DE57290C - Korsetverschlufs - Google Patents

Korsetverschlufs

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DE57290C
DE57290C DENDAT57290D DE57290DA DE57290C DE 57290 C DE57290 C DE 57290C DE NDAT57290 D DENDAT57290 D DE NDAT57290D DE 57290D A DE57290D A DE 57290DA DE 57290 C DE57290 C DE 57290C
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DE
Germany
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locking hook
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57290D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. A. CLEMENT in Limoges
Publication of DE57290C publication Critical patent/DE57290C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/04Corset fasteners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Korsetverschlufs, welcher sich von selbst nicht lösen kann und gekennzeichnet ist durch Agraffen mit aufwärts gerichteten Haken und einem abwärts geneigten Verschlufshaken mit Griffknopf, zum Zweck, nach Herumführen des Verschlufshakens um seinen Knopf mittelst Drehung des Griffknopfes die Knöpfe am Heraustritt aus ihren Haken gegenseitig sich hindern zu lassen.
Fig. ι zeigt den Verschlufs in seiner wirksamen Stellung, Fig. 2 stellt den soeben geöffneten Verschlufs dar, Fig. 3 zeigt eine Abänderung des mit dem Verschlufshaken versehenen HeISeIs. Der Verschlufs besteht aus zwei Stahlbändern A und J5, von welchen das eine JS in bekannter Weise Knöpfe b b' t2, das andere A offene Agraffen α al und am unteren Theil den Verschlufshaken C tragt, welcher zum Schliefsen bezw. Oeffnen des Verschlusses dient. Die drei oberen Agraffen a haben gleiche Form, die Hakenöffnung ist aufwärts geneigt, so dafs ein Knopf b bis unten in den Haken geführt werden kann. Andererseits ist die Entfernung der beiden Längsbegrenzungen von einander so grofs, dafs der Knopf δ, wenn man ihn mit seinem Bande B etwas schräg stellt, direct in die Agraffe eingeführt werden kann, ohne ihn den ganzen Haken entlang zu führen. Die Hakenöffnung der vierten Agraffe a1 hat eine geringere Weite als die drei oberen, derart, dafs der Knöpft1 nur eingehakt werden kann., indem er die Hakenöffnung entlang geführt wird. Unten ist dieser Haken auf einer Seite einseitig erweitert, ohne jedoch dem Knopfe b1 einen directen Ein- oder Austritt zu gestatten.
Die Weite der Oeffnung des Verschlufshakens C ■ läfst ebenfalls nicht ein directes Eingreifen des untersten Knopfes b2 zu; dieser mufs die ganze Hakenöffnung entlang geführt werden, und sein unterer Arm ist derartig gekrümmt, dafs der Griffknopf c1 in eine Lage senkrecht unterhalb des Drehpunktes c kommt, wenn der Verschlufs geschlossen ist.
Der Haken a- der vier Agraffen λ α1 ist so lang, dafs einer der Knöpfe b, infolge einer Lagenänderung der von den Bändern A B bei ihrer Anlage an den Körper angenommenen Krümmung, ein zufälliges Aushaken nicht zur Folge haben kann. Gleiches gilt vom Haken g des Verschlufshakens C.
Man hakt zunächst den zweituntersten Knöpft1 in die Agraffe al ein. Befindet sich dann der Verschlufshaken C in der punktirt in Fi und in vollen Linien in Fig. g
Lage, so steht der unterste Knopf t- der erweiterten Eintrittsöffnung des Verschlufshakens gegenüber. Dreht man nun diesen im Sinne des Pfeiles 1, Fig. 1, so wird Knöpft2 in den Verschlufshaken eingeführt.
Jetzt ist ein zufälliges Aushaken der Knöpfet1 und b'2 nicht mehr möglich; denn dieselben können sich nicht direct aushaken, sondern müssen zu diesem Zwecke die ganze Hakenöffnung durchlaufen. Andererseits hat der vom Körper ausgeübte Druck zur Folge, dafs der Knöpft2 tiefer in die Hakenöffnung eingetrieben wird, da deren Bodentheil über den Drehpunkt c hinausgerückt ist und das Band B bei
g. 1 dargestellten
-der., genei|jten'"· Hakenöffnung der Agraffe a1
jsich •nach'b.beh-z'u bewegga. bestrebt ist. Da
-V? aber die Haken: der. Agraffe al und der Ver-
,-'./. schlu.fshaljcen Ü im entgegengesetzten Sinne ver-
.,λ, laufen^ f^ichern ' sic^.^ie. Knöpfe bl und b2
'·■ ■-. gegenseitig. Έϊή zufälliges Aufgehen des VerscBlusseVist auch'/dadurch erschwert, dafs der Griffknopf ■ c1 deS.-j Yerschlufshakens durch Krümmung «des zug'ehöHgen.. Armes senkrecht
■ Unter den Dreläptaki c kommt,. so dafs ein zufälliges. Aufstöfs.en des Griffknopfes c1 zum Beispiel auf die Kante eines Tisches nicht eine Drehung veranlassen kann.
Das Schliefsen der drei oberen Knöpfe b geschieht nach demjenigen der Knöpfe bl und b'2 in gewöhnlicher Weise, indem man dieselben direct in ihre Agraffen einhakt. Das Oeffnen des Verschlusses geschieht augenblicklich, wenn man den Verschlufshaken C in der Richtung des Pfeiles 2, Fig. 1, dreht. Da bei dieser Bewegung der Haken g den Knopf Z>2 näher an den Drehpunkte heranzieht, mufs auch der untere Theil des Bandes B sich dem Bande A nähern, zu welcher Bewegung die Erweiterung des inneren Hakentheils der Agraffe al nöthig ist. Der Knopf b1 kann sich dann ebenfalls der Schiene A nähern, bevor sämmtliche fünf Knöpfe frei werden. Bei der in Fig. 3 dargestellten abgeänderten Hakenform sucht der vom Körper ausgeübte Druck eine Oeffnung des Verschlusses zu bewirken. Der Haken C wird deshalb in seiner Verschlufsstellung durch einen Sperrhaken b3 gehalten. Ein ähnlicher kann für den Verschlufshaken der Fig. 1 und 2 angebracht werden. Für beide Anordnungen wird der Ausschlag des Hakens C durch einen Anschlag χ begrenzt, welcher in Schiene A eingenietet ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Korsetverschlufs, gekennzeichnet durch Agraffen mit aufwärts geneigten Haken (a2) und einem drehbaren, abwärts geneigten Verschlufshaken (C) mit Griffknopf (c1), zum Zwecke, nach Herumführen des Verschlufshakens vom Knopf (b^) diesen und die Knöpfe (b bl) sich gegenseitig am Heraustritt aus den Haken hindern zu lassen.
2. Ein'Verschlufs der zu 1. bezeichneten Art mit einem Verschlufshaken D und mindestens einer Agraffe a1 von solcher Ausführung, dafs das Einführen der Knöpfe (b1 b2) nur durch Entlangführen an dem engen Haken stattfinden kann, während die anderen Knöpfe (b) direct in die Agraffen eingehakt werden können.
3. Ein Verschlufs der in den Ansprüchen 1. und 2. bezeichneten Art, bei welchem der Verschlufshaken (C) in seiner wirksamen Stellung durch einen Haken b3 gesperrt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57290D Korsetverschlufs Expired - Lifetime DE57290C (de)

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