DE572087C - Installationsselbstschalter mit Lichtbogenkuehlung - Google Patents

Installationsselbstschalter mit Lichtbogenkuehlung

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Publication number
DE572087C
DE572087C DEA64447D DEA0064447D DE572087C DE 572087 C DE572087 C DE 572087C DE A64447 D DEA64447 D DE A64447D DE A0064447 D DEA0064447 D DE A0064447D DE 572087 C DE572087 C DE 572087C
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DE
Germany
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arc
metal
cooling
circuit breaker
metal fittings
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Expired
Application number
DEA64447D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Schippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc
    • HELECTRICITY
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    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/04Contacts
    • H01H73/045Bridging contacts

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  • Breakers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 68 oi
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Installationsselbstschalter mit Lichtbogenkühlung
Zusatz zum Patent 499
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1931 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 5. März 1927.
Das Patent 499576 betrifft einen Installationsselbstschalter in Stöpsel- oder Sockelform, bei welchem in den Lichtbogenräumen nicht spannungsführende Metallmassen ange-5 ordnet sind, an welchen zweckmäßig gleichzeitig Körper, Sockel und Kappe befestigt werden.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gedankens, bei Installationsto Selbstschaltern in den Lichtbogenräumen nicht spannungsführende Metallmassen zur Lichtbogenkühlung anzuordnen.
Gemäß der 'Erfindung werden die nicht spannungsführenden, lichtbogenkühknden Metallmassen an Trennrippen befestigt, die in den Unterbrechungsräumen hineinragen.
Der Vorteil dieser Anordnung der Metallmassen in dem Lichtbogenraum besteht darin, daß die Kühl- bzw. Löschwirkung wesentlich erhöht wird und dem Streufeld der Blasspule eine besonders günstige Richtung gegeben wird.
In der Zeichnung ist in den Abb. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dars5 gestellt.
Abb. ι zeigt eine Draufsicht des Schalters, wobei durch Entfernung des Gehäuseoberteiles und des Schaltmechanismus der Unterbrechungsraum frei liegt.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch einen Teil des Schalters nach Linie A-A.
In dem Gehäuse α befindet sich die Schaltbzw. Unterbrechungskammer b, in der ein erhöhter Aufsatz c angeordnet ist, gegen den sich die hochkant gestellten festen Kontakte d legen. Die bewegliche Kontaktbrücke e, die sich beim eingeschalteten Selbstschalter gegen die Kontakte d legt, wird beim Abschalten durch den in der Zeichnung nicht dargestellten Schaltmechanismus, der auf den Brückenträger f einwirkt, in horizontaler Richtung von den Kontakten d fortbewegt. Die Abb. 1 zeigt den Schalter im halbgeöffneten Zustande. Der beim Ausschalten entstehende Lichtbogen ist durch gestrichelte Linien angedeutet. Der Raum für den Brückenträger f ist durch Rippen g, die an der Schaltkammergrundplatte sitzen, gegen den Lichtbogenraum abgedeckt
Die Magnetspule h, die gleichzeitig Auslösespule und Blasspule ist, befindet sich unter dem Unterbrechungsraum b. Unter dem Einfluß dieser Spule h werden die Unterbrechungslichtbögen in die vier Schaltkammern I1
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Schippel in Annaberg, Ersgeb.
bis ί4, welche durch die Trennrippen k gebildet werden, hineingeblasen, wo sie erlöschen. Jede Löschkammer besitzt einen vertikal nach unten führenden Zusatzkanal st bis S4, in die die Lichtbogen ebenfalls hineingetrieben werden, falls sie nicht bereits in den Kammern it bis it gelöscht sind. Die Kanäle können, wie in Abb. 2 dargestellt, durch öffnungen m auf der Außenseite des Schalters münden, so daß to bei einem im Schalter entstehenden Überdruck ein Druckausgleich gebildet wird. Sie können aber auch, wie in Abb. 2 an der Stelle η angedeutet ist, verschlossen sein, so daß keine glühenden Gase ins Freie treten können, was z. B. in explosionsgefährlichen Räumen nicht geschehen darf.
Die Trennrippen k sind mit Metallbelegen 0 versehen, die zweckmäßig in Vorsprünge p auslaufen, die in beliebiger Weise z. B. durch ao Faltung hergestellt sein können. Beim Auftreffen der Lichtbogen auf die Metallbelege 0 werden sie stark gekühlt und dadurch leichter zum Erlöschen gebracht, wobei die Vorsprünge p den Lichtbogen zerschneiden. Die Belege ο sind durch Krallen q befestigt, die außerhalb des Lichtbogenbereiches um die Rippen k herumgreifen. Zur Erhöhung der Wärmeableitung können die Belege 0 zweckmäßig mit Verlängerungen T1 bis r4 versehen sein, wodurch die Lichtbogenwärme in die Zusatzkanäle J1 bis S4 abgeführt wird. Die Verlängerungen der Metallbelege können entweder bis fast an die Mündung der Zusatzkanäle reichen, oder sie können auch teilweise in die Kanäle j hineingeführt sein.
Besonders wirksam werden die Metallbelege ο, wenn sie aus magnetischem Material, z. B. Eisen, hergestellt sind, weil sie dann gleichzeitig das Streufeld der Blasspule h an besonders wirksamen Stellen des Unterbrechungsraumes ziehen und dem Felde eine besonders günstige Richtung geben.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Installationsselbstschalter mit Lichtbogenkühlung in Stöpsel-, Element- oder Einbauform nach Patent 499 576, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht spannungsführenden, lichtbogenkühlenden Metallmassen'(0) an Trennrippen (Jt) befestigt sind, die in den Unterbrechungsraum hineinragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsorgane (q) der Metallarmaturen (o) an lichtbogengeschützte Stellen gelegt sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 60· ·. Metallarmaturen (σ) mit Vorsprüngen (p) versehen sind, die durch Zerschneiden des Lichtbogens die durch Wärmeentziehung erzielte Löschwirkung unterstützen. .
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallarmaturen (o) mit Verlängerungen (T1 bis r4) versehen sind, die in Zusatzkanäle (J1 bis S4), die mit dem Unterbrechungsraum in Verbindung stehen, hineinragen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbelege (σ) mit den Verlängerungen (rt bis r4) ganz oder nur Teile derselben aus magnetischem Material bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA64447D 1931-12-16 1931-12-16 Installationsselbstschalter mit Lichtbogenkuehlung Expired DE572087C (de)

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DE (1) DE572087C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744702C (de) * 1940-10-26 1944-01-24 Aeg Kleinselbstschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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