DE570308C

DE570308C - Pendelkreissaege mit geradegefuehrtem Saegeblatt

Info

Publication number: DE570308C
Application number: DENDAT570308D
Authority: DE
Original assignee: KARL KRAUTH
Current assignee: KARL KRAUTH
Publication date: 1933-02-14

Description

Von den bekannten Pendelkreissägen mit geradegeführtem Sägeblatt, bei denen der Stützdrehzapfen für den Stützlenker in bezug auf den Drehzapfen für den Sägenpendel einstellbar angeordnet ist, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Stützdrehzapfen für den Stützlenker an einem Exzenter angebracht ist. Durch diese Anordnung ist es möglich, sich allmählich vertie- »o fende Schnitte im waagerecht liegenden Werkstück zu erzeugen. Mit den bekannten Pendelsägen ähnlicher Bauart, bei denen der Stützdrehzapfen für den Stützlenker lotrecht eingestellt werden kann, ist es nur möglich, parallel zur Tischplatte zu schneiden.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen die Abb. ι eine Seitenansicht und die Abb. 2 bis 6 das Exzenter in verschiedenen Stellungen, während die Abb. 7 und 8 das Exzenterlager und das Exzenter zeigen.

An einer Stütze b des Pendelarmes c sitzt ein Lager a, welches exzenterartig ausgebildet ist, ähnlich der Lagerung des schwenkbaren Vorgeleges von Drehbänken. Schwingt nun der Pendelrahmen c mit der Säge, so schwingt natürlich auch der Armö um seine Drehachse und da derselbe am Ständer exzentrisch gelagert ist, so bringt das Exzenterlager die Mittelachse von· c, je nachdem es eingestellt ist, während der Längsbewegung der Säge in höheren oder tieferen Stand, so daß ein Schrägschnitt in der Tischebene erfolgt.

An dem Exzenterlager ist dann noch eine Skala angebracht, an welcher der Schrägausschlag nach Graden einstellbar ist.

Es stellen die Abb. 3 bis 6 die verschiedenen Stellungen des Exzenters dar und somit des Schvvingrahmens der Säge, und zwar stellt E in den Abb. 3 und 4 die Verbindungslinie des Pendeldrehpunktes und des Stützdrehpunktes des Lenkers b in lotrechter Lage dar, d. h. bei ungedrehtem Exzenter, während F in den Abb. 5 und 6 die durch zwei verschiedene Exzenterstellungen aus der Lotrechten verlegten Verbindungslinie des Pendeldrehpunktes und des Stützendrehpunktes zeigt. O ist die Bewegungsgerade der Sägenachse. Die Geraden/⁷ und G bleiben immer durch die Gleichschenkligkeit des Gelenksystems im rechten Winkel zueinander. I bedeutet die Tischlinie und II und III verschiedene Schrägschnitte, α ist der unveränderliche Drehpunkt am Ständer, welcher das Exzenter«¹ aufnimmt. An diesem Lager befindet sich auch die Einstellskala.

In Abb. 3 ist das Exzenter nach oben gedreht und in Abb. 4 nach unten. Die Höhendifferenzen richten sich nach dem Exzenterhub. Die Unterschiedet und B dienen zur besseren Ausnutzung des Sägeblattes und der Schnitthöhe. Abb. 5 zeigt das Exzenter ganz nach hinten gestellt, wodurch der Schrägschnitt nach unten erfolgt. Abb. 6 zeigt das Exzenter nach vorn gestellt, wodurch ein Schrägschnitt nach oben erfolgt.

Die Einstellung des Exzenters kann in jeder beliebigen Lage erfolgen und richtet sich dieselbe nach dem erforderlichen Schnitt.

Das Exzenter ä¹ ist im Lager a so gelagert, daß es verstellt werden kann und der Stützlenker b und somit der Sägerahmen mit Säge nach der gewünschten Richtung ausschlägt.

Claims

Patentanspruch:

Pendelkreissäge mit geradegeführtem Sägeblatt, bei der der Stützdrehzapfen für den Stützlenker in bezug auf den Drehzapfen für den Sägenpendel einstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützdrehzapfen für den Stützlenker (&) an einem einstellbaren Exzenter (α¹) angebracht ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen