hauptfilter gebildeten Streifens liegt, gelangt auf die Bildfläche.

   Dieser schmale Streifen ist jedoch in seiner Gänze von allen Punkten der Abschnitte e, d sichtbar, so dass die Helligkeitsunterschiede innerhalb der Sichtbarkeitszonen ausgeglichen sind und der Zuschauer somit sein Haupt um ein gewisses
Mass seitlich bewegen kann, ohne eine verminderte Helligkeit des Bildes wahrzunehmen. 



   Zweckmässig wird ein derartiges, knapp vor der Projektionsfläche liegendes Hilfsfilter durch ein Mikrofilter ersetzt, das in den Strahlengang von der Lichtquelle zum Bildstreifen geschaltet ist und das Lichtbündel in einzelne schmale Streifen zerlegt, die durch das Filmband treten und auf der
Projektionsfläche schmale Bildstreifen erscheinen lassen, die den von einem Hilfsfilter erzeugten entsprechen. Durch ein derartiges Mikrofilter wird der Vorteil erzielt, dass die Deckstreifen des Haupt- filters kein Licht empfangen, so dass sie, otwohl sie schwarz sind, kein Flimmern des Bildes erzeugen können.

   Es ergibt sich der   weitere Vorteil, dass bei Verwendung eines Mikrofilters   das gesamte Licht nutzbringend verwertet wird, so dass das erzeugte Bild die gleiche   Lichtstärke   aufweist wie bei normaler   Kinopro jektion.   



   Eine beispielsweise Ausführungsform eines Mikrofilter ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Das Mikro- filter besteht aus einer Glasplatte, deren eine Seite plan und deren andere Seite mit einer Reihe von konkaven, zylindrischen Rillen versehen ist, die nach dem Schwingungsmittelpunkt des Mikrofilter hin konvergieren. Wenn man auf eine, vorteilhaft auf die plane Seite des Mikrofilter ein paralleles oder schwach konvergentes Lichtbündel 7 fallen lässt, so entstehen auf den Geraden   8,   die die Brennstrahlen der von den Rillen gebildeten Zylinderlinsen darstellen, virtuelle Bilder in Form von schmalen
Streifen, auf die somit das gesamte Licht konzentriert wird. Diese Lichtstreifen werden durch das Filmband geschickt und erzeugen auf der Projektionsfläche die vorerwähnten schmalen Bildstreifen. 



   Die Projektion kann beispielsweise vermittels der Einrichtung nach Fig. 5 erfolgen. Hiebei wird statt zweier getrennter Projektoren ein einziger Doppelprojektor verwendet, dessen Film zwei neben- einanderliegende Reihen stereoskopischer Bilder aufweist. Das Licht der Lichtquelle 9 geht durch zwei
Sammellinsen 10, die parallele Lichtbündel herstellen. Durch die beiden   Planspiegel 10, 12   werden die 

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 EMI3.1 
 der   Linse 1. 3 empfängt   das Mikrofilter 14 zwei schwach konvergente   Lichtbündel,   von denen nach Art der Fig. 4 zwei Reihen heller, virtueller Streifen erzeugt werden. Die doppeltreflektierenden Prismen 15 nähern die Bündel einander und machen sie untereinander parallel.

   Die im Brennpunkt der Linse   1.'3   angeordneten optischen Systeme 16 entwerfen auf dem Film 17 zwei verkleinerte, reelle Bilder von den virtuellen Streifen des Mikrofilter. Auf beide Bildreihen des Filmstreifens 17 treffen somit zwei Reihen schmaler Lichtstreifen auf, die, da das Mikrofilter ebenso wie das Hauptfilter schwingt, eine schwingende Bewegung ausführen. Die mit den Reflexionsprismen 19, 20 versehenen Objektive werfen die derart in Streifen geteilten Bilder auf die   Projektionsfläche.   
 EMI3.2 
 (Fig. 8) auch in der Nähe des Hauptfilters aufgestellt werden, wobei er das Bild auf die   Bildfläche   2 durch Reflexion eines an der Rückwand des Saales angebrachten Spiegels 41 wirft.

