AT156885B - Einrichtung zum Kopieren von Linsenrasterfilmen durch Projektion. - Google Patents

Einrichtung zum Kopieren von Linsenrasterfilmen durch Projektion.

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AT156885B
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  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Variable Magnification In Projection-Type Copying Machines (AREA)

Description


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  Einrichtung zum Kopieren von   Linsenrasterfilmen   durch Projektion. 



   Im Stammpatent sind Einrichtungen beschrieben, die zur Projektionskopie von Linsenraster- filmen bestimmt sind. 



   Um so scharfe Kopien zu erhalten, wie es unter Berücksichtigung der Rasterung des Bildes möglich ist, werden bei den dort beschriebenen Einrichtungen zwecks Abbildung des Originalfilms auf dem Kopierfilm Objektive benutzt, die eine verhältnismässig kleine relative Öffnung besitzen ; eine Öffnung, die jedenfalls im allgemeinen zu klein ist, um mit normalen Kopiermaschine alle den verschiedenen Zonen des Farbfilters entsprechenden Bildteile zu kopieren. Um trotzdem die den verschiedenen Farben zugeordneten Bildteile kopieren zu können, werden bewegte Mittel benutzt, durch die bewirkt wird, dass von den Filmen aus die Öffnung des Objektivs nacheinander in den ver-   schiedenen,   den Filterzonen bei der Aufnahme oder Wiedergabe zugeordneten Richtungen gesehen wird. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an derartigen Kopiermaschinen, durch die man erreicht, den optischen und mechanischen Aufbau zu vereinfachen, so dass es nicht nur leichter möglich ist,   Kopiermaschinen,   die mit voller Präzision arbeiten, herzustellen, sondern auch die Lebens- dauer derartiger Maschinen zu erhöhen. Auch wird der Übergang zu Kopierobjektiven noch kleinerer
Brennweite ermöglicht. 



   Die Erfindung besteht darin, die obenerwähnte Kopiereinriehtung so auszubilden, dass das
Objektiv mit den Spiegeln eine Bewegung in einer Weise ausführt, bei der alle brechenden Flächen des Objektivs ihren Ort in bezug auf die Bildfenster verändern. Man kann dadurch die Zahl der übrigen im Strahlengang angeordneten Spiegel stark herabsetzen und auf diese Weise das Justieren der ganzen Einrichtung erleichtern. Ausserdem wird durch den Wegfall eines Teiles der Spiegel Platz für bei den Kopiermaschine notwendige Hilfsmittel gewonnen und durch die geringere Zahl von Reflexionen eine nicht   unbeträchtliche   Lichtersparnis erzielt. Auch kann der Aufbau der ganzen Kopiermaschine wesentlich widerstandsfähiger ausgeführt werden, so dass eine längere Lebensdauer gewährleistet ist. 



   Es gibt im wesentlichen zwei verschiedene Arten von Bewegung, die man dem Objektiv bei den neuen Kopiermasehinen erteilen kann. Bei der einen Gruppe von Kopiermaschine wird das Objektiv an einem umlaufenden Halter befestigt, so dass es selbst entweder um eine durch das Objektiv gehende Achse rotiert oder um eine ausserhalb des Objektivs liegende Achse herumläuft. Bei der andern Gruppe von Kopiermaschine führt das Objektiv im wesentlichen eine schwingende, hin und her gehende Bewegung aus, wobei diese Bewegung bei einigen Ausführungsformen eine gradlinige sein muss, bei andern aber auch so ausgebildet sein kann, dass es nur erforderlich ist, dass sich das Objektiv parallel zu sich selbst verschiebt, ohne sich während seiner Bewegung zu drehen.

   Bei der letztgenannten Art von Bewegung kann also das Objektiv beispielsweise an einem Halter befestigt sein, der nach Art eines Doppelpendels aufgehängt ist. 



   In der einfachsten Form sind die neuen Kopiermaschine derart ausgebildet, dass das Objektiv zusammen mit zwei zueinander parallelen Spiegeln an einem beweglichen Halter befestigt ist. Stellt man die beiden Filme wie bei einer normalen Kopiermasehine derart einander gegenüber, dass sie auf 
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 so angebracht, dass er um die genannte Verbindungslinie der Filmmitten rotiert und dass sieh das   Objektiv ausserhalb   der Rotationsachse befindet. Seine optische Achse läuft dabei zur Rotationsachse parallel. 



   Während dieses Objektiv von dem einen Film direkt gesehen wird. sind auf der andern Seite die beiden zueinander parallelen Spiegel so angeordnet, dass man die Öffnung des Objektivs vom ändern Film ans auf der entgegengesetzten Seite der Rotationsachse sieht. Eine derartige Einrichtung kann in verschiedener Weise weiter ausgebildet werden, so dass sie für verschiedene Zwecke besondere Vorziige besitzt, indem man z. B. die Winkel, die die beiden Spiegel mit der Rotationsachse   einschliessen,   geeignet wählt und indem man z. B. die Einrichtung so ausbildet, dass sie zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Kopien von dem gleichen Originalfilm brauchbar ist. 



   Man kann das Objektiv aber auch zwischen zwei zueinander parallelen Spiegeln so anordnen, 
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 Es werden also von den Filmen aus gleichzeitig Objektivöffnungen in verschiedenen Richtungen gesehen. Ausserdem wird auch jede Öffnung eines solehen Objektivs nacheinander in verschiedenen Richtungen gesehen. Man erzielt dadurch vor allen Dingen den Vorteil einer grösseren   Lichtstärke   der Kopieroptik. Dies ist von grosser Bedeutung, da bei der kleinen Öffnung der benutzten Objektive und der grösseren Zahl optisch wirksamer Flächen, die im Strahlengang angeordnet sind, nur ein geringer Teil des den Originalfilm durchsetzenden Lichtes auf den Kopierfilm gelangt. Durch die Benutzung mehrerer Objektive kann die   Lichtstärke   der ganzen Kopieroptik wesentlich gesteigert werden. 



   Ein anderer Vorteil der mit der Benutzung mehrerer Objektive verbunden ist, liegt darin, dass man die Kopiermaschine so ausbilden kann, dass gleichzeitig von ein und demselben Originalfilm mehrere Kopierfilme gewonnen werden können, wobei jedoch im Gegensatz zu ähnlichen bekannten Verfahren auf jedem Kopierfilm mehrere sich auch auf dem Originalfilm deckende Teilbilder zur Deckung gelangen. 



