DE57047C - Dampfkesselfeuerung, bei welcher ein Theil der Heizgase unter den Rost zurückgeführt wird - Google Patents

Dampfkesselfeuerung, bei welcher ein Theil der Heizgase unter den Rost zurückgeführt wird

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DE57047C
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DENDAT57047D
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J. W. oldroyd in Grünberg, Schlesien, Villa Weifs
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • F23B5/02Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion in main combustion chamber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Neuerungen beziehen sich darauf, dafs unter Aufgabe des früher durchgeführten Princips der Scheidung der Heizgase ein Theil derselben unterschiedslos abgesaugt und nicht nur durch den Dampfraum behufs Ueberhitzung oder Trocknung des Dampfes, sondern auch durch den Wasserraum zur Abgabe der überschüssigen Wärme geleitet wird, ehe man diese Heizgase mit vorgewärmter Luft vermischt unter den Rost treten läfst. Es hat sich nämlich bezüglich des letzten Punktes ergeben, dafs nur auf diese Weise, d. h. durch Zumischung der Verbrennungsluft zu den abgesaugten Heizgasen und gemeinschaftliche, unter Druck bewirkte Einführung des Gasgemisches unter den Rost eine erfolgreiche Verbrennung der Bestandteile gesichert ist.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein theilweiser Verticalschnitt der neuen Dampfkesselanlage,
Fig. 2 ein horizontaler Längsschnitt derselben,
Fig. 3 zur Hälfte eine Vorderansicht, zur Hälfte ein Schnitt des Dampfkessels,
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie x-x, Fig. ι, und
Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie y.-y, Fig. i.
Der dargestellte Kessel A hat zwei Flammrohre B B1 mit Innenfeuerung und ist auf die gewöhnliche Weise in .die Einmauerung C eingebaut, welche zwei Seitenzüge D D1 und den unten zur Esse führenden gemeinsamen Zug E enthält. Von den Uebergangskammern F F\ welche hinter den Flammrohren B B1 durch die Scheidewand C1 von einander getrennt sind, führen nun die mit Trichtermundstücken versehenen Rohre α α α einerseits und e el andererseits rückwärts in den Kessel, so zwar, dafs erstere, α α1, durch den Wasserraum desselben geleitet sind, in welchem sie am vorderen Ende (Fig. 3) zum Anschlufs an je einen zugehörigen, wieder nach hinten führenden Rohrschenkel umbiegen. Das Rohr e ist gleichfalls in u-förmiger Führung unter dem Wasserspiegel des Kessels angeordnet, während das Rohr e1 im Dampfraum liegt und den Zweck des früher benutzten Rohrbündels, nämlich den Dampf zu überhitzen oder zu trocknen, erfüllt. Alle die genannten Rohre α α1 e und e1 münden in einen gemeinsamen Saug- oder Mischkanal s, der zum Ventilator ν führt. An diesen Kanal schliefsen sich aufserdem zwei Luftrohre mn an, welche bei m1 nl hinter dem Kessel die Luft ansaugen und behufs. Vorwärmung derselben in die Seitenzüge D Dx bezw. den rückkehrenden Zug E mit eingelegt sind, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich. Der Ventilator saugt mithin beim Betriebe sowohl einen Theil der Heizgase, in bestimmtem Grade abgekühlt, als auch frische, bedeutend vorgewärmte Luft in den Saugkanal s, in welchem eine innige Mischung stattfindet, und fördert das Gemenge durch die Windleitung f in ein
unter den Rost r reichendes Rohr g. Aus diesem entströmt es dann unter Druck und in feiner Vertheilung durch Löcher g1, um eine vollständige Verbrennung zu erleiden, indem es von unten durch das Feuerungsmaterial auf die Roststäbe tritt.
Durch die beschriebene Anordnung der den Kessel durchziehenden, sowie um denselben herumgeführten Rohre für Luft- und Heizgase soll der Zweck der zusätzlichen Heizung des Kesselwassers, derjenige der Ueberhitzung des Dampfes und der einer ökonomischen Verbrennung des Brennmaterials mit geprefster, vorgewärmter Luft in einer Weise erreicht werden, welche die Bildung von Rauch ausschliefst.

Claims (2)

Pa te nt-An sp ruch: An der durch D. R. P. No. 49426 geschützten Dampfkesselfeuerung, bei welcher ein Theil der Heizgase unter den Rost zurückgeführt wird, die Abänderung:
1. dafs die abgesaugten Heizgase nicht allein durch den Dampfraum, sondern auch durch den Wasserraum des Kessels geführt werden;
2. dafs die abgesaugten Heizgase nicht für sich unter den Rost geblasen werden, sondern gemischt mit vorgewärmter Verbrennungsluft.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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