DE572097C - Rohrfoermiger Belichtungsmesser - Google Patents

Rohrfoermiger Belichtungsmesser

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DE572097C
DE572097C DE1930572097D DE572097DD DE572097C DE 572097 C DE572097 C DE 572097C DE 1930572097 D DE1930572097 D DE 1930572097D DE 572097D D DE572097D D DE 572097DD DE 572097 C DE572097 C DE 572097C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/38Photometry, e.g. photographic exposure meter using wholly visual means
    • G01J1/40Photometry, e.g. photographic exposure meter using wholly visual means using limit or visibility or extinction effect

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Rohrförmiger Belichtungsmesser Es sind rohrförmige Belichtungsmesser bekannt, bei welchen der Strahlengang in der Richtung der Rohrachse verläuft und bei denen die Messung der Belichtungszeit durch die Beobachtung des Verdunkelungsgrades von im Innern des Instrumentes befindlichen Zeichen erfolgt.
  • Gegenstand der Erfindung ist in einem solchen rohrförmigen Instrumente die Kombination folgender an sich bekannter Elemente: Eine mit einem Zahlenkranz versehene kreisförmige Absorptionsblende ist fest in einem drehbaren Rohr angebracht, das außen eine Sekundenskala trägt und über ein feststehendes Rohr greift, das innen eine Einstellmarke oder ein Einstellfenster und außen weitere Einstellzeichen sowie einen diesen gegenüber verdrehbaren Ring trägt, auf dem eine Blendenskala und eine Skala der Plattenempfindlichkeitsgrade vermerkt ist. Erfindungsgemäß ist dabei ferner die Absorptiorns= blende aus stufenweise übereinandergelegten Papierstücken hergestellt, durch deren einzelne Felder j e eine der auf einer durchsichtigen Folie angebrachten Belichtungszeitzahlen des Zahlenkranzes sichtbar ist. Diese Anordnung bietet besondere Vorteile optischer und mechanischer Art; der optische Vorteil besteht darin, daß der Photograph gezwungen wird, die Beobachtung bzw. -die Messung immer im gleichen Orte des Instrumentes vorzunehmen, derart, daß das Auge, das Meßferister und das Objekt, dessen Helligkeit gemessen werden soll, annähernd in einer Linie liegen. Hierdurch werden Fehlmessungen vermieden, welche entstehen können, falls die Messung an verschiedenen Orten im Rohre erfolgt, z. B. bei einem der ganzen Ausdehnung nach übersehbaren Zeichenkreise, weil die einzelnen Zeichen dann von seitwärts in das Rohr eintretenden Lichtstrahlen und von an den Rohrwandungen auftretenden Reflexen verschieden stark beleuchtet werden und weil auch der Zerstreuungswinkel des Lichtes von den Zeichen her nach dem Auge hinzu ein unterschiedlicher ist, so daß außer der Lichthelligkeit des Aufnahmeobjektes noch weitere, und zwar störende Fslctbren die Messung beein--# , flussen. Der mechanische Vorteil beruht in der Einfachheit der Konstruktion und der dadurch ermöglichten rationellen Herstellungsweise des Instrumentes. Das drehbare, Absorptionsblende und Zeichen tragende Rohr ist außen mit einer Sekundenskala versehen, welche sich bei der Messung mit ihm gegenüber einer Skala der Blendenöffnungen auf dem festen Rohre verdreht; so daß an der sich mitdrehenden Sekundenskala gegenüber der Blendenskala die Belichtungszeit abgelesen werden kann.
  • Vorteilhaft können die im Rohre angeordneten, an dem Meßfenster vorbei beweglichen Zeichen aus den auf den Verschlüssen der Kameras üblichen Belichtungszeiten bestehen.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung wird durch die Abb. I bis I i der Zeichnung beispielsweise am einem sonst bekannten Belichtungsmesser veranschaulicht. Abb. i ist ein Schnitt durch das Instrument, Abb. 2 eine Äufsicht. Die Abb. 5 bis io zeigen Einzelheiten, und die Abb. i i ist eine schematische Darstellung der Lichtabsorption durch die Blende.