   Eine Anzahl von Ausführungsbeispielen ist in den Figuren dargestellt. 



   Bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung laufen die beiden Filme 1   und 2 so durch   die beiden Bildfenster 3 und   4,   dass sie auf der Verbindungslinie der   Bildmitten   senkrecht stehen. Zum Fortschalten der Filme dienen die von einem Motor 5 angetriebenen   Greifermec1JanisInrn   6 und 1. Der Originalfilm 1 wird mit Hilfe einer Lichtquelle 8 und einer Kondensoroptik 9 beleuchtet. 



    Zwischen beiden Filmen befindet sich ein Rahmen 70, der mit Hilfe einer A (hse 11 so angebracht ist, dass er um diese Achse, die sich in der Verbindungslinie der Filmmitten befindet, rotieren kann. 



  , ZUIl1 Antrieb dienen zwei Zahnräder 12 und 7. 3. Jedesmal, nachdem der Rahmen 10 einen Umlauf vollendet hat, werden die Filme um ein Filmbildehen fortgesc11altet. 



  Im Rahmen ist ein Objektiv 14 so angeordnet, dass es ausserhalb der Rotationsachse liegt, dass aber seine optische Achse zu dieser Drehachse parallel läuft. Das vom Originalfilm kommende Licht geht nach Durchsetzen einer im Rahmen befindlichen Öffnung 15 durdl das Objektiv und aber die beiden zueinander parallelen Spiegel 16 und 17 durch eine Öffnung 18 zum Kopierfihn f. Bei einer Abbildung im Verhältnis 1 : 1 sind die Spiegel so angeordnet, dass der Liehtweg vom Film 1 zum Objektiv ebenso lang wie der Weg vom Objektiv über die Spiegel zum Film 2 ist. 



  Wird nun während des Stillstandes des Films der Rahmen gedreht, so sieht man vom Film aus nacheinander die Objektivöffnung in verschiedenen Richtungen. Der Kopierfilm wird in den Zeitintervallen exponiert, wenn diese Richtungen übereinstimmen mit solchen, in denen die Filterzonen bei der Aufnahme oder Wiedergabe gesehen werden. Um dies zu bewirken, ist in der Nähe des Rahmens eine ruhende Blende 19 angebracht, die in Fig. 2 in der Aufsicht dargestellt ist. Die Blende besitzt drei Ausschnitte 20, 21 und 22. Wenn sich die Öffnung 23'des Objektivs 14 z. B. hinter dem Ausschnitt 21 befindet, so wird sie von den Filmen aus in der gleichen Richtung gesehen, in der bei der Aufnahme oder bei der Wiedergabe die mittlere Filterzone erscheint. Die Richtungen und die Grössen der Filterzonen sind in Fig. 2 durch die gestrichelten Linien wo326 angegeben.

   Läuft nun das Objektiv um, so wird seine Öffnung nach einer gewissen Zeit durch die Blende 19 verdeckt, so dass es erst wieder von den Filmen aus sichtbar wird, wenn es sich hinter dem Ausschnitt 20 befindet. 



  Nachdem das Objektiv diesen Ausschnitt passiert hat, bleibt es eine längere Zeit, während der die Filme fortgeschaltet werden, durch die Blende verdeckt. Dann erscheint es in dem Ausschnitt 22, womit das Kopieren des nächsten Filmbildes beginnt : die Ausschnitte 20 und 22 liegen so, dass sie den seitlichen Filterzonen entsprechen. 



  Da bei gleichförmig umlaufender Bewegung des Objektivs die Zeiten, während deren die Öffnung in den Ausschnitten 21 und 22 gesehen wird, wesentlich länger sind als die Zeit, während der die Öffnung sich an dem Ausschnitt 21 vorbeibewegt, kann es von Vorteil sein, die Öffnungen 20 und 22 durch graue Gläser abzudecken, so dass die Exposition des Kopierfilms für alle drei Zonen die gleiche ist. Man kann durch derartige Gläser überhaupt ein beliebiges Verhältnis der Expositionen herstellen. 



  Auch bei den erfindungsgemässen Kopiermaschine ist es ebenso wie bei bisher bekannten vorteilhaft, wenn die Ein-und Austrittspupille des abbildende Objektivs gewissen Bedingungen bezüglich ihrer Lage zu den Filmen genügt. Um diese Bedingungen zu erfüllen, können z. B., wie in Fig. 1 dargestellt ist, vor den Filmen die beiden Feldlinsen 27 und 28 angeordnet sein. Vorzugsweise besitzen die Feldlinsen wenigstens angenähert entgegengesetzt gleiche Brechkräfte, wodurch man erreichen kann, dass sich Abbildungsfehler, z. B. Bildfeldkrümmung, die sonst durch Feldlinsen hervorgerufen werden, kompensieren. 



  Mit der beschriebenen Kopiermaschine ist es möglich, Filme mit beliebigen Rasterlinsen zu kopieren. Die Rasterlinsen können zylindrisch sein und eine beliebige Richtung mit den Längsrichtungen der Filme einschliessen, zu welchem Zwecke es nur nötig ist, für eine entsprechende Orientierung der festen Blende 19 in Übereinstimmung mit Fig. 2 zu sorgen. Aber auch Filme mit sphärischen Rasterlinsen können kopiert werden, wenn das Filter beispielsweise aus Streifen oder Sektoren zusammengesetzt ist. 



  Die geringe Abänderung, die in dem optischen Teil der Kopiermaschine anzubringen ist, wenn unter Massstabänderung kopiert werden soll, ist in Fig. 3 dargestellt. Bei dieser Einrichtung verhalten sich die Längen der Lichtwege vom Originalfilm 1 zum Objektiv einerseits und vom Objektiv über   

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 die Spiegel zum Kopierfilm 2'anderseits wie die linearen Dimensionen der   Filmbildchen.   Es ist dann nur nötig, den Spiegel 17 stärker vom Spiegel 16 zu entfernen und gleichzeitig den Film 2'weiter von dem um die Verbindungslinie der Filmmitten umlaufenden Rahmen zu entfernen. Im übrigen kann die Einrichtung in der verschiedensten Weise weiter ebenso ausgebildet sein, wie es im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2   erörtert   wurde. 



