DE570941C

DE570941C - Vorrichtung zur Einaescherung

Info

Publication number: DE570941C
Application number: DEV27159D
Authority: DE
Original assignee: KARL LUDWIG DIPL ING; HANS VOLCKMANN DIPL ING
Current assignee: KARL LUDWIG DIPL ING; HANS VOLCKMANN DIPL ING
Publication date: 1933-02-23

Description

Vorrichtung zur Einäscherung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbesserung des Verfahrens zur Einäscherung nach dem Patent 5o6 627.
Nach der Erfindung werden die Abzugsöffnungen für die Verbrennungsgase so angeordnet, daß die aus der Muffel abziehenden Gase von den Luftstrahlen durchschnitten werden. Hierdurch werden diese Gase vor ihrem Austritt aus der Muffel kräftig durchwirbelt und noch in der Muffel bei entsprechender Bemessung und Anzahl der Luftzuführungsdüsen größtenteils oder ganz nachverbrannt. Infolgedessen wird der größte Teil der beim Verbrennungsvorgang erzeugten Wärme in der Muffel zurückgehalten, in den Wandungen und der Bodenplatte - der Muffel aufgespeichert und auf das zu verbrennende oder einzuäschernde Gut zurückgestrahlt. Dadurch wird der Verbrennungsvorgang erheblich verbessert.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Längsschnitt durch den Ofen und Abb. 2 einen zugehörigen mittleren Querschnitt.
In der Ofenmuffel a, die von der Decke und den Wandungen b, der geschlossenen oder mit Rosten versehenen Bodenplatte d und der Einführungstür c umschlossen ist, sind zu beiden Seiten Austrittsöffnungen e für die Verbrennungsgase angeordnet. Diese Austrittsöffnungen leiten die Gase durch anschließende Kanäle f unter die Bodenplatte d und von dort in den Fuchs g. Oberhalb der Öffnungen e sind einstellbare Düsen h o. dgl. so angeordnet, daß die Verbrennungsluftstrahlen zunächst die abziehenden Verbrennungsgase durchdringen und dann auf den einzuäschernden oder zu verbrennenden Gegenstand i treffen. Etwa noch unverbrannt in die Kanäle f gelangenden Gasen wird durch in der Außenwand liegende Kanäle l mit Regelklappen m o. dgl. noch Nachverbrennungsluft zugesetzt. Diese Nachverbrennungsluft ist so gerichtet, daß die heißen Flammengase nach innen gegen die Muffelwandungen gedrückt werden und dort ihre Wärme abgeben.
Zum Schutz gegen Wärmeverluste kann der Ofen außen mit einer luftdicht abschließenden Metallhaut k überzogen sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Einäscherung nach Patent 5o6 627, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche zur Einführung der Verbrennungsluftstrahlen dienenden Düsen (h) oder ein Teil davon oberhalb oder seitlich der Austrittsöffnungen (e) für die Verbrennungsgase in der Muffelwand (b) so angeordnet sind, daß diese Luftstrahlen die abziehenden Verbrennungsgase durchdringen.