DE2559864C2 - Schraubzwinge für die Verbindung von Eisenbahnschienen - Google Patents

Schraubzwinge für die Verbindung von Eisenbahnschienen

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DE2559864C2
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DE2559864A
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English (en)
Inventor
Hermann 6840 Lampertheim Rupp
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HERMANN RUPP EISEN- MASCHINEN- und ROHRLEITUNGSBAU 6840 LAMPERTHEIM DE
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HERMANN RUPP EISEN- MASCHINEN- und ROHRLEITUNGSBAU 6840 LAMPERTHEIM DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/36Fastening means for fishplates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schraubzwinge für die Verbindung von Eisenbahnschienen durch Schienenlaschen, die einen Spannbügel mit zwei Schenkeln und eine in die Gewindebohrung des einen Schenkels eingesetzte Spindel mit Spindelkopf am vorderen Ende der Spindel und mit einem arretierbaren Sechskant an dem aus dem Spannbügel herausragenden hinteren Ende aufweist, wobei der arreiierbare Sechskant in einer in den Bügel eingearbeiteten Aussparung angeordnet ist.
Beim Verschweißen von Eisenbahnschienen werden zum Festspannen der Schienen sogenannte Notlaschenverbände verwendet, indem seitlich an die Schienen Laschen angelegt und mittels Schraubzwingen festgespannt werden. Üblicherweise werden an jedem Schienenstoß zwei Schraubzwingen zum Anpressen der beiderseits der Schienen angeordneten Laschen verwendet. Auch bei Schienenbrüchen und in anderen Fällen werden derartige Notlasd.Tiverbände angelegt, damit der Zugverkehr reibungslos weiterlaufen kann. Diese Notlaschcnverbände sind starken Beanspruchungen durch die dariiberfnhrenden Züge ausgesetzt, und nn die tr· verwendeten Schraubzwingen werden hohe Anforderungen gestellt, insbesondere darf sich die Spindel der Zwinge nicht durch das Durchbiegen der Schienen beim
Oberfahren lockern.
Bei einer bekannten Schraubzwinge der eingangs genannten An(DE-PS 8 40 256, insbesondere Abb. 6) wird ein unerwünschtes Lösen der Klemmschraube durch einen Splint verhindert, der durch eine Bohrung im Sechskant der Klemmschraube hindurchgesteckt ist und zwischen zwei Ansätze des Bügels greift Ein solcher Splint ist jedoch umständlich in seiner Handhabung und kann leicht verloren gehen, da er zum Drehen der Klemmschraube entfernt und dann wieder neu eingesetzt werden muß. Weiterhin ist es bekannt (US-PS 10 21 807). eine Sechskantmutter mit einem schwenkbaren Stab zu verriegeln, der sich mit seiner Stirnfläche gegen eine Kante der Mutter legt Das andere Ende des Stabes ist ki einem Scharnier gelagert, das an einer von der Mutter gegen die Schienenlasche gedrückten Grundplatte angebracht ist Diese A rt der Arretierung ist jedoch wegen der festzuspannenden Grundplatte nur für Muttern geeignet und nicht für den Sechskantkopf von Spindeln, da sich dieser nicht an den Bügel der Schraubzwinge anlegt und somit ein Festspannen der den schwenkbaren Stab tragenden Grundplatte nicht möglich ist
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bekannte Spindelarretierung für Schraubzwingen weiter zu verbessern und ein Sicherungselement zu schaffen, das fest mit der Schraubzwinge verbunden und einfach zu handhaben ist Dies wird gemäß der Erfindung auf vorteilhafte Weise dadurch erreicht, daß als Sicherungselement zum Arretieren des Sechskantes ein an dem die Spindel aufnehmenden Schenkel des Spannbügels schwenkbar gelagerter, U-förmiger Sicherungsbügel vorgesehen ist. dessen beide Schenkel an ihren freien Enden Langlöcher aufweisen, die sowohl eine Schwenkbewegung des Sicherungsbügels um an dem die Spindel aufnehmenden Schenkel befestigte Lagerbolzen als auch eine Gleitbewegung des Sicherungsbügels, insbesondere quer zur Spindelachse ermöglichen, und dessen Bügelsteg in Arretierstellung den Sechskant formschlüssig umgreift.
Der erfindungsgemäße Sicherun-^rbügel läßt sich leicht bedienen und kann nicht verloren gehen, da er an der Schraubzwinge angebracht ist. Die Schraubzwinge besitzt einen kompakten Aufbau, beansprucht wenig Platz neben den Schienen und kann von Gleisbaumaschinen nicht beschädigt werden, da keine vorspringenden Teile vorhanden sind. Ferner ist ein leichtes und schnelles Auswechsen der Spindel möglich. Somit ist die Schraubzwinge in jeder Beziehung den Anforderungen des rauhen Betriebes bei Gleisbauarbeitcn gewachsen. Durch die Anordnung des Sicherungsbügels in einer in den Spannbügel eingearbeiteten Aussparung ist dieser gegen Beschädigungen beim Transport und beim Einbai: geschützt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Sicherungsbügel Anschlagkanten aufweisen, die mit am Schenkel des Spannbügels angebrachten Anschlägen zusammenwirken. Der Sicherungsbügel kann zum Schutz gegen Beschädigungen in einer Aussparung des einen Schenkels des Spannbügels angeordnet sein. Der Bügelsteg des Sicherungsbügels kann eine Aussparung aufweisen, die in der Arretierstcllung an vier Seitenflächen des Sechskantes anliegt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung und der zugehörigen Beschreibung iinhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. I einen Notlnschcnvcrband mit Schraubzwinge in einer Seitenansicht.