   Eine gewisse Abänderung, die zuweilen von Vorteil ist, ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Die in diesen Figuren gezeichneten Einrichtungen entsprechen den Einrichtungen gemäss den Fig. 1 und 3 mit dem einzigen Unterschied, dass die zueinander parallelen Spiegel 16'und 17'unter einem andern Winkel gegen die Rotationsachse geneigt sind, so dass es nicht erforderlich ist, beide Spiegel in die gleiche zur Rotationsachse senkrechte Ebene zu stellen. Die Einrichtung gemäss Fig. 4 dient zum Kopieren ohne   Massstabsänderung, während   bei der Einrichtung gemäss Fig. 5 der Massstab im Verhältnis 1 : 2 geändert wird. 



   Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Kopiermaschine ist bei denjenigen gemäss den Fig. 6 und 7 das Objektiv zwischen den beiden zueinander parallelen Spiegeln angeordnet. Eine derartige Einrichtung kann von Vorteil sein, wenn die Brennweite des Kopierobjektivs recht kurz ist, da man dann nicht immer genügend Platz hat, beide Spiegel auf der gleichen Seite des Objektivs anzubringen. Anderseits ist es bei diesen Einrichtungen nicht möglich, eine ruhende Blende (entsprechend Blende 19 in Fig. 2) zu benutzen, an der das Objektiv vorbeiläuft, sondern es müssen besondere Mittel zur Unterbrechung des Strahlenganges angebracht werden, wie sie z. B. durch die im Stammpatent dargestellte Umlaufblende gegeben sind. 



   Bei der Einrichtung gemäss Fig. 6 ist das Objektiv 14 so in dem um die Verbindungslinie der Filmmitten umlaufenden Rahmen 10 angebracht, dass seine optische Achse zu der genannten Verbindungslinie senkrecht steht. Bei einer 1 : 1-Abbildung befinden sich beide Spiegel 16 und 17 im gleichen Abstand vom Objektiv. 



   Bei der in Fig. 7 dargestellten Einrichtung ist das Objektiv gegenüber der Verbindungslinie geneigt, so dass seine optische Achse mit der Rotationsachse einen spitzen Winkel einschliesst. Die Spiegel 16 und 17 sind dementsprechend an etwas anderer Stelle angeordnet und   schliessen   entsprechende Winkel mit der Rotationsachse ein. Die mechanische Ausbildung der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Einrichtungen kann im wesentlichen die gleiche sein wie bei der Einrichtung nach Fig. 1. Im Falle beider Figuren müssen die Winkel so gewählt werden, dass die vom Objektiv gesehenen Filmbilder auf der optischen Achse senkrecht stehen. 



   Das Prinzip solcher Kopiereinrichtungen, bei denen das Objektiv mit den Spiegeln parallel zu sich selbst verschoben wird, indem es z. B. hin und her schwingt, sei mit Hilfe der Fig. 8 und 9 näher beschrieben. Beide Figuren stellen die gleiche Einrichtung in verschiedenen Stellungen des schwingenden Teiles dar. Der Film 1 wird durch das Objektiv 14 auf den Film 2 abgebildet. Zwischen dem Objektiv und dem Kopierfilm befinden sich die beiden aufeinander senkrecht stehenden Spiegel 32 und 33, wobei die Kante, in der sich die beiden Spiegel schneiden, senkrecht auf der Zeichenebene steht. Sie sind zusammen mit dem Objektiv 14 an einem Gestell starr befestigt. Die Rasterlinsen der Filme laufen parallel zu der Kante, in der sich die beiden Spiegel 32 und.   3. 3 schneiden.   Es kann sich dabei um längs-,   quer-oder schräggeriffelte Filme   handeln.

   Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass alle Kopiermaschine gemäss der vorliegenden Erfindung auch zum Kopieren von Filmen mit   sphärischem   Raster benutzt werden können. Diejenigen   Kopiermaschine   mit schwingender Optik können z. B. stets dann Anwendung finden, wenn das Mehrzonenfilter aus nebeneinanderliegenden Streifen besteht, gleichgültig, welche Form die Rasterlinsen haben. Bei Aussagen über die Richtung der zylindrischen Rasterlinsen ist, wenn man zu Filmen mit   sphärischen   Linsen   übergeht,   statt dessen die Richtung der Zonen des Farbfilters einzusetzen. 



   Während ein Filmbildchen kopiert wird, schwingt das Objektiv mit den Spiegeln in Richtung des Doppelpfeiles 34 hin und her, so dass seine Mittellage durch die in Fig. 8 dargestellte Stellung gegeben ist, während sich die eine Endlage aus Fig. 13 ergibt. Ist die Länge des Lichtwege vom Film 1 zum Objektiv 14 die gleiche wie vom Objektiv 14 über die Spiegel zum Film 2, so wird in jeder Stellung des Objektivs und der Winkelspiegel der Film 1 genau auf den Film 2 abgebildet und in den verschiedenen Stellungen des Objektivs werden entweder die Seitenzonen oder die Mittelzone kopiert. 



   Die praktische Ausführungsform einer nach dem beschriebenen Prinzip gebauten Kopiereinrichtung ist in den Fig. 10,11 und 12 gezeichnet. Fig. 10 zeigt den Grundriss, Fig. 11 die   Ansif ht   und Fig. 12 eine besondere Blende, die bei der erfindungsgemässen Maschine benutzt wird. 



   Der Film 1 wird mit Hilfe der Lichtquelle 8 und des Kondensors 9 beleuchtet. Die Transportvorrichtungen für die beiden Filme 1 und 2 werden über die Kegelradgetriebe 35 und 36 vom Motor. 37 angetrieben. 



   Da eine Abbildung des Originalfilms auf den Kopierfilm, die während der Bewegung des Objektivs ihre Lage nicht ändert, nur dann möglich ist, wenn das Objektiv eine genau geradlinige, zur Kante zwischen den Spiegeln 32 und 33 senkrechte Bewegung ausführt, können diese Spiegel zusammen mit dem Objektiv 14 vorteilhaft auf einem Schlitten   88   befestigt sein, der in dem Rahmen. 39 hin und her läuft. Er wird von der gekröpften Welle 40 mit Hilfe der Pleuelstange 41 hin und her 

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   um diesem Mangel zu begegnen, vorteilhaft einen der ebenen Spiegel durch eine Dachkante ersetzen. 



