DE134715C - - Google Patents

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DE134715C
DE134715C DENDAT134715D DE134715DA DE134715C DE 134715 C DE134715 C DE 134715C DE NDAT134715 D DENDAT134715 D DE NDAT134715D DE 134715D A DE134715D A DE 134715DA DE 134715 C DE134715 C DE 134715C
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compressed air
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chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/022Engines with fluid heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vorwärmen und Anfeuchten von Druckluft zwecks Erhöhung ihrer Elasticität auf dem Wege vom Compressor zur Kraftmaschine. Durch eine einmalige Zuführung von Wärme und Feuchtigkeit würde nur ein Bruchtheil der Aufnahmefähigkeit der Luft für Feuchtigkeit ausgenutzt werden; die Maximalfeuchtigkeitsaufnahme setzt umfassende Mafsnahmen voraus, die auf dem Wege vom Compressor zur Kraftmaschine nicht zu bewerkstelligen sind. Behufs Einführung der Maximalfeuchtigkeitsmenge in die Luft in einem Minimalzeitraum mufs die Luft, sobald sie infolge der Zuführung von Feuchtigkeit kälter geworden ist, auf die frühere Temperatur gebracht werden, und dies läfst sich nur durch allmähliches und stufenweises Anfeuchten ohne Expansion der Luft und ohne eine wesentliche Temperaturerniedrigung durchführen.
Bekanntlich nimmt erhitzte Luft unter Druck leicht Feuchtigkeit auf und mufs, sobald sie dies gethan hat, weiter erhitzt werden, um für eine weitere Feuchtigkeitsmenge wieder aufnahmefähig zu werden.
Wird der erhitzten Luft Feuchtigkeit in einer einzigen Kammer zugeführt, so sinkt ihre Temperatur infolge der theilweisen Verdampfung des aufgenommenen Wassers, wodurch die weitere Aufnahme von Feuchtigkeit verhindert wird. Diese Beeinträchtigung der Feuchtigkeitsaufnahme wird jedoch dadurch vermieden, dafs man das Vorwärmen und Anfeuchten allmählich und stufenweise vornimmt in der Weise, dafs mit dem Einführen von Feuchtigkeit in die Druckluft gleichzeitig die Temperatur der letzteren erhöht wird, wodurch dieselbe wieder die Aufnahmefähigkeit für eine weitere Feuchtigkeitsmenge erlangt. Während diese zugeführt wird, wird auch die Temperatur erhöht u. s. f., bis mit der Grenze der Temperaturerhöhung auch diejenige der Feuchtigkeitsaufnahme der Druckluft erreicht ist.
Ein Apparat zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. ι in einem Verticalschnitt nach der Linie x-x1 der Fig. 2, in Fig. 2 in einem Horizontalschnitt nach der Liniey-y1 der Fig. 1 und in Fig. 3 in einem Verticalschnitt nach der Linie \-\x der Fig. 1, diese von links her angesehen.
Der Apparat besteht aus einem Ofen A mit einem Verbrennungsraum B. Die heifsen Gase streichen durch den im oberen Theile des Raumes B angeordneten Kanal b in die Vorwärmungskammer C, die sie infolge der dort angeordneten Scheidewände c bis c* und der Oeffnungen bl bis b5 in auf- und absteigender Richtung zu durchströmen gezwungen sind.
