DE570039C - Elektrodenofen mit unterhalb des Ofens liegender Stromquelle - Google Patents

Elektrodenofen mit unterhalb des Ofens liegender Stromquelle

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DE570039C
DE570039C DEM106490D DEM0106490D DE570039C DE 570039 C DE570039 C DE 570039C DE M106490 D DEM106490 D DE M106490D DE M0106490 D DEM0106490 D DE M0106490D DE 570039 C DE570039 C DE 570039C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/08Heating by electric discharge, e.g. arc discharge
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/18Heating by arc discharge
    • H05B7/20Direct heating by arc discharge, i.e. where at least one end of the arc directly acts on the material to be heated, including additional resistance heating by arc current flowing through the material to be heated

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Description

  • Elektrodenofen mit unterhalb des Ofens liegender Stromquelle Elektrodenofen mit unterhalb des Ofens liegender Stromquelle und mit zwei Metallmänteln, welche die Ofenverkleidung bilden und zur Stromzuführung zur Hänge- bzw. Bodenelektrode dienen, sind bekannt. Vorliegende Erfindung unterscheidet sich vom Bekannten dadurch, daß die beiden voneinander isolierten, zweckmäßig gekühlten Metallmäntel konzentrisch zueinander angeordnet und unterhalb des Ofens durch Sammelschienen derart mit der Stromquelle verbunden sind, daß der äußere Ofenmantel zur Stromzuführung für die Hängeelektrode dient, während der innere Mantel, der sich über die ganze Sohlenhöhe erstreckt, mit den in der Ofensohle verlegten Elektroden leitend verbunden ist.
  • Hierdurch werden Zuführungsleitungen unnötig, und die platzraubenden Zuführungskanäle werden vermieden. Auch gestattet die Erfindung eine weitgehende Stromverteilung und den Polwechsel des Herdes und läßt für alle Stromstärken bis zu 5oo ooo Amp. folgende Möglichkeiten zu: Beibehaltung eines cos Iii > 0,95, Verbesserung aller Vorrichtungen für Beschickung und Gasgewinnung, Schließung des Ofens, ohne isolierende Zwischenlagen zu verwenden, und Neigung der Decke des geschlossenen Ofens bis zu 4.5° und mehr. Die sich aus diesen Möglichkeiten ergebenden Vorteile sind: Erzielung eines erhöhten Wirkungsgrades, der von jeder Vergrößerung des Betriebes erwartet werden darf, ohne den Leistungsfaktor ungünstig zu beeinflussen, Verminderung der Bedienungsmannschaft im Verhältnis zur Produktionserhöhung und besseren Ausnutzung des Ofens, die bekannten Vorteile der Gasgewinnung werden mit geringeren Kosten für Einrichtung und Betrieb erreicht, eine erleichterte Überwachung des Ofenverschlusses bei gleichzeitigem Ausschluß jeder Explosionsgefahr.
  • Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Schnitt durch einen offenen Ofen, Abb. 2 einen Schnitt durch einen geschlossenen Ofen, Abb. 3 die Abrollung eines Teiles des Ofenmantels, Abb. 4. einen Teil eines Horizontalschnittes nach der Linie A-B der Abb. 3.
  • Der Herdmantel besteht aus einzelnen Feldern i aus Bronze oder Kupferguß, die mit Wasserkühlungen 2 versehen sind und durch Schrauben oder Nieten 3 zusammengehalten werden. Die Mantelfelder ruhen auf Tragsektoren 4, welche Klemmen 5 besitzen, die durch kurze Zuleitungen 7 mit einem Pol der Sekundärwicklung des Transformators 6 verbunden sind.
  • Die innere Verschalung ist ähnlich wie die der Tragsektoren aus Sektoren 8 zusammengesetzt, jedoch besitzt die Innenverschalung einen Rand 9 und Platzen io, die mit den hofizontalen Elektroden i i vergossen sind. Die Isolierschicht 12 trennt die Innenverschalung vom Ofenmantel und verhindert die sonst übliche Verbindung der Ofensohle mit der Erde, so daß die Sohle nur mit einem Pol der Sekundärwicklung des Transformators über die Anklemmung 13 verbunden werden kann. Eine Scheibe 14 mit Bleiverbindung 15 schließt die Innenverschalung.
  • Die Arme 16 der Stromzuführung 17 sind unmittelbar mit dem stromführenden Ofenmantel verbunden, so daß platzraubende Zuführungskanäle fehlen.
  • Beim geschlossenen Ofen werden die Stromzuführungen der offenen Type durch den konischen Ofenverschluß ersetzt, der ähnlich wie der Ofenmantel aus einzelnen Teilen zusammengesetzt und mit diesem in den Stellen 18 leitend verbunden ist. Der Stromweg führt vom Ofenverschluß durch eine mit entgasten Anthrazitkörnern abgedichtete Stopfbüchse :2o zur Elektrode i9. Die Beschickung gelangt durch geeignet verteilte Trichter 21, welche bei 22 abgedichtet sind, in den höchsten Teil des Herdes, so daß keine Ansammlungen von Abgasen entstehen können. Die Abgase ziehen durch die Rohre 23 ab und gelangen in die- ringförmige Sammelleitung 24.
  • Die zugeführte Energie wird in bekannter Weise durch Veränderung der Spannung geregelt. Daher bleibt die Elektrode ruhig in ihrer Stellung und wird bloß einmal in 24 Stunden im Ausmaße ihrer Abnutzung nachgestellt. Dadurch wird das Dichtungsmaterial (Anthrazitkörner) erspart. Aus den Abbildungen geht klar hervor, daß der Ofenmantel die gleiche Polarität wie die Elektrode besitzt, so daß eine Isolation des Ofenverschlusses überflüssig wird, ebenso wie die Vermeidung der Berührung zwischen Verschlußkonstruktion und leitender Ofenbeschickung. Dadurch ist man in der Lage, den Ofen vollkommen abzudichten, seine Bedienung zu erleichtern und außerdem die Verschlußkonstruktion dauernd in Verbindung mit dem Schmelzherde zu belassen.

Claims (4)

  1. PATEIVTANSPRÜCI%E; i. Elektrodenofen mit unterhalb des Ofens liegender Stromquelle und mit zwei Metallmänteln, welche die Ofenverkleidung bilden und der Stromzuführung zur Hänge- bzw. Bodenelektrode dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden voneinander isolierten, zweckmäßig gekühlten Metallmäntel konzentrisch zueinander angeordnet und unterhalb des Ofens durch Sammelschienen derart mit der Stromquelle verbunden sind, daß der äußere Ofenmantel zur Stromzuführung für die I-Iängeelektrade dient, während der innere Mantel, der sich über die ganze Sohlenhöhe erstreckt, mit den in der Ofensohle verlegten Elektroden leitend verbunden ist.
  2. 2. Elektrodenofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Stromleiter dienende äußere Ofenmantel (i) geerdet ist.
  3. 3. Elektrodenofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ofenmantel mit der Hängeelektrode (i9) durch ein konisches Abschlußgewölbe und eine leitende Stopfbüchse (2o) stromleitend verbunden ist.
  4. 4. Eiektrodenofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchse (20) mit körnigem, entgastc-m, hartem Anthrazit gefüllt ist.
DEM106490D 1928-06-07 1928-09-11 Elektrodenofen mit unterhalb des Ofens liegender Stromquelle Expired DE570039C (de)

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