  Die Kante des in diesem Falle den ebenen Spiegel ersetzenden Winkelspiegels nimmt dann die gleiche Stellung ein wie der entsprechende Spiegel in einer der Fig. 8-14. Es kann also entweder das Objektiv 14 zusammen mit drei ebenen Spiegeln an dem schwingenden Schlitten befestigt sein oder einer der ruhenden Spiegel dz ist als Winkelspiegel ausgebildet. Die sich hieraus ergebenden Konstruktionen werden noch genauer besprochen werden. 



  Die bisher beschriebenen Kopiereinrichtungen mit schwingender Optik sind nur geeignet zur Herstellung von Kopien im Massstabe der Originale, während ein Kopieren unter Massstabänderung nicht möglich ist. Um auch Kopien unter Vergrösserung oder Verkleinerung mit schwingender Optik herzustellen, müssen Einrichtungen benutzt werden. wie sie beispielsweise durch die Fig. 15 und 16 oder 17 dargestellt werden und die dadurch gekennzeichnet sind, dass mit dem bewegten Objektiv mehrere ebene Spiegel derart verbunden sind, dass das Licht zwischen diesen Spiegeln und ausserdem vorhandenen ruhenden Spiegeln hin und her geht. Während z.

   B. das von einem einzigen Winkelspiegel entworfene Bild eines ruhenden Gegenstandes eine Bewegung ausführt, die doppelt so gross ist wie die des Spiegels selbst, kann durch Anordnung mehrerer Winkelspiegel hintereinander, die abwechselnd ruhend und bewegt sind, eine Vervielfachung des Stückes erzielt werden, um das sich das Bild bewegt. 



  In Fig. 15 trifft das vom Originalfilm 1 ausgehende Licht zünäcl st auf das Objektiv 50 und gelangt dann über die Winkelspiegel 51, 52 und 5, 3 auf den Kopierfi'm 62. Die beiden Winkelspiegel 51 und. 53 sind mit dem Objektiv zusammen an einem hin und her schwingenden Trager befestigt, während der Winkelspiegel 52 gegenüber den Bildfenster ruhend angeordnet ist. Die Schwingung vollzieht sich in der Richtung des Doppelpfeiles. In der Figur ist die mittlere Stellung gezeichnet. Die eine Seitenstellung ist in Fig. 16 dargestellt. Mit dieser Einrichtung ist eine Änderung des Masssçabes im Verhältnis 1 : 3 möglich, so dass also auch die Länge des Strahlenganges vom Fi m l zum Objektiv 5U ein Drittel ist von der Länge des S'rahlenganges vom Objektiv über die Winkelspiegel zum Film 62. 



  Eine andere Kopiermaschine, mit der es möglich ist, im Verhältnis 3 : 5 zu vergrössern oder im Verhältnis 5 : 3 zu verkleinern, ist in Fig. 17 gezeichnet. Die Winkelspiegel 51-57 sind mit dem Objektiv 50'starr verbunden und schwingen in Pfeilrichtung hin und her. Die Winkelspiegel 58-60 und der ebene Spiegel 61 sind fest angeordnet. Der Strahlengang vom Originalfi m 1 über die Spiegel und das Objektiv zum Kopierfilm 62'ergibt sich ohne weitere Erklärung aus der Figur. 



  Bei den Fig. 8-17 bewegt sich das Objektiv senkrecht zu seiner optischen Achse, so dass es möglich ist, einen festen Blendenkamm zu benutzen und die daraus folgenden Vorteile, die bereits oben aufgeführt wurden, auszunutzen. Bei einigen der im folgenden beschriebenen Kopiereinrichtungen ist es nicht möglich, einen solchen festen Blendenkamm anzuwenden. Dafür ergibt sich jedoch der Vorteil eines besonders gedrungene Aufbaues, der insbesondere dann von Wichtigkeit ist, wenn Objektive kurzer Brennweite zwecks Anpassung an die Aufnahme- und Projektionsobjektive benutzt werden müssen. 



  Bei der Einrichtung, die in den Fig. 18 und 19 in der Mittel-und einer Seitenstellung mit Grundriss dargestellt ist, befindet sich zwischen dem Objektiv 14 und jedem der beiden Filme 2 und 2 je ein ebener Spiegel 63 bzw. 64. Diese beiden Spiegel stehen aufeinander senkrecht, so dass sich die Gerade, in der sich ihre Ebenen schneiden, senkrecht auf der Bewegungsrichtung, die wieder durch den Doppelpfeil angegeben ist, steht. Die Achse des Objektivs läuft parallel zur Richtung der Shwingbewegung. 



  Der Vorteil, kurzbrennweitige Objektive benutzen zu können, folgt daraus, dass sich zwischen dem Objektiv und einem Film jeweils nur ein einziger Spiegel befindet. 



  Eine andere Ausführungsmöglichkeit, die in den Fig. 20 und 21 im Grundriss und in der Seitenansieht dargestellt ist, benutzt ein Objektiv, das symmetrisch ausgebildet ist und aus zwei Hälften 65   

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 und 66 besteht, die so weit voneinander getrennt angeordnet werden   können,   dass zwischen beiden der Winkelspiegel 67 Platz findet. Das Licht geht dann vom   Originalfilms   1 durch die erste Objektivhälfte 65 über den Winkelspiegel 67, dessen Kante ebenfalls auf der Richtung der Schwingbewegung senkrecht steht, und durch die zweite Objektivhälfte 66 zum Kopierfilm 2. Die Schwingung erfolgt in Richtung des Doppelpfeiles der Fig. 20. Die Linsen laufen also senkrecht zur Zeichenebene dieser Figur.

   Mit einer solchen Einrichtung hat man den Vorteil, auch bei kurzer Brennweite des Kopierobjektivs einen festen   Blendenkamm   benutzen zu können. Dagegen hat man den Nachteil. dass symmetrische Objektive, deren beide Hälften genügend weit voneinander entfernt werden können, verhältnismässig selten sind, so dass man im allgemeinen auf Spezialkonstruktionen angewiesen ist. 



  Die Objektivblende befindet sich. wie noch erwähnt werden muss, zwischen den beiden Spiegeln und ist in den Figuren durch 68 dargestellt. 