Unterhalb des Raumes C sind Luftkammern DD1D2D3 angeordnet, welche mit einander durch U-förmig gebogene, in Gruppen von je vier zwischen den Scheidewänden aufsteigenden Rohren d d1 d2 derart verbunden sind, dafs die durch das Zuführungsrohr E eingeführte kalte Druckluft alle Kammern D und die Rohre d durchstreicht und durch das Rohr E1 die Kammer D3 verläfst. Durch das Rohr F (Fig. 2) wird Wasser unter Druck eingeleitet; von diesem führt ein Zweigrohr f durch den Boden der Kammer D in die senkrechten Schenkel der U - förmigen Rohre d, an deren Fufse es in vier
.Zerstreuungsdüsen g endigt. Kin zweites Zweigrohr f1 der Wasserzuleitung führt in einer Windung um den oberen Theil des Verbrennungsraumes B herum und endigt in gleicher Weise in Düsen g1, in die zur Kammer D1 gehörigen Rohre d[. Ein drittes Zweig- Tohrf'2 führt in zwei Windungen um dert,Ver- B herum, und zwar etwas
brennungsraum
näher am Herd, dann mit den Düsen
Kammer D'2, wie vorher beschrieben.
Der Apparat wirkt nun in folgender Weise:
Die im Öfen A erzeugten heifsen Gase nehmen den Weg durch den Kanal b, streichen durch den Raum C in auf- und absteigender Richtung zwischen den Scheidewänden c und ver-. lassen den Apparat bei bn durch einen Schornstein oder einen Abzugsschacht.
Den entgegengesetzten Weg nimmt die durch das Rohr E in die Kammer D eingeleitete Druckluft. Sie passirt alle Rohre d bis d'2, deren Wandungen von der Heifsluft bestrichen werden: Gleichzeitig wird durch die Düsen g Wasser in die Rohre d eingespritzt, und zwar kommt zunächst fast kaltes Wasser durch die erste Düse g zu der ebenfalls noch kalten Luft im Rohre d. Mit der aufgenommenen Feuchtigkeit gelangt nun die Druckluft, der Erwärmung durch die entgegenströmenden heifsen Gase ausgesetzt, in die Rohre d1, ist hier also wieder für eine weitere Feuchtigkeitsmenge aufnahmefähig. Dafs diese Aufnahmefähigkeit nicht durch Einspritzen von kälterem Wasser wieder beeinträchtigt wird, dafür ist dadurch gesorgt, dafs die Kammer D1 mit dem Zweigrohr /\ welches bereits in einer vollen Windung um den Verbrennungsraum geleitet wurde, in Verbindung steht, also mit bereits wärmerem Wasser. versorgt wird.
Eine weitere Erwärmung der Druckluft findet im Rohr D2 statt, daher auch gesteigerte Aufnahmefähigkeit und weitere Aufnahme von Feuchtigkeit aus den Düsen g2, die von dem zweimal um den Verbrennungsraum
geführten
Zweigrohre/2 gespeist werden. Dies setzt sich fort bis zum Rohr C1, durch -welches die so angefeuchtete Druckluft zur Kraftmaschine weitergeleitet wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Erwärmung und Anfeuchtung . von ,Druckluft, bei welchem der durch geheizte Röhren geleiteten Druckluft Wasser bezw. Feuchtigkeit zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der vom Compressor zur Maschine an Temperatur zunehmenden Druckluft auf ihrem Wege die Feuchtigkeit gleichfalls mit entsprechend zunehmender Temperatur zugeführt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des in Anspruch ι gekennzeichneten Verfahrens, bei welchem ein die
Feuergase
erzeugender
Ofen mit einer Vorwärmungskammer verbunden ist, in deren von den Feuergasen mit abnehmender Temperatur durchzogenen Abtheilungen die Druckluft-Leitungsrohre und unter diesen die Düsen zur Wasserzuführung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Speisung der Wasserzuführungsvorrichtung dienenden und von einer Hauptwasserleitung abgezweigten Rohre (ff^f2J durch bezw. um den Verbrennungsraum (B), und zwar, je nachdem sie zu den noch von kälterer oder schon heifserer Druckluft durchflossenen Rohren (d dl d2) führen, in um so zahlreicheren Windungen und in um so geringerem Abstand vom Ofen herumgeführt werden, zu dem Zwecke, die Druckluft auf der zur Aufnahme immer gröfserer Feuchtigkeitsmengen geeigneten Temperatur zu erhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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