DE41693C - Getreide-Polirmaschine - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (2)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Getreide- Polirmaschine.

   Wie die Zeichnung veranschaulicht (Fig. 1 Längenschnitt, Fig.
2. 2 Querschnitt), besteht die Maschine aus einem Cylinder, dessen obere Hälfte vollständig geschlossen, dessen untere Hälfte aber aus einem entsprechenden Siebgeflecht ohne scharfe Kanten hergestellt ist. Auf der im Mittel gelagerten Welle sind spiralförmig gewundene Schlagleisten K K derart befestigt, dafs sie (etwas schräg gestellt, auf den um den Mittelpunkt der Welle gezogenen Kreis gestellt) sich vom Einlauf gegen den Auslauf neigen, also das Bestreben haben, fortwährend das Getreide nach dem letzteren zu fördern. Der Auslauf / ist hoch gelegt. Aufser den Schlagleisten KK sind in entsprechenden Zwischenräumen Radsterne S auf der Welle befestigt, welche mit Schaufeln S¹ versehen sind, die eine den Schlagleisten entgegengesetzte Schrägung haben, Fig. 1. Dadurch wird das durch die Schlagleisten vorwärts geförderte Getreide wieder etwas zurückgeworfen.

   Durch diese Anordnung soll der Gang des Getreides durch die Maschine verlangsamt und dieses einer längeren Bearbeitung unterworfen werden.

   Um die von den Körnern abgefallenen Rückstände aus der Maschine zu entfernen, wendet man einen entsprechend angeordneten Sauglüfter an, der die Theile im Auslauf absaugt und wegführt.

   Patenτ-AnsρRuch :

   Eine Getreide-Polirmaschine, bei welcher die durch Transportschrauben (K K) bewirkte Verschiebung des Polirgutes innerhalb eines dasselbe umschliefsenden Hohlcylinders dadurch verzögert (somit die Intensität der Bearbeitung gesteigert) wird, dafs jene Transportschrauben von einem zweiten System entgegengesetzt und stärker geneigter, aber nur partiell ausgeführter Transportschrauben (S S¹) gekreuzt wird.