   Um die mit dem vorbeschriebenen   Ausführungsbeispiel   verbundene Schwierigkeit, dass die Filme sehr nah beieinander in der gleichen Ebene transportiert werden   müssen.   zu vermeiden, kann 
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 Spiegel 69 und 70 so angebracht, dass ihre Schnittgerade parallel zur Sehwingbewegung des Objektivs verläuft und dass die in Fig. 23 gezeichneten Filme 1 und 2 von den Objektivhälften aus bei 71 und   72   gesehen werden. In Fig. 29 ist die der Fig. 20 entsprechende Aufsicht dargestellt. 



   Man kann die zuletzt beschriebenen   Ausführungsformen,   bei denen ein aus zwei symmetrischen Hälften bestehendes Objektiv, das unter   Umständen auch durch   zwei vollständige gleiche Objektive ersetzt werden kann, benutzt wird, auch dadurch vereinfachen, dass man, wie in den Fig. 24-26 dargestellt, nur die eine Hälfte des Objektivs benutzt und dahinter einen Winkelspiegel anordnet. Die Fig. 24 und 25 zeigen den   Grundriss,   Fig. 24 in der Mittellage, Fig. 25 in den beiden Endlagen und Fig. 26 zeigt eine Seitenansicht.

   Die beiden Filme 1 und 2 befinden sieh etwas oberhalb und unterhalb der optischen Achse der einen Objektivhälfte   65, hinter   der der Winkelspiegel 67 so angebracht ist, dass seine Kante parallel zu den Rasterlinsen auf dem Film und senkrecht zur Richtung der Schwingbewegung, die durch den Doppelpfeil in Fig. 24 angegeben ist, verläuft. Die Einrichtung wirkt in der in den Fig. 24 und 25 dargestellten Ansicht so, dass jeder Lichtstrahl nach dorthin wieder   zurück-   kehrt, von wo er ausgegangen ist, während in dem in Fig. 26 dargestellten Schnitt eine   l : l-Abbildung   eines oberhalb der optischen Achse befindlichen Gegenstandes auf einen   symmetrisch   darunter befindlichen erfolgt, wenn der Gegenstand in Brennweitenentfernung von der   Objektivhälfte 65 angeordnet   ist.

   Der Winkelspiegel 67 ist um ein solches Stück hinter der Objektivhälfte 66 aufgestellt, dass ein Lichtstrahl von der Objektivhälfte 65 über den Winkelspiegel wieder zu dieser Objektivhälfte einen ebenso langen Weg hat, wie wenn statt des Winkelspiegels die andere Hälfte des Objektivs dahinter vorhanden wäre. Auch in diesem Falle kann unter   Umständen   die   Objeltivhllfte 65 diirüh   ein vollständiges Objektiv ersetzt werden, das dann vorzugsweise für eine Abbildung seiner Brennebene ins Unendliche korrigiert ist. 



   Es wurde bereits oben erwähnt, dass es bei dem aus einem Objektiv und zwei oder einer ändern geraden Anzahl von spiegelnden Flächen bestehenden optischen   System, das eine   hin und her gehende Bewegung ausführt, nötig ist, zur Erzielung der Seitenrichtigkeit einen der ebenen Spiegel durch 
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 Fig. 29 und 30 dargestellt. Fig. 29 zeigt den Grundriss einer Einrichtung, die im wesentlichen der in Fig. 13 dargestellten entspricht. Der Unterschied liegt darin, dass der Spiegel 46 durch einen Winkelspiegel 46'ersetzt ist, dessen Kante unter   45"'gegen   die optische Achse geneigt ist und in einer Ebene verläuft, die durch die optische Achse und die Richtung der Schwingbewegung festgelegt ist. Fig. 30 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung nach der Linie 1-1 der Fig. 29. 



   Vorteilhafter ist es jedoch, die Daehkante für einen der schwingenden ebenen Spiegel zu setzen. 



    Man hat dann nämlich die Möglichkeit, bequemere Mittel für   die Erzeugung der schwingenden Bewegung zu benutzen. Bei den bisher beschriebenen Einrichtungen mit schwingender Bewegung des Objektivs musste diese Bewegung genau geradlinig verlaufen, da eine Abweichung von der geraden Linie verhindert hätte, dass das Bild auf dem Kopierfilm ruhig steht. Ist jedoch einer der schwingenden Spiegel 
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 wegung in einer Richtung. die senkrecht steht, auf der   Schwingbewegung   und der Richtung der Dachkante die Lage des durch das optische System entworfenen Bildes nicht geändert wird. Der Dachkantspiegel wirkt so. dass er die Strahlen, wenn er sich nach oben aus seiner eigentlichen Ebene entfernt, wieder schräg nach unten reflektiert, so dass der Bildstand erhalten bleibt.

   Infolgedessen ist es   möglich,   solche schwingenden Einrichtungen z. B. wie ein Doppelpendel an vier schwingenden Armen aufzuhängen, wodurch man die Möglichkeit hat, einen präziseren und dauerhafteren Mechanismus benutzen zu können. 

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   Bei allen bisher beschriebenen Einrichtungen mit schwingendem Objektiv und schwingenden
Spiegeln kann einer der bewegten ebenen Spiegel durch einen Dachkantspiegel ersetzt werden. Die wichtigsten Ausführungsbeispiele seien im folgenden beschrieben, wobei ein kurzer Hinweis auf die entsprechende, bereits früher dargestellte Figur, aus der sich die neue Einrichtung ableitet, zur Er-   k klärtmg   im allgemeinen genügt. 



   Die in den Fig. 31 und 32 dargestellte Einrichtung entspricht der Anordnung gemäss den
Fig. 8 und 9. Der Unterschied liegt darin, dass der ebene Spiegel 32 der Fig. 8 und 9 durch den Dach- kantspiegel 32'ersetzt ist. Seine Kante verläuft in der Ebene, die bestimmt ist durch die optische
Achse und die Richtung der Schwingbewegung des Objektivs. 



  Es ist nun leicht zu sehen, dass eine derartige Einrichtung nicht nur eine Schwingbewegung in einer solchen Richtung ausführen kann. dass sie sich im wesentlichen in der Ebene der Fig. 31 bewegt, sondern dass man sie auch so benutzen kann, dass sie eine senkrecht dazu verlaufende und im wesentlichen in der Ebene der Fig. 32 liegende Bewegung ausführt. Während also   ursprünglich   angenommen war, dass die Einrichtung nach den Fig. 31 und 32 dazu dient, um Filme zu kopieren, bei denen die zylindrischen Rasterlinsen senkrecht auf der Zeichenebene der Fig. 31 stehen, kann man bei entsprechender Bewegung des Objektivs mit dem Tripelspiegel Filme mit jeder andern   Rasterrichtung kopieren. Man   kann stets, ohne an der Einrichtung etwas zu ändern, diese in einer
Richtung schwingen lassen, die senkrecht auf der Richtung der Rasterlinsen steht.