  • Der Belichtungsmesser ist aus drei Rohren zusammengesetzt, einem Okularrohr i, einem Rohre 2, an dem der Belichtungsmesser bei der Messung gehalten und gegen das Auge gedrückt wird, welches also beim Gebrauch feststeht, und einem drehbaren Rohre 3. Das Rohr i kann in dem Rohre 2 zur Scharfeinstellung in Pfeilrichtung verschoben «erden. Das Rohr i trägt die Augeninuschel .f und die Augenlinse 5. In dem Rohre 2 ist eine ringförmige Scheibe 6 (Abb. 3) befestigt mit zwei nach der Mitte hin vorragenden Zacken 7, B. In :dem Rohre 3 ist eine Scheibe 9 (Abb. .)-mit einer halbkreisförmig gebogenen Öffnung 18 befestigt, ferner .eine Scheibe io aus durchsichtigem Material, z. B. Pergamynpapier' mit aufgedruckten Zahlen, eine Absorptionsblende i i und eine durchsichtige Schutzscheibe 12. Die Blende i i (Abb. 6) wird vorteilhaft aus übereinandergelegten Papierstücken zusammengesetzt, welche fächerartige Sektoren bilden. Der Sektor a besteht aus einer Papierschicht, der Sektor b aus zwei Papierschichten, der Sektor c aus drei Schichten usw. Das erste Stück Papier ist eine volle Kreisscheibe, das zweite sieht etwa aus wie die Abb. g und das letzte Stiick. wie die Abb.- io zeigt.
  • Auf dem Rohre 3 ist eine ringförmige Skala 14 mit den Belichtungszeiten befestigt. Das Rohr 2 trägt einen auf ihm verdrehbaren Ring 15 mit einer Skala der Platteneinpfindlichkeitsgrade, z. B. in Graden Scheiner, und einer Skala der Blendenöfnungen d es Kameraobj-ektivs. Das Rohr 2 ist ferner mit zwei Pfeilen 16 und 17 versehen, die in das Rohr eingeprägt sein können oder auf einem Schilde vermerkt sind; welches auf dem Rohre festgeschraubt wird.
  • Beim Einblick in den Belichtungsmesser bietet sich dem Auge ein Bild, wie es die Abb. 5 veranschaulicht. Die Belichtungszeit wird gemessen, indem man das Instrument, all dem zunächst der Ring 15 so gedreht ist, daß die der zu belichtenden Plattensorte entsprechende Scheiner-Gradzahl, z. B. 17, dem Pfeil 16 gegenübersteht, in die Richtung des aufzunehmenden Gegenstandes hält und die noch eben wahrnehmbare Belichtungszeitzahl, z. B. 1125, unter die beiden Zacken 7, 8 dreht, so daß sie in der Mitte unter ihnen steht. Diese Zahl ist die richtige Belichtungszeit bei Benutzung der am Ring 1¢ außen abzulesenden Blendenöffnung F : 6,3 und bei der Plattenempfindlichkeit von. 17° Scheiner. Wird nämlich die gefundene Belichtungszeitzahl 1/25 Sekunde durch Drehung des Rohres 3 unter die Zacken 7, 8 gestellt, .dann ist hierdurch gleichzeitig die Zahl 1/25 auf dem äußeren Ring 14 der Zahl 6,3 der Skala auf dem Ringe 15 gegenübergestellt, so daß die letztere dort abgelesen werden kann. , Die übrigen Belichtungszeitenzahlen sind nun den Blendenzahlen in richtiger Weise zugeordnet.
  • Sollen Aufnahmen auf Platten einer grö= ßeren Empfindlichkeit als 17° Scheiner, z. B. von 2i°, gemacht werden, so wird durch Drehung des Ringes 15 die Zahl 21 gegenüber dem Pfeil 16 gestellt. Die Belichtungszeit wird dann aus der .durch die Drehung des Rohres 3 erfolgten Gegenüberstellung der Skalen der Belichtungszeiten und :der Blendenöfnungen gefunden.
  • Auf dem Rohre 2 ist noch ein zweiter Pfeil 17 angebracht. Dieser dient für die Einstellung .der Scheiner=Gra@dzahl bei Aufnahmen, welche bei künstlichem Licht, etwa bei dein Lichte elektrischer Glühbirnen, stattfinden. Derartiges Licht ist erheblich ärmer an aktinischen Strahlen, auch ist die Netzhaut des Auges infolge der sogenanntenDunkeladaption erheblich lichtempfindlicher. Diese Umstände werden durch die Pfeilstellung berücksichtigt und ausgeglichen, indem bei der Einstellung des betreffenden Scheiner-Grades auf den Pfeil 17 entsprechend längere Belichtungszeiten angezeigt werden.
  • Die. Verdunkelung durch die Sektoren der Blende i i ist so bemessen, daß die noch eben, jedoch ohne Anstrengung ablesbare Belichtungszeitzahl die richtige ist, die nächstfolgende dunklere nur noch mit Anstrengung ablesbar und' die folgende, noch dunklere, nicht mehr erkennbar ist. Hiermit ist der Verdunkelungsgrad der zu findenden Zahl genau bestimmt. Dieser genauen Definition entsprechend wird zweckmäßig in dem Belichtungsmesser folgende Einrichtung getrofen. An Stelle der Scheibe g (Abb. q.) mit der Öffnung 18 tritt eine Scheibe 26 (Abb. 7) mit einer Öffnung 27, die so bemessen ist, daß jeweils nur drei Zahlen in ihr Platz finden. Beispielsweise mag die Zahl ihrer Helligkeit nach noch gut erkennbar sein, dann ist die Zahl 115o nur noch schwer und die Zahl %oo nicht mehr erkennbar. Durch diese Anordnung wird eine sehr genaue Einstellung ermöglicht. Die Abb.8 zeigt eine etwas andereEinrichtung, welche dem gleichen Zwecke dient. Statt der Scheibe g ist eine Scheibe 28 ängeordnet, in welcher oben drei Zeichen, z. $. die Zahlen r, 2, 3, sichtbar sind. Dann wird die noch gut erkennbare Zahl, z. B. 1/", unter die Zahl 3 gestellt, die Zahl 1'5o unter der Zahl 2z muß dann bei richtiger Einstellung nur noch schwer erkennbar und die Zahl 1/..o unter der Zahl z nicht mehr erkennbar sein.
  • Die Erfindung kann auch in verschiedenen anderen Weisen ausgeführt werden. Z. B. können die im Rohre sichtbaren Zahlen oder Zeichen auch aus anderen als den Belichtungszeiten bestehen. Jedoch kann die Befichtungszeit dann nicht mehr im Instrumente, sondern nur noch an seiner' Außenseite abgelesen werden. Ferner kann die Apsorptionsblende auch von anderem Material, z. B. von einem an sich bekannten Stufengraukeil, gebildet werden. Die Anfertigung der Blende aus Papier für den vorliegenden Zweck bildet jedoch große Vorteile, indem sie sich leichter und mit großer Genauigkeit herstellen läßt.
  • Ohne eine Änderung. der Wirksamkeit des Belichtungsmessers können die Skalen der Belichtungszeiten und der Blendenöffnungen auf den Ringen 1q. und 15 miteinander vertauscht werden.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCI'IE r. Rohrförmiger Belichtungsmesser, bei welchem der Strahlengang in der Richtung der Rohrachse verläuft, gekennzeichnet durch eine mit einem Zahlenkreise versehene Absorptionsblende (r z), die in einem drehbaren Rohre (3) angeordnet ist, welches außen eine Sekundenskala (z4) trägt und über ein feststehendes Rohr (2) greift, das innen ein Einstellfenster (z8) oder Einstellmerkmale (7, 8) und außen einen auf ihm verdrehbaren Ring (z5), auf dem eine Blendenskala und eine Skala der Plattenempfindlichkeitsgrade vermerkt sind, sowie ein oder mehrere Einstellzeichen (r6, 17) trägt.
  2. 2. Rohrförmiger Belichtungsmesser nach Anspruch z, ,dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Absorptionsblende (1r) -aus stufenweise übereinandergelegten Papierstücken besteht, durch deren einzelne Felder auf einer Folie (zo) befindliche, im Kreise angeordnete Belichtungszeitzahlen sichtbar sind.
DE1930572097D 1930-04-17 1930-04-17 Rohrfoermiger Belichtungsmesser Expired DE572097C (de)

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DE (1) DE572097C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832502C (de) * 1950-02-28 1952-02-25 Ludwig Muessig Vorrichtung zur Ermittlung von Blendenwerten fuer photographische Aufnahmen
DE1082798B (de) * 1955-10-15 1960-06-02 Gauthier Gmbh A Photographischer Objektivverschluss mit gekuppeltem Belichtungsmesser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832502C (de) * 1950-02-28 1952-02-25 Ludwig Muessig Vorrichtung zur Ermittlung von Blendenwerten fuer photographische Aufnahmen
DE1082798B (de) * 1955-10-15 1960-06-02 Gauthier Gmbh A Photographischer Objektivverschluss mit gekuppeltem Belichtungsmesser

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