DE569747C - Verfahren zur Verbesserung des Vakuums in elektrischen Entladungsgefaessen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung des Vakuums in elektrischen Entladungsgefaessen

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DE569747C
DE569747C DE1930569747D DE569747DD DE569747C DE 569747 C DE569747 C DE 569747C DE 1930569747 D DE1930569747 D DE 1930569747D DE 569747D D DE569747D D DE 569747DD DE 569747 C DE569747 C DE 569747C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
    • H01J7/183Composition or manufacture of getters

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung des Vakuums in elektrischen Entladungsgefäßen Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung und die Konstanthaltung des Vakuums in elektrischen Entladungsgefäßen, insbesondere Radioröhren und Gleichrichterröhren.
  • Während des Betriebes derartiger Entladungsgefäße. besonders aber während der ersten Betriebsstunden, treten aus den Elektroden häufig unerwünschte Gasmengen aus. Diese verändern die Eigenschaften der Entladung manchmal derartig, daß infolge des hohen positiven Ionenstromes die Wirkungsweise des Entladungsgefäßes erheblich verschlechtert wird. Solche unerwünschten Gase durch Einbringung von Alkalimetalle-n zu binden, ist bereits bekannt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß durch Behandlung der Elektroden vor deren Einbringung in das Entladungsgefäß mit Cyaniden und Cyandoppelsalzen ebenfalls eine Bindung frei werdender Gase erfolgt. Man hat zwar schon Kathoden von Entladungsgefäßen unter 7_usetzung von einfachen oder komplexen Cyansalzen hergestellt, die dann in Oxyde verwandelt wurden. Demgegenüber besteht das neue Verfahren darin, daß die betreffenden Systemteile in einem einen Schwermetallbestandteil enthaltenden Alkalimetallcyandoppelsalz als Kathode elektrolysiert werden. Als sehr geeignet hat sich z. B. eine Behandlung mit Kobaltkaliumcyanid in Verbindung mit Kaliumcyanid erwiesen, besonders wenn man den kathodischen Trägerdraht einer solchen Behandlung aussetzt. Jedoch ist auch die Behandlung anderer Teile, wie Gitter und Anode, wirksam. Auf den Metallen bildet sich dann ein Niederschlag, der im wesentlichen aus dem Schwermetall des Doppelsalzes, dem jedoch andere Substanzen beigemischt sind, besteht. Durch dieses Verfahren wird gleichzeitig ein metallischer Schutzüberzug auf der Kathode gebildet. Im Endeffekt zeigt sich, daß die Haltbarkeit der Kathode infolge des Schutzüberzuges vergrößert wird und daß etwa während des Betriebes frei werdende Gase schnell gebunden werden, während dies bei nicht vorbehandelten Entladungsgefäßen erst nach langer Betriebszeit, wenn überhaupt, der Fall ist. Durch Erwärmung der behandelten Elektrode mann man den Effekt noch beschleunigen bzw. verstärken.

Claims (1)

  1. PATENT AINSPRfC11E: i. Verfahren zur Verbesserung des Vakuums in elektrischen Entladungsgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Systemteile in einem einen Schwermetallbe:standteil enthaltenden Alkalimetallcyandoppelsalz als Kathode elektrolysiert werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Entladungsgefäß als Kathode dienende metallische Trägerkörper elektrolysiert wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß ein Cyankaliumdoppelsalz benutzt wird. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, . dadurch gekennzeichnet, daß Kobalt als Schwermetallbestandteil Verwendung findet.
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