F i g. 2 die Vorderansicht der Schraubzwinge nach F i g. I von der Spindelseite her,
F ί g. 3 eine Seitenansicht der Schraubspindel,
F i g. 4 eine Vorderansicht eines Sicherungsbügels,
F i g. 5 eifle Seitenansicht des Sicherungsbügels nach F i g. 4 und
F i g. 6 eine Draufsicht auf den Sicherungsbügel.
Der Notlaschenverband nach F i g. 1 bis 6 besteht aus zwei, die Schienen 1 an der Stoß- oder Bruchstelle beiderseits abstützenden Laschen 3 und 4, die durch zwei Schraubzwingeti gegen die Schienen 1 gepreßt werden. |ede Schraubzwinge5 besitzt einen die Schiene 1 untergreifenden Spannbüge! 6. der an seinem einen Schenkel 7 ein federndes Druckstock 8 und an seinem anderen Schenkel 9 eine Gewindebohrung 10 aufweist, in die eine Schraubspindel 31 eingeschraubt ist. Auf das vordere Ende der Spindel 31 ist eine Stahlkrone 12 aufgesetzt. Ferner befinden sich am hinteren Ende der Spindel 31 ein Sechskant 30, damit die Spindel mit Hilfe eines Schraubenschlüssels verstellt und angezogen werden kann. Zur Sicherung der Spindel 31 gegen ungewolltes Lockern durch die beim Oberfahren des Notlaschenverbandes durch Eisenbahnzüge auftretenden Schwingungen und Durchbiegungen der Schienen 1 ist ein Sicherungsbügel 32 vorgesehen (Fig.4 bis 6), der schwenkbar in Lagerbolzen 33,34 gelagert ist Diese zum Lagern des Sicherungsbügels 32 am Schenkel 9 des Spannbügels 6 dienenden Lagerbolzen 33 und 34 greifen in Langlöcher 35 und 36 in den Schenkeln 37 und 38 des Sicherungsbügels 32 ein. Der Sicherungsbügel 32 besitzt eine Aussparung 40, die den Sechskant 30 in der Sicherungsstellung umgibt, wie dies F i g. 2 und 4 erkennen lassen. An den Schenkeln 37 und 38 sind Anschlagkanten 41 vorgesehen, die mit am Schenkel 9 des Spannbügels 6 befestigten Anschlägen 42 zusammenwirken, so daß ein ungewolltes seitliches Abkippen des Sicherungsbügels 32 verhindert wird. Zur Freigabe des Sechskantes 30 wird der Sicherungsbügei 32 zunächst nach oben angehoben, bis die Köpfe der Lagerbolzen 33 und 34 an die unteren Enden der Langlöcher 35 und 36 anstoßen und sich die Anschläge 42 im abgerundeten Bereich der Schenkel 37 und 38 befinden und dann seitlich weggeklappt. In dieser abgeklappten Stellung sind die Sicherungsbügel 32 aus der Ferne gut zu erkennen, so daß sich eine Kontrolle leicht durchführen läßt Zur Aufnahme des Sicherungsbügels 32 und des Sechskantes 30 ist in den obe/en Teil des Schenkels 9 pine Aussparung 45 eingearbeitet. Im gespannten und gesicherten Zustand der Spindel 31 (Fig. 1) ragt deshalb weder der Sicherungsbügel 32 noch der Sechskant 30 über den Schenkel 9 des Spannbügels 6 seitlich hinaus, so daß diese durch Gleisbatimaschinen nicht beschädigt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ί. Schraubzwinge für die Verbindung von Eisenbahnschienen durch Schienenlaschen, die einen Spannbügel mit zwei Schenkeln und eine in die Gewindebohrung des einen Schenkels eingesetzte Spindel mit Spindelkopf am vorderen Ende der Spindel und mit einem arretierbaren Sechskant an dem aus dem Spannbügel herausragenden hinteren Ende aufweist wobei der arretierbare Sechskant in einer in den Bügel eingearbeiteten Aussparung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherungselement zum Arretieren des Sechskantes (30) ein an dem die Spindel (31) aufnehmenden Schenkel (9) des Spannbügels (6) schwenkbar gelagerter, U-förmiger Sicherungsbügel (32) vorgesehen ist, dessen beide Schenkel (37, 38) an ihren freien Enden Langlöcher (35,36) aufweisen, die sowohl eine Schwenkbewegung des Sicherungsbügels (32) um an dein die Spinde! (31) aufnehmenden Schenke! (S) befestigte Lagerbolzen (33,34) als auch eine Gleitbewegung des Sicherungsbügels (32), insbesondere quer zur Spindelachse ermöglichen, und dessen Bügelsteg in Arretierstellung den Sechskant (30) formschlüssig umgreift
  2. 2. Schraubzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsbügel (32) Anschlagkanten (41) aufweist, die mit am Schenkel (9) des Spannbügels (6) angebrachten Anschlägen (42) zusammenwirken.
  3. 3. Schraubzwinge nach Ansnruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Sicherungsbügel (32) in einer Aussparung (45) des Schenkels (9) des Spannbügels (6) angeordnet ist
  4. 4. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelsteg des Sicherungsbügels (32) eine Aussparung (40) aufweist, die in der Arretierstellung an vier Seitenflächen des Sechskantes (30) anliegt.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1021807A (en) * 1911-03-30 1912-04-02 Joseph Edward Acton Nut-lock.
US1238012A (en) * 1917-04-09 1917-08-21 Walker K Burwell Nut-lock.
US1263241A (en) * 1917-09-19 1918-04-16 Roy A Heinke Nut-lock.
US1370216A (en) * 1919-09-02 1921-03-01 William G Lester Nut-lock
DE840256C (de) * 1943-11-26 1952-05-29 Marcel Luc Amedee Paulve Vorrichtung zur Verbindung von Eisenbahnschienen durch Schienenlaschen

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