   Die Stühle für die Zuschauer, die gegen die   Bildfläche,   2 schauen, sind auf Stufen 42 derart angeordnet, dass die Augen dieser 
 EMI3.3 
 im Spiegel 41 verbindet. 



   An den beiden Seiten des Saales können stufenförmige Galerien 46 angeordnet sein, auf denen die Zuschauer sitzen, die im Spiegel 41 das Bild der   Fläche   2 sehen. Die Augen dieser Zuschauer liegen ungefähr in der Ebene 47, die zur Ebene   43   in bezug auf den Spiegel symmetrisch liegt. Es ergeben sieh somit zwei Augenebenen 43, 47, wodurch die mögliche Platzanzahl erhöht wird. 



   Fig. 6 stellt eine Ansicht des Filters und zugleich ein Beispiel für eine Art seiner Aufhängung und seine Erhaltung in Gleichgewicht dar. Das Filter besteht aus einem rechteckigen Metallrahmen 21, auf dem Metallbänder 22 gespannt sind, zwischen denen gegen den Sehwingungsmittelpunkt 4 zu konvergierende Schlitze liegen. Die Versteifung des Rahmens 21 wird von einer Reihe in seiner Ebene ausgespannter und an seinen vier Seiten befestigter Kabel besorgt. Die untere Seite wird von den
Kabeln 2. 3, die auf den Punkt 4 zulaufen, versteift, die obere von den nach dem Punkt 4 gerichteten und mit Federn   2/5   versehenen Kabeln 24. Die zwei Seitenteile werden dagegen von den in den Punkten 27 verbundenen Kabeln 26 versteift.

   Die   Schwingungsbewegung   des Filters wird durch die Rotation einer Kurbel um eine Achse 28 erzielt, deren Zapfen am Kopf einer Pleuelstange 29 angreift, die durch die Kabel 30 mit den unteren Enden der Schwinghebel.) 1 verbunden ist, deren obere Enden durch Kabel 32 mit den Punkten 27 verbunden sind. 



   Die Schwinghebel   31   sind mit ihren Achsen 33 an Schwinghebeln 34 angelenkt, die ihrerseits wieder bei 35 an den Enden eines stillstehenden, horizontalen Trägers angelenkt sind. Die unteren Enden der Schwinghebel   34   sind durch ein Kabel   37   miteinander verbunden, das mit einer das ganze System gespannt erhaltenden Feder 38 versehen ist. Die oberen Enden dieser Schwinghebel tragen Gegengewichte   39,   deren Stellung so bestimmt ist, dass sie die Trägheitswirkungen des Filters vollkommen ausgleichen. 



   Die Bewegung des Mikrofilters kann durch ein kleines Kabel 40 geregelt werden, das durch eine am Mikrofilter befestigte Feder gespannt erhalten wird. Dabei muss daran erinnert werden, dass erwähnt wurde, dass die schwarzen Streifen im Stereoskopbild durch eine bei jeder Bewegungsumkehr bewirkte Verdunkelung zum Verschwinden gebracht werden. 



   Man kann jedoch diese Streifen auch dadurch zum Verschwinden bringen, dass man die jeweiligen Stellen der Hubumkehr des Filters gegeneinander versetzt. Zu diesem Zwecke wird die Stange 29 nicht direkt am Kurbelzapfen 51 (Fig. 9) angelenkt, sondern auf einem auf diesem Zapfen drehbaren Exzenter   48   gelagert. Das Exzenter ist mit einem Zahnrad 49 in Verbindung, das sich auf einem gleichachsig zur Welle 28 angeordneten unbeweglichen Zahnrad 50 abrollt. Durch dieses Planetengetriebe wird eine periodische Änderung der Schwingungsamplitude der Filterbewegung erzielt. 



