DE569788C - Schienenbefestigungsvorrichtung mit Unterlegplatte - Google Patents

Schienenbefestigungsvorrichtung mit Unterlegplatte

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DE569788C
DE569788C DEM115219D DEM0115219D DE569788C DE 569788 C DE569788 C DE 569788C DE M115219 D DEM115219 D DE M115219D DE M0115219 D DEM0115219 D DE M0115219D DE 569788 C DE569788 C DE 569788C
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Germany
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bracket
rail
sleeper
shim
clamping
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DEM115219D
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MUELLER ERNST KG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/28Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members

Description

  • Schienenbefestigungsvorrichtung mit Unterlegplatte Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Schienen, bei denen diel Schiene auf einer Unterlegplatte ruht, die auf der Schwelle befestigt ist. Bei den bekannten Vorrichtungen wird die Unterlegplatte an der Schwelle mittels Schrauben und die Schiene an der Unterlegplatte durch Klemmplatten befestigt, die wiederum mittels Schrauben an der Unterlegplatte befestigt werden. Bei dieser Befestigungsart ergeben sich die Nachteile, daß der Schwellenquerschnitt durch die Löcher für die Befestigungsschrauben geschwächt wird. Fenier tritt eine erhöhte Beanspruchung des Schwellenwerkstoffes durch das durch die Betriebsbeanspruchungen in den Schwellenlöchern hervorgerufene Arbeiten der Schrauben ein. Man hat zur Vermeidung dieser Nachteile bereits Spannbügelbefestigungenvorgesehen,bei denen die Spannbügel die Schwelle umfassen und die Unterlegplatte übergreifen oder an den Enden G('wllidebolzeli zur Befestigung von Klemmplatten aufweisen bzw. mit den Scliicnenfuß überfassenden Klammern versehen sind. Hierbei liegen die Spannbügel in der 1.ä ngsinittctebene der Schiene, was eine sichere ßefestihLing der letzteren, insbesondere hinsichtlich der auftretenden Seitendrücke, nicht ergibt. M:m hat auch bereits beiderseits der Scliienc# Spannbügel angeordnet, wobei die Bügelenden als Gewindebolzen ausgebildet sind, auf denen den Schienenfuß überfassende Klemmplatten angeordnet sind. Die Schiene ist hierbei auf der ganzen Schwellenbreite starr gelagert, so daß eine Lockerung der Schwelle durch die Betriebsbeanspruchungen leicht eintritt. Ferner befinden sich die Befestigungsschrauben in der Schotterung und sind schwer zugänglich. Bei den bekannten Spamlbügelbefestigungen erfolgt die Befestigung der Schiene nicht in einer Unterleg platte, was sich auf die sichere Lage der Schiene auf den Schwellen aus beliebigem Werkstoll, wie Holz, Beton oder Eisen, nachteilig auswirkt.
  • Gemäß der Erfindung ist bei Anordnung einer Unterlegplatte zwischen Schienenfuß und Schwelle beiderseits der Schiene oberhalb einer Klemmplatte von gleicher oder annähernd gleicher Breite der Unterlegplatte ein Spannbügel angeordnet, dessen Enden an der Schwelle festgelegt sind und in dem eine gegen die Mitte der Klemmplatte zur Wirkung gelangende Druckschraube angeordnet ist. Dieser Bügel kann beispielsweise mit eitlem die Schwelle in bekannter Weise von unten umfassenden Bügel verbunden sein. Hierbei können die auf der gleichen Schwellenseite liegenden Enden der Teile der beiden Bügel durch einen gemeinsamen Scharnierbolzen miteinander verbunden sein. Ferner kann die Klemmplatte mit einer Längsnut versehen sein, in die der Spannbügel sich einlegt und die zur Führung des Bügels dient. Die Unterlegplatte ist in der Schwelle eingelassen und dadurch in Seitenrichtung gesichert.
  • Beim Erfindungsgegenstand besteht der Vorteil, daß die während des Betriebes der Lockerung unterworfenen und nachzuspannenden Befestigungsschrauben sich oberhalb der Schotterbettung befinden. Ferner werden die im Betrieb an der Schiene auftretenden Seitenkräfte wirksam abgefangen. Auch werden die auftretenden Wellenbewegungen der Schiene nicht auf die Schwelle übertragen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes dargesaellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt desselben, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht der Abb. i.
  • Die Vorrichtung besteht aus der Unterleg platte a, auf welcher die Schiene b aufliegt. Zwischen Schiene b und Unterlegplatte a ist zweckmäßig eine Zwischenlage c aus nachgiebigem Werkstoff, beispielsweise. Holz, vorgesehen. Die Unterleg platte kann in einer Ausnehmung d der Schwellee liegen und in der Längsrichtung der Schiene b eine Mulde mit beispielsweise keilförmigen Seitenwänden f besitzen. An diesen Seitenflächen können die Klemmplatten g anliegen, die zweckmäßig mit Ansätzen k über den Schienenfuß greifen. Die Klemmplatten g können je eine \uti in Längsrichttuig der Schieneb besitzen, in die die oberen Teile k der zweckmäßig zweiteiligen Spannbügel eingelegt sind. Der untere Spannbügelteill, der sich um die Schwellee herumlegt, und der obere Spannbügelteil k sind finit ihren Enden beiderseits auf einem Bolzen m gelagert, auf dem zweckmäßig auch die entsprechenden Enden des zweiten Spannbügels befestigt sind. Durch Muttern n können die Spannbügelteile auf dem Bolzen in in ihrer Lage gesichert sein. Die oberen Spannbügelteile k besitzen zweckmäßig je eine Druckschraube.o, mittels welcher die Klemmplatten g auf die Schiene b und die Unterlegplattea und letztere auf die Schwellee gedrückt werden.
  • Zur Befestigung der Schiene b wird der eine obere Spannbügelteil k durch Herausnehmen des einen Bolzens m gelöst und um den anderen Bolzen m herumgesch,.venkt. Die zu diesem Bügelteil gehörende Klemmplatte g wird dann herausgenommen und nach Einlegen der Schiene b wieder eingesetzt. Nachdem der gelöste Spannbügelteil wieder auf dem Bolzen m befestigt ist, werden die Druckschrauben o angezogen und somit die feste Verbindung zwischen Schiene und Schwelle hergestellt. Die keilförmigen Berührungsflächen zwischen der Unterlegplatte a und den Klemmplatten g ermöglichen in einfacher Weise eine genaue Einhaltung der Spurweite. Die Erfindung kann selbstverständlich sowohl für gerade Gleise als auch für Krümmungsgleise Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATLNTTAivSPRÜCHE : i. Schienenbefestigungsvorrichtung mit zwischen Schienenfuß und Schwelle angeordneter Unterlegplatte, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Schiene oberhalb einerKlemmplatte (g) von gleicher oder annähen nd gleicher Breite der Unterlegplatte ein Spannbügel (k) angeordnet ist, dessen Enden an der Schwelle festgelegt sind und in welchen eine gegen die Mitte der Klemmplatte (g) zur Wirkung gelangende Druckschraube (o) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (k) mit einem die Schwelle in an sich bekannter Weise von unten umfassenden Bügel (L) kraftschlüssig verbunden ist, wobei die auf der gleichen Schwellenseite liegenden Enden der Teile der beiden Bügel durch einen gemeinsamen Scharnierbolzen (nz) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (k) in einer Längsnut (i) der betreffenden Klemmplatte (g) geführt ist.
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