   Es ist aber auch möglich, die ganze Einrichtung   um   eine Achse umlaufen zu lassen, wobei sie sieh jedoch stets parallel zu sich selbst verschieben muss. 



   Wie sich die Bewegung gestaltet, wenn man in der zuletzt angegebenen Weise das Objektiv mit dem Tripelspiegel umlaufen lässt, erkennt man aus Fig. 33, die eine Ansicht von der Seite der Filme her in der Richtung der optischen Achse darstellt. Die Filme 1 und 2 verlaufen   z.   B. schräg zur Hori- zontalen. Das Objektiv 14 liegt so, dass seine optische Achse an der Mitte des Filmbildes 1 vorbeigeht. 
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 lässt dann die ganze Einrichtung um eine senkrecht auf der Zeichenebene stehende durch den Punkt 73 gehende Achse so umlaufen, dass sie stets parallel zu sieh selbst bleibt. Vor dem Objektiv wird zweckmässig eine feste Blende angebracht, die ebenso ausgebildet ist wie die bei den anfangs beschriebenen Einrichtungen mit rotierender Optik. 



   Das gleiche gilt von der in den Fig. 34 und 35 dargestellten Einrichtung, die sieh von derjenigen gemäss den Fig. 18 und 19 dadurch unterscheidet, dass der ebene Spiegel 64 durch den Winkelspiegel 64' ersetzt ist. Auch diese Einrichtung kann benutzt werden, um eine Bewegung in der Ebene oder senkrecht zur Ebene der Fig. 34 auszuführen oder   schliesslich   um sieh in einer durch die optische Achse des Objektivs gehende und senkrecht auf der Zeichenebene der Fig. 34 stehende Ebene zu bewegen. 



  Die Benutzung eines festen Blendenkammes ist jedoch nur miiglich, wenn die Bewegung senkrecht oder nahezu senkrecht auf der Zeiehenebene der Fig. 34 verläuft. 



   Eine Besonderheit tritt auf, wenn man Einrichtungen gemäss den Fig. 20, 21 oder 24-26 mit 
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 das ganze auftreffende Licht in die gleiche Richtung   zurüekwirft,   aus der das Licht kommt, ist es nötig, im Strahlengang eine halbspiegelnde und halbdurchlässige Fläche anzubringen. Eine derartige Einrichtung ist in den Fig. 36 und 37 in zwei zueinander senkrechten Schnitten dargestellt. Fig. 37 entspricht Fig. 26. Das Licht kommt vom Originalfilm, durchsetzt teilweise die halbdurchlässige Fläche 74, gelangt durch das Objektiv oder die Objektivhälfte 65 auf den Tripelspiegel 67', dessen Anordnung gegenüber dem Objektiv willkürlich ist, und gelangt   zurück   durch das Objektiv 65 und nach Reflexion an der   halbdurchlässigen   Fläche 74 auf den Kopierfilm 2.

   Der Grundriss einer derartigen Einrichtung, der in Fig. 36 dargestellt ist, entspricht der Fig. 24. Die halbspiegelnde   Fläche   74 ist vorzugsweise so angeordnet, dass sie parallel zu der Hauptrichtung der Schwingbewegung verläuft. 



   Eine andere   Ausführungsform   einer Einrichtung gemäss der Erfindung ist in den Fig. 38 und 39 gezeichnet. Das Objektiv 14 ist zwischen zwei mit dem Objektiv starr verbundenen Winkelspiegeln 75 und 16 so angeordnet, dass die Kanten der Winkelspiegel aufeinander senkrecht stehen. Der Verlauf des Strahlenganges vom Originalfilm 1 über den Winkelspiegel 75 durch das Objektiv 14 und über den Winkelspiegel 76 zum Kopierfilm 2 ergibt sich ohne weiteres aus den Figuren. Die Schwingbewegung einer derartigen Einrichtung kann entweder in der Ebene der Fig. 38 oder in der Ebene der Fig. 39 erfolgen. Trifft man die Anordnung so, dass sich die Bewegung parallel zu dem Doppelpfeil der Fig. 38 vollzieht, so kann man den Winkelspiegel 76 auch ruhend anordnen.

   Auch ist es möglieh, bei diesen Einrichtungen feste Blenden, an denen sich das Objektiv vorbeibewegt, vorzusehen. 



   Falls es   erwünscht   ist, die zuletzt beschriebene Einrichtung so abzuändern, dass beide Filme in der gleichen Ebene liegen, kann man sich einer Einrichtung gemäss Fig. 40 bedienen. Diese entspricht dem in Fig. 38 dargestellten   Grundriss.   Das vom Objektiv 1 kommende und am Winkelspiegel 75 reflektierte Licht gelangt nach Durchsetzen des   Objektivs 14 zunächst   auf den einfachen ebenen Spiegel 77, der es auf den Winkelspiegel 78 reflektiert. Die Kante dieses Spiegels liegt ebenfalls senkrecht zur Kante des Winkelspiegels 75 und läuft ausserdem zu dem ebenen Spiegel 77 parallel. Vom 

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   Winkelspiegel 78 kommt das Licht auf den Kopierfilm 2. Die Sehwingbewegung kann sowohl in der Ebene der Fig. 40 als auch senkrecht dazu erfolgen. 



  Es ist zuweilen von Bedeutung, dass die erfindungsgemässen Einrichtungen auch in dem Falle zum Kopieren benutzt werden können, wo es erwünscht ist, dass die Filme zylindrische Rasterlinsen besitzen, die auf dem Original-und auf dem Kopierfilm voneinander verschiedene Winkel mit den Kanten des Bildes bilden. Dieser Winkel zwischen den Rasterrichtungen kann z. B. 300, 45" oder 900 betragen. Diejenigen Einrichtungen gemäss der Erfindung, die im wesentlichen eine hin und her gehende Bewegung ausführen, werden dann so angeordnet, dass die Hauptrichtung ihrer Bewegung etwa den Winkel zwischen den Richtungen der Rasterlinsen halbiert. Benutzt man z.