   PATENT-ANSPRtCHE :
1. Verfahren zur   kinematographischen stereoskopisehen   Projektion, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Zuschauern und der Projektionswand   (2)   ein Filter (3) in seiner Ebene in rasche Bewegung versetzt wird, das aus ebenen,   liehtabsorbierenden   Flächen mit einer Reihe von in ihrer mittleren Richtung der Senkrechten sich nähernden Schlitzen besteht.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Zuschauern und der Projektionswand (2) zwei oder mehrere hintereinander angeordnete Filter in synchrone Bewegung versetzt werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2 unter Verwendung zweier Filter, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filter durch ein Mikrofilter ersetzt wird, das in der Projektionsvorrichtung synchron mit dem andern (Haupt-) Filter derart schwingt, dass die Teile des Bildbandes nur entsprechend einer Anzahl von konvergierenden Strahlen so durchleuchtet werden, dass jedes durch das Bildband gehende Lichtbündel immer durch den entsprechenden Schlitz des Hauptfilters fällt.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Filter (.'J) in mit der Ebene der Leinwand (2) und der mittleren Ebene (. 5) <Desc/Clms Page number 4> der Augen der Zuschauer eine gemeinsame waagrechte Schnittebene bildenden Ebenen angeordnet sind und die Schlitze dieser Filter geradlinig nach einem Punkt der waagrechten Schnittebene konvergierend in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, dass sie eine Waagrechte in gleiche Strecken teilen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (3) einen Rahmen (21) aufweist, an welchem lichtabsorbierende, durch konvergierende Schlitze voneinander getrennte Bänder (22) gespannt sind, und dieser Rahmen durch an seinen vier Wandungen befestigte, in seiner Ebene gespannte Kabel dz 24, 26 und 32) gehalten sowie durch Schwinghebel (31) beeinflusst wird, die mit einem Schv. inghebelsystem (34) mit die Neutralisierung der auf die Trägheit des Filters zurückzuführenden Wirkungen gewährleistenden Gegengewichten (39) drehbar verbunden sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem zwischen den Zuschauern und der Leinwand (2) angeordneten Filter (3) ein Mikrofilter zusammenarbeitet, welches aus einer Glasplatte mit parallelenFlächen besteht, von denen einee'neAnzahlvonzylindrischenkonkaven, nach dem Schwingpunkt des Mikrofilter konvergierenden Rillen (6) aufweist, und dieses Mikrofilter in der Bahn der Strahlen liegt, derart, dass auf Teilen des Bildbandes eine Anzahl von Lichtstrahlen konzentriert wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei schwach konvergierende Lichtbündel auf eine Linse (13) geworfen werden, welche mit einem schwingenden Mikrofilter (14) zusammenarbeitet, wodurch zwei Lichtstrahlenbündel erzeugt und diese durch Prismen fol5) und optische Systeme (16) auf ein bekanntes zweireihiges Bildband (17) geworfen werden, dessen so durch eine Anzahl schwingender Lichtstrahlen beleuchtete Bilder ihrerseits durch zwei in an sich bekannter Weise EMI4.1 wand (2) geworfen werden.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsvorrichtungen in unmittelbarer Nähe des Filters (3), z. B. über der Leinwand (2), angeordnet sind und die Bilder durch Reflektion eines an der gegenüberliegenden Wand des Rahmens angebrachten Spiegels auf die Leinwand werfen.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschlag der Schwingbewegung des Filters (3) periodisch wechselt, derart, dass die Lage ein und des gleichen Filtersehlitzes an jedem Ende des Filterhubes ein wenig anders ist, um die Bildung schwarzer Streifen im stereoskopischen Bild zu verhindern.
AT120075D 1927-12-27 1928-12-27 Verfahren und Einrichtung zur kinematographischen stereoskopischen Projektion. AT120075B (de)

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