DE99677C - - Google Patents

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DE99677C
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jet pipe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C3/00Abrasive blasting machines or devices; Plants
    • B24C3/18Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially provided with means for moving workpieces into different working positions
    • B24C3/26Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially provided with means for moving workpieces into different working positions the work being supported by barrel cages, i.e. tumblers; Gimbal mountings therefor
    • B24C3/28Apparatus using nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31: Giesserei.
HERMANN RÖCHLING in KABEL i. Westf. Sandstrahl-Gufsputzmaschine.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 26. September 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Sandstrahlgebläse mit rotirender, auf Rollen laufender Putztrommel, deren Innenfläche durch einen oder mehrere aus Düsen ausströmende Sandstrahlen gleichmäfsig beworfen wird, und zwar so, dafs die Entfernung zwischen dem Strahlmundstück und der Innenfläche der Trommel stets dieselbe bleibt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Verticalschnitt durch ein Sandstrahlgebläse, dessen Strahlrohr vermittelst Zahnrad und Zahnstange horizontal verschoben wird; während
Fig. 2 und 3 Verticalschnitte durch ein etwas abgeändertes Sandstrahlgebläse veranschaulichen, dessen Strahlrohr vermittelst geeigneter Hebel und Gestänge horizontal hin- und hergeschoben wird;
Fig. 4 und 5 stellen Einzelheiten der letzteren Construction dar.
Bei den bisher bekannten Sandstrahlgebläsen, welche zum Putzen von Gufsstücken etc. dienten, und bei welchen rotirende, zur Aufnahme der Werkstücke dienende Putztrommeln angewendet wurden, fehlte eine Einrichtung, mit Hülfe welcher man den Sandstrahl ganz gleichmäfsig auf jede Stelle der Trommelinnenfläche richten konnte. Es wurden die Gufsstücke theilweise durch einen oder aber durch zwei gegenüberliegende, seitlich durch die Trommelmitte eingeführte, feststehende und schräg nach unten gerichtete Strahldüsen gereinigt, theilweise auch durch seitlich durch die Trommelmitte eingeführte Strahldüsen, welche um einen festen Drehpunkt schwingen konnten. Bei all diesen Constructionen aber war der Uebelstand bemerkbar, dafs die Gufsstücke ungleichmäfsig dem Sandstrahl ausgesetzt waren und deshalb auch ungleichmäfsig bearbeitet wurden. Die Hauptursache dieses Uebelstandes lag darin, dafs die Entfernung der verschiedenen Gufsstücke von den Strahldüsen eine ungleiche war, und dafs die verschiedenen Werkstücke ungleich lange Zeit vom Sandstrahl getroffen wurden.
Diesen Uebelständen hilft nun die vorliegende Erfindung dadurch ab, dafs ein Strahlrohr durch die Mitte der rotirenden Putztrommel hindurchgeführt und in axialer Richtung hin- und hergeschoben wird, wobei ein oder mehrere im Trommelinnern rechtwinklig zu dem Strahlrohr an diesem selbst angebrachte Düsen den Sand gleichmäfsig gegen die Werkstücke schleudern.
Das Hin- und Herschieben des Strahlrohres kann natürlich in der mannigfachsten Weise erreicht werden, und sind beispielsweise durch die beiliegende Zeichnung zwei solcher Bewegungsmechanismen dargestellt.
Die Putztrommel T besteht aus dem durchlochten Mantel B und den Seitenstücken A, welch letztere auf den auf beliebige Weise in Rotation versetzten Rollen R ruhen und von diesen ebenfalls in Rotation versetzt werden. Das Strahlrohr 73, welches durch centrale Ausschnitte der Seitenstücke A hindurchgeführt wird, ist mit beliebig vielen, zweckmäfsig senkrecht zu demselben stehenden Düsen S
ausgerüstet und trägt bei Fig. ι auf seinem Umfange eine Zahnstange a, welche mit einem durch Kurbel und Gestänge mn ο in oscillirende Bewegung versetzten Zahnradsegment b in Eingriff steht, durch welche Anordnung beim Drehen der Welle c das Strahlrohr D, wie ohne Weiteres ersichtlich, axial hin- und hergeschoben wird. Die Putztrommel läuft zweckmäfsigerweise in einem Kasten, um ein Stäuben zu verhindern, wobei ein oben an dem Kasten angeordneter Exhaustor E den Staub absaugt. Der Eintritt des Betriebsmittels (Dampf oder Luft) erfolgt durch den Schlauch L, durch welchen auch der Sand mit eingeführt werden kann. Der Sand kann aber auch bei Anwendung von saugend wirkenden Düsen durch besondere Sandschläuche den Düsen zugeführt werden.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 und 3 wird die Verschiebung des Strahlrohres D durch das von der Welle c bewegte Gestänge m η ο und die Kurbel ρ bewirkt.
Durch das Rotiren der Trommel T werden die Werkstücke, wie in Fig. 2 angedeutet, seitlich etwas in die Höhe gehoben, so dafss die Düse S, um senkrecht zu den Werkstücken zu stehen, unter einem Winkel von ca. 45° zur Normalen gerichtet sein mufs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sandstrahl -Gufsputzmaschine mit rotirender Putztrommel, gekennzeichnet durch ein mit beliebig vielen, sich von ihm abzweigenden Düsen (S) ausgerüstetes Strahlrohr (D), welches in axialer Richtung in der Trommel (T) angeordnet ist und in axialer Richtung hin- und herbewegt wird, zum Zwecke, eine gleichmäfsige Bearbeitung der in der Trommel befindlichen Werkstücke zu erzielen..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1477964B1 (de) * 1965-03-23 1969-09-04 Badische Maschf Gmbh Schleuderstrahlmaschine zum chargenweisen Behandeln von Werkstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1477964B1 (de) * 1965-03-23 1969-09-04 Badische Maschf Gmbh Schleuderstrahlmaschine zum chargenweisen Behandeln von Werkstuecken

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