   B. eine Einrichtung gemäss den Fig. 31 und 32 und werden die Rasterrichtungen vom Objektiv aus in den durch die Pfeile a und b der Fig. 41 angegebenen Richtungen gesehen, so lässt man das optische System mit den Spiegeln in der durch den Doppelpfeil o bestimmten Richtung schwingen. 



  Wird anderseits zum Kopieren von Filmen mit gekreuzten Rasterriehtungen eine Optik benutzt, die eine kreisförmige Bewegung ausführt, wie sie z. B. in Fig. 1 oder in Fig. 33 dargestellt ist, so ist es vorteilhaft, eine Blende zu benutzen, die die in den Fig. 42 oder 43 dargestellte Form besitzt. Eine solche Blende tritt dann an die Stelle der in Fig. 2 gezeichneten. 



  In Fig. 42 sind wieder durch die Pfeile a und b die Rasterriehtungen angegeben. Die Blende besitzt die Öffnungen 76, 77 und 78. Deren Lage ergibt sieh aus folgender Überlegung : Von dem Film, dessen Easterriehtung parallel zum Pfeil a verläuft-man kann annehmen, dass dies der Originalfilm sei-, werden bei der Aufnahme die Zonen des Farbfilters so gesehen, dass sie zwischen den strichpunktierte Geraden 79-82 liegen. Die Zonen des Farbfilters bei der Aufnahme folgen sieh dabei z. B. in der Reihenfolge grün, rot, blau. Die von dem andern Film bei der Wiedergabe gesehenen Filterzonen, die parallel zur Richtung des Pfeiles b verlaufen müssen, liegen zwischen den strichpunktierten Geraden 83-86. Die Reihenfolge der Farben bei diesem Filter ist : grün. blau, rot, so dass also die Farbe der Mittelzone mit der Farbe der einen Seitenzone gegenüber dem Aufnahmefilter vertauscht ist.

   Man bringt nun Blendenöffnungen überall dort an, wo sich in der in Fig. 42 dargestellten Weise zwei gleichfarbige Zonen überdecken. 



  Das in Fig. 43 dargestellte Filter unterscheidet sieh von dem Filter gemäss Fig. 42 nur dadurch, dass die Richtungen der Rasterlinsen, die parallel zu den Pfeilen a und b verlaufen, aufeinander senkrecht stehen. Im übrigen ist die Anordnung der Blendenöffnungen die gleiche. 



  In den Fällen, wo sich das optische System nicht senkrecht zur Richtung der optischen Achse bewegt, sondern in einer solchen Richtung, dass es nicht möglich ist, eine ruhende Blende so anzuordnen, dass sich das System daran vorbeibewegt, müssen die den Strahlengang unterbrechenden Mittel, die z. B. eine Abdeckung der den Originalfilm beleuchtenden Lichtquelle bewirken, so ausgebildet sein, dass die Exposition nur dann stattfindet, wenn die Objektivöffnung in denjenigen Richtungen gesehen wird, in denen die Öffnungen der in den Fig. 42 oder 43 dargestellten Blenden liegen wiirden. 



  In den Fig. 44-46 ist eine Einrichtung dargestellt, bei der drei Objektive 201, 202 und 20 : 3 übereinander derart angeordnet sind, dass sie unter Vermittlung von ebenen Spiegeln gleichzeitig ein auf dem Originalfilm befindliches Bild 208 auf die gleiche Stelle 209 des Kopierfilms abbilden. Die Fig. 44 und 45 zeigen inAufsieht undAnsicht den für die Erfindung wesentlichen optischen Teil, während in Fig. 46 in Ansicht eine ganze Kopiereinrichtung dargestellt ist. 



  Das Licht gelangt vom Originalfilm 208 Über den schräg gestellten ebenen Spiegel 204 durch die drei Objektive 201, und 203 und geht von dort über die drei Winkelspiegel 205, 206. 207 zum Kopierfilm : ? ?). Die Kanten der Winkelspiegel sind parallel zu dem Spiegel 204 angeordnet. In den Objektiven sind vorzugsweise Blenden angebracht, so dass von jedem nur eine kleine kreisförmige Öffnung frei ist. 



  Wie sich aus Fig. 46 ergibt, sind die drei Objektive mit den ebenen Spiegeln an einem Rahmen 214 befestigt. Dieser Rahmen erhält durch die Stange 215, die in einem Lager 216 läuft, eine genaue Führung, so dass er sieh auf und ab bewegen kann. Die Filme 210 und 211, auf denen sich die Bilder 208 und 209 befinden, werden mit Hilfe von Greifermechanismen 217 und 218 fortgeschaltet. Mit dem Antrieb für die Greifer ist eine Kurbelwelle verbunden, die den Rahmen 214 aufwärts und abwärts bewegt. Während des Stillstandes der Filme bewegt sich der Rahmen z. B. einmal aufwärts oder einmal abwärts. Die Amplitude der Schwingung dieses Rahmens kann z. B. gleich dem halben Abstand zweier Objektivfiffnungen sein.

   Man kann diese Amplitude unter Umständen auch etwas kleiner wählen, um zu erreichen, dass diejenigen Stellen der photographischen Schicht, die den Trennkante zwischen den verschiedenfarbigen Filterzonen entsprechen, nicht mitkopiert werden. 



  Die in den Fig. 44-46 dargestellte Einrichtung kann in verschiedener Weise abgeändert werden. 



  Man kann z. B. beide Filme nebeneinander anordnen und die Winkelspiegel so aufstellen, dass ihre Winkelkanten auf der Ebene des Spiegels 204 senkrecht stehen. 



  Das Prinzip einer andern Einrichtung gemäss der Erfindung, bei der die bewegten Mittel nicht   
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 Originalfilm 1 wird mit Hilfe der Objektive 14 und 141 über die Paare zueinander paralleler Spiegel 16. 17 und   161, 171   auf den Kopierfilm 2 abgebildet. Soll die Kopie denselben Massstab besitzen wie das 

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Original, so müssen die Objektive von den Filmen 1 und 2 bzw. von deren in den Spiegeln gesehenen
Bildern gleiche Abstände besitzen. Im Ausführungsbeispiel ist der Fall dargestellt, dass eine Kopie etwa unter Verdoppelung des Massstabes stattfindet. Die Objektive mit den Spiegeln sind in einer
Trommel angeordnet, die während des Stillstandes der beiden Filme eine rotierende Bewegung um die Verbindungslinie der beiden Filmmitten ausführen kann.

   Die Objektive können sich dabei an einem Blendenkamm 19 vorbeibewegen, der in Fig. 52 in der Aufsicht dargestellt ist und der bewirkt, dass die den Kanten zwischen den Filterzonen entsprechenden Bildteile beim Kopieren ausgeschlossen werden. Die Öffnungen des Blendenkammes können zum Teil durch Graugläser 20 und 22 aus- gefüllt sein. 



  In den Fig. 47,48 und 49 ist eine auf dem Prinzip der Fig. 50 aufgebaute Kopieroptik dargestellt. 



   Fig. 48 zeigt einen Schnitt durch die Achse, um die die beweglichen Teile rotieren. Die Fig. 47 und 49 zeigen Aufsichten von zwei entgegengesetzten Seiten auf den rotierenden Teil. 



   Dieser Teil besteht im wesentlichen aus einer Trommel   107,   die in den Lagern 125 und 126 läuft. 



   Angetrieben wird diese durch den Zahnkranz   128,   der in Eingriff mit dem Zahnrad 129 steht. Die   Trommel trägt   drei Objektive 103, 103'und   103",   die um 1200 gegeneinander versetzt angeordnet sind. Hinter jedem Objektiv befindet sich ein Paar zueinander paralleler Spiegel, u. zw. sind z. B. hinter dem Objektiv 103 die beiden Spiegel 105 und 106 angebracht. Das vom Originalfilm kommende
Licht durchsetzt die kleine punktförmige Öffnung in der Blende 111 des Objektivs 103 und geht über 
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 so dass die Spiegel dem Originalfilm zugekehrt sind. Gleichzeitig geht das Licht auch durch die
Objektive 103'und   103" und durch   die diesen Objektiven zugeordneten Spiegel. Es werden also in jeder Stellung der Trommel 107 verschiedene Stellen der photographischen Schichte kopiert.

   Ausserdem bewegen sich die Objektive, so dass jedes Objektiv nacheinander zum Kopieren verschiedener Stellen dient. 



   In Fig. 49 sieht man durch die Öffnungen 110, 110'und 110"die Spiegel 106, 106'und    106".   



   Die Schrauben 124 dienen zum Justieren der auf Grundplatten aufgekitteten Spiegel, die mit Hilfe der Bolzen 123 und der Federn 122 gegen die Schrauben 124 gezogen werden. 



   In Fig. 51 ist das Prinzip einer Kopiereinrichtung dargestellt, bei der von ein und demselben Originalfilm 1 gleichzeitig zwei Kopien auf den Filmen 2 und   21   gewonnen werden können. Betrachtet man zunächst die Objektive 14 und 141 mit den Paaren von zueinander parallelen Spiegeln 16, 17 und   z   171, so sieht man, dass diese Einrichtung im Grunde übereinstimmt mit der in Fig. 50 dargestellten. Der zu kopierende Originalfilm 1 übernimmt die Rolle des Kopierfilms 2 gemäss Fig. 50 und an die Stelle des Originalfilms 1 der Fig. 50 tritt das gestrichelt gezeichnete Bild 2'der Kopierfilme 2 und   21, das durch   die ebenen Spiegel 29 und 291 entworfen wird. Die Objektive bewegen sich wieder an einer Blende   19,   die die in Fig. 52 dargestellte Form besitzen kann, vorbei.

   Die Rotationsachse der Trommel, die die Objektive und beweglichen ebenen Spiegel enthält, ist durch die Verbindungslinie der Mitte des Films 1 mit der Mitte des Filmbildes 2'gegeben. 



   Eine Abänderung der in Fig. 51 dargestellten Einrichtung zeigt Fig. 53. Diese Einrichtung stimmt im wesentlichen mit der in Fig. 51 dargestellten überein und unterscheidet sich von dieser dadurch, dass die Lichtstrahlen nach Reflexion an den Spiegeln 29 und   291   von den zu diesen Spiegeln paarweise parallel laufenden spiegelnden Flächen 31 und   311   auf die Filme 2 und   21   reflektiert werden. 



  Man erhält dadurch den Vorteil, dass die beiden Kopierfilme in der gleichen Ebene laufen, so dass es leichter ist, einen gemeinsamen Antriebsmechanismus anzubringen. 



   Die in den Fig. 54 und 55 im Grundriss und in Ansicht dargestellte Kopiereinrichtung besteht aus drei übereinander befindlichen Objektiven 153, 153'und 153". Vor jedem Objektiv befindet sich auf der einen Seite der ebene Spiegel 154, während sich auf der andern Seite die Winkelspiegel 155, 155'und   155"befinden.   Die Lichtstrahlen gehen vom Originalfilm 1 über den ebenen Spiegel 154 durch die Objektive   15.'3, 153'und 153" und   über die Winkelspiegel 155, 155', 155"zum Kopierfilm 2. 



  Originalfilm und Kopierfilm können miteinander vertauscht werden. Die Kanten der Winkelspiegel stehen auf dem ebenen Spiegel 155 senkrecht. 



   Die Objektive mit den ebenen Spiegeln können entweder parallel zur Richtung des Doppelpfeiles a oder parallel   zur Richtung des Doppelpfeiles b schwingen.   Die Richtung der Rasterlinsen kann parallel zu einem der beiden Doppelpfeile sein. Sie kann aber auch mit einem dieser beiden Pfeile einen Winkel einschliessen. Steht die Richtung der Schwingbewegung senkrecht auf der Richtung der Rasterlinsen, so ist die Anzahl der Objektive   willkürlich.   Im andern Falle stimmt sie vorzugsweise mit der Zahl der   verschiedenfarbigen   Filterzonen, die bei der Aufnahme oder Wiedergabe benutzt werden, überein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zum Kopieren von Linsenrasterfilmen durch Projektion nach dem Patent Nr. 143828, dadurch gekennzeichnet, dass das Objektiv mit den Spiegeln eine Bewegung ausführt, bei der alle brechenden Flächen des Objektivs ihren Ort mit Bezug auf die Bildfenster verändern.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Objektiv und die mit ihm bewegten Spiegel eine Rotationsbewegung um eine feste Achse ausführen. <Desc/Clms Page number 10> EMI10.1
AT156885D 1932-12-23 1935-02-07 Einrichtung zum Kopieren von Linsenrasterfilmen durch Projektion. AT156885B (de)

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DE156885T 1934-02-14

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