DE57160C - Besondere Verbindung einer Getreide-Schäl- und Bürstmaschine - Google Patents

Besondere Verbindung einer Getreide-Schäl- und Bürstmaschine

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DE57160C
DE57160C DENDAT57160D DE57160DA DE57160C DE 57160 C DE57160 C DE 57160C DE NDAT57160 D DENDAT57160 D DE NDAT57160D DE 57160D A DE57160D A DE 57160DA DE 57160 C DE57160 C DE 57160C
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DE
Germany
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machine
brushing machine
grain
peeling
special combination
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57160D
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English (en)
Original Assignee
O. ZIEGER, in Markeritz b. Ziegenhain, Sachsen
Publication of DE57160C publication Critical patent/DE57160C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/08Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbindung einer Getreide-Bürstmaschine mit einer Schälmaschine.
Durch diese Verbindung soll das Gut abwechselnd der schnell umlaufenden Schälmaschine und darauf der langsam gehenden Bürstmaschine zugeführt werden, um von hier aus wiederum der Schälmaschine u. s. w. unter beliebiger Fortsetzung dieses wechselnden Spiels zugeführt zu werden, bis schliefslich eine senkrecht stehende Bürstvorrichtung die letzte Bearbeitung vollzieht.
Die Durcharbeitung des Getreides bei dieser abwechselnden Behandlung soll dadurch wesentlich erhöht werden, dafs beide Maschinen mit einem erheblichen Unterschied in der Umlaufsgeschwindigkeit arbeiten, welche im passenden Verhältnifs zu der bei den beiden Arbeitsvorgängen verschiedenen Arbeitsleistung steht.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Maschine in Fig. ι in Draufsicht im Schnitt und in Fig. 2 in Seitenansicht im Schnitt dargestellt.
Auf dem gemeinschaftlichen Untergestell a lagert einerseits die stehende Welle b der Schälmaschine, andererseits die ebenfalls stehende Welle b1 der Bürstmaschine, welch erstere, durch Riemscheibe c angetrieben, die letztere mittelst eines Vorgeleges in Umdrehung versetzt, und zwar in dem ungefähren Verhältnifs von 10: i. Am oberen Theil der Welle b sitzt eine Scheibe d mit aufgesetzten Schleuderflügeln e, während sie auf der Unterseite mit schräg gestellten Streichern/ versehen ist. Das einlaufende Getreide wird von den Flügeln e erfafst und gegen den Siebmantel g geschleudert und fällt von da auf den feststehenden Boden h nieder, von wo es die Streicher / nach dem in der Mitte befindlichen Ausschnitt befördern. Es wird jetzt von einem zweiten auf einem Querriegel befestigten Flügel e1 erfafst und nochmals gegen den Siebmantel g und durch den Ausschnitt i nach der Bürstmaschine geschleudert, wo es in einen Teller h1 niederfällt, in dem ein Rechen /' mit schief eingesetzten Flügeln kreist, der es nach der mittleren Telleröffnung streicht, durch die es unter die Bürste k mit schneckenförmig ge-, bogenen Flügeln gelangt. Der Staub und die zerriebenen Schalentheile fällen durch das Plansieb / durch und werden von einem zweiten Rechen/2 nach dem Abfallrohr befördert. Die Körner dagegen werden an der Bürste durch einen Wandausschnitt 2'1 der Schälmaschine wieder zugeführt, wo sie zuerst der Streicher/3 fafst, und nach der Bodenöffnung befördert, um sie von der ■ Mitte aus den nächsten Schleuderflügeln e zuzuführen, welche sie in. der oben geschilderten Weise nach der zweiten Abtheilung der Bürstmaschine werfen. Schliefslich werden die, guten Körner nach der Schäl^ maschine zurück einer Bürste m zugeführt, welche aus einzelnen senkrecht an der Aufsenseite einer mit der Welle b verbundenen Glocke η befestigten Bürstentheilen besteht. Diese schnell laufende Bürste reibt die Körner an dem Siebmantel g glatt ab, worauf dieselben durch einen Ausflufs ο die Maschine verlassen. . ■ "
Zur Ausnutzung des Raumes ist über der Bürstmaschine eine Vorrichtung zum Staub ab-
saugen angebracht, welche aus einem auf der von der Welle b angetriebenen Welle b2 sitzenden Flügelwerk e2 besteht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Getreide-Schäl-und Bürstmaschine, welche so mit einander verbunden sind, dafs das Getreide abwechselnd der schnell umlaufenden Schäl- und der langsam gehenden Bürstmaschine und umgekehrt in der Weise zugeführt wird, dafs Rechen mit schief aufgesetzten Flügeln das Gut jeweilig nach der Mitte der Schleuderteller bezw. nach der Mitte der schraubenförmig gebogenen Bürsten befördern, zu dem Zweck einer innigen Durchmischung und nachhaltigen Bearbeitung der Körner.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57160D Besondere Verbindung einer Getreide-Schäl- und Bürstmaschine Expired - Lifetime DE57160